piwik no script img

■ Treffen zwischen Arafat und NetanjahuNeue Sicherheitsgespräche vereinbart

Eres (AFP) – Erstmals seit acht Monaten sind der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Jassir Arafat in der Nacht zu gestern zu einem Spitzengespräch zusammengekommen. Dabei vereinbarten sie nach Angaben des israelischen Rundfunks die Wiederaufnahme der Sicherheitsgespräche, die seit dem Anschlag in Jerusalem am 4. September auf Eis liegen. Außerdem wollen sich die beiden Spitzenpolitiker künftig regelmäßig treffen, um den Friedensprozeß wiederzubeleben. US-Vermittler Dennis Ross sprach von einer „guten Atmosphäre“ und einem „Neuanfang“, schränkte aber ein, es gebe noch viele Differenzen. Ross sagte, beide Seiten hätten ihr Bekenntnis zu „Frieden in Sicherheit“ erneuert.

Jordanien und israelische Kreise bestätigten derweil Berichte über ein Verhandlungsangebot der radikalen Palästinenserorganisation Hamas zwei Tage vor dem mißglückten Attentat des israelischen Geheimdienstes in Amman.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen