■ beiseite: Neukölln, episch
Unter den Berliner Stadtteilen genießt Neukölln nicht bei allen Einwohnern uneingeschränkte Liebe und Wertschätzung. Im Gegenteil: „48 Stunden Neukölln“, so das Motto des vom 18. bis zum 20. Juni stattfindenden Stadtkulturfestivals, stellt für manchen eher ein Horrorszenario dar. Um mit solchen Vorurteilen aufzuräumen, hat das Kulturnetzwerk Neukölln ein Programm mit zweihundert Einzelveranstaltungen an dreißig verschiedenen Orten aufgestellt. Unter anderem konkurrieren gleich drei verschiedene Festivals miteinander: das 1. Festival der traditionallen Tanzkulturen, „Bewegte Welten“; ein internationaler Kunst-, Info- und Kulturmarkt, „Kiez International“; und die dritte „Fête de la Musique“. Diverse Kunstfeste sowie ein „Historisches Weiberfest“ runden das Programm ab. Fast alle auftretenden KünstlerInnen leben und arbeiten in Neukölln.
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