■ KRANKHEIT: Neurodermitis im Osten viel häufiger
Boppard/Berlin. In den neuen Bundesländern leiden gemessen an der Bevölkerungszahl rund viermal so viele Menschen an der Immunschwäche- Krankheit Neurodermitis wie im Westen, schätzt der Bundesverband Neurodermitiskranker in Deutschland. Der Grund für die hohe Rate dieses Hautleidens im Osten sei die ungleich höhere Belastung der Umwelt mit Schadstoffen. Diese durchlöcherten gleichsam die biologische Abbwehr der Menschen. In ganz Deutschland leiden nach Darstellung des Bundesverbandes drei Millionen Menschen an Neurodermitis, auch „endogenes Ekzem“ genannt, zwei Millionen im Westen und eine Million im Osten. Rund die Hälfte sind Kinder im Alter bis zu zwölf Jahren.
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