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Neues von der Gewaltdebatte

Bonn (AP/taz) – Am Widerstand der Union ist ein gemeinsamer Antrag der Bundestagsfraktionen zur Eindämmung von Gewaltdarstellungen im Fernsehen vorerst gescheitert. Hauptstreitpunkt sei die Frage, ob die Ausstrahlung indizierter Filme im Fernsehen generell verboten werden könne, erklärte die jugendpolitische Sprecherin der CDU/CSU- Fraktion, Claudia Nolte, vorige Woche in Bonn. Die Union sperre sich aber „grundsätzlich nicht gegen einen gemeinsamen Antrag“. Nolte verwies auch darauf, daß in den Landesparlamenten die Beratungen über die bevorstehende Änderung des Rundfunkstaatsvertrages noch nicht abgeschlossen seien. Deshalb sollten die Bestrebungen der Länder nicht „durch voreilige Beschlüsse auf Bundesebene konterkariert“ werden.

Die Initiative auf Bundesebene, an der ursprünglich die Medien- und Jugendexperten von Union, FDP und SPD beteiligt waren, sollte die Gewaltdarstellungen auf allen Kanälen eindämmen.

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