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Neues BSE-Symptom: Hektik

Niederlande verbieten das Schlachten französischer Rinder. Debatte um BSE-Tests

BERLIN/AMSTERDAM rtr/dpa ■ Die Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer hat für schnellere und umfangreichere BSE-Tests in Deutschland plädiert. Ein umfassender Verbraucherschutz sei aber nur auf europäischer Ebene möglich, sagte die Grünen-Politikerin gestern. Mit Alleingängen komme man nicht weiter. Fischer erklärte, sie wolle durchsetzen, dass ab dem kommenden Jahr kein ungekennzeichnetes britisches Rindfleisch mehr nach Deutschland komme. Unverzügliche BSE-Tests forderte auch der Deutsche Bauernverband, der daran erinnerte, dass in der Bundesrepublik noch kein Fall von Rinderwahnsinn festgestellt worden sei. Die nordrhein-westfälische Umweltministerin Bärbel Höhn sprach sich für ein Verbot der Tiermehlverfütterung aus. Zudem will Höhn ab 2001 in Deutschland Tests auch für Schlachtrinder ab dem 20. Lebensmonat einführen.

Schon vor den gestrigen BSE-Beratungen der EU-Landwirtschaftsminister haben die Niederlande vorübergehendes Schlachtverbot für französische Rinder erlassen. Nach Angaben des niederländischen Agrarministeriums handelt es sich dabei nicht um ein Einfuhrverbot. Das Schlachten französischer Rinder werde aber verboten. Französisches Fleisch, das sich bereits im Handel befinde, solle allerdings nicht zurückgezogen werden.

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