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Neue Ideen für FlugsicherheitNackt oder bewusstlos!

Paul Wrusch
Kommentar von Paul Wrusch

Leibesvisitation, Hand- oder Nacktscanner. Das geht alles nicht weit genug. Radikalere Gesetze müssen her! Nur so wird das Fliegen garantiert wieder sicher. Hier unsere Vorschläge.

Nacktfliegen hat den super Vorteil, dass Sprengstoff nicht mehr unter der Kleidung versteckt werden darf. Bild: dpa

N ach dem vereitelten Flugzeugattentat in den USA werden weltweit schärfere Sicherheitsvorkehrungen diskutiert und teils schon umgesetzt. Nacktscanner sind wieder im Gespräch, der Einsatz von Leibesvisitationen und Handscannern wird verstärkt. Wir meinen: Das führt doch zu nichts. Es ist an der Zeit für radikales Umdenken, um die Sicherheit über den Wolken zu gewährleisten. Daher hier - zur freien Verwendung - ein paar Vorschläge:

1. Nacktflug: Die Diskussion um Nacktscanner wäre hinfällig, würde die Idee eines Erfurter Reiseveranstalters weltweit umgesetzt. Enrico Heß wollte mit "OssiUrlaub" im vergangenen Jahr FKK-Flüge nach Usedom anbieten. Letztlich wurde das Nudisten-Spektakel aus moralischen Gründen kurzfristig abgesagt. Quatsch, meinen wir. Es geht um Leib und Leben! Nacktfliegen hat etliche Vorteile: Sprengstoff kann nicht mehr unter der Kleidung versteckt werden. Es entstünde eine ganz neue Nähe zum Sitznachbarn, die sonst oft angespannte Atmosphäre während des Flugs würde aufgelockert. An einer Leibesvisitation kämen die Airlines dennoch nicht vorbei. Ruhig fest zupacken und auch die Körperöffnungen nicht auslassen. Es geht um die innere Sicherheit! Und 80 Gramm Sprengstoff passen so ziemlich überall hin und rein.

2. Trennung: Gegen zu viel nackte Haut wird die katholische Kirche protestieren, gegen separate Flüge für Muslime sicher nicht. Zugegeben - ein harter Schritt. Aber es geht um die innere Sicherheit! Angst vor politisch unkorrekten Vorschlägen ist da fehl am Platz. Also: Extraflüge für Muslime. Ihre eigenen Glaubensbrüder und -schwestern werden sie schon nicht in die Luft sprengen. Doch wie die Muslime erkennen? Bis al-Qaida Mitgliedsausweise vergibt, können mutmaßliche Terroristen in Kombination mit den Nacktflügen am beschnittenen Glied erkannt werden. Dass dann auch Juden und ein paar andere unter Generalverdacht stehen, muss in Kauf genommen werden.

3. Flugverbote: Sollte sich die Trennung der Religionen nicht durchsetzen lassen, helfen nur Verbote. Die entsprechenden Listen gibt es in den USA schon, sind allerdings viel zu lasch. Bis man als gemeiner Terrorist darauf landet, dauert es. Der 23-Jährige verhinderte Flugzeugbomber aus Detroit stand immerhin schon auf der Beobachtungsliste, nachdem sein Vater vor dem "radikalisierten und gefährlichen" Sohn gewarnt hatte. Für die Flugverbotsliste hatte der väterliche Verrat nicht gereicht. Die Bedingungen müssen also massiv verschärft werden: Mit der Payback-Karte zu viel Cola und Mentos (daraus lassen sich prima Bomben basteln) gekauft? Flugverbot! Nicht-blonder, nicht-blauäugiger Maschinenbaustudent? Flugverbot! Mann zwischen 20 und 40? Flugverbot!

4. Fixieren: Gegen umherlaufende Terroristenpassagiere helfen Zwangsjacken. Auch die durch das Nacktfliegen aufgeheizte erotische Stimmung läuft so nicht aus dem Ruder. Fixieren muss Pflicht werden! Niemand kommt mehr ins Cockpit, betäubt die Piloten und steuert den Airbus in einen Atommeiler. Niemand zündet mehr eine Bombe per Knopfdruck. Bis die Terroristen neue, zündende Ideen entwickelt haben, dauert es. FlugbegleiterInnen müssten bei Umsetzung dieses Vorschlags in eintägigen Beinmassage-Kursen geschult werden und ab und an Bettpfannen anbieten.

5. Sedieren: Sollten alle Vorschläge scheitern, bleibt nur eins: Sedieren. Ärmel runter, Narkosemittel rein: Wenn alle schlafen, kann keiner eine Bombe zünden. Zu drastisch? Es geht um die innere Sicherheit! Und für beide Seiten hätte das Vorteile: Der 20-Stunden-Flug nach Australien vergeht wie im Schlaf. Flugangst ade. Entspannung pur. Die Airlines sparen auch, lassen sich die sedierten Passagiere doch hervorragend stapeln. Wer schläft, braucht keine Beinfreiheit. Die Stewardessen und Stewards müssten selbstverständlich ein Wochenendseminar "Narkose für Anfänger" besuchen. Über den steigenden Absatz von Narkosemitteln freut sich zudem die Pharmaindustrie.

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Paul Wrusch
Redakteur wochentaz
Jahrgang 1984, hat Journalistik und Soziologie in Leipzig studiert. Seit 2009 ist er bei der taz. Nach seinem Volontariat war er Redakteur in der sonntaz, bei taz.de, bei taz2/Medien und im Inlandsressort. Bis 2024 Ressortleiter wochentaz, jetzt Politikredakteur.
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30 Kommentare

 / 
  • HB
    Henrietta Bästlein

    Warum ist der Mann auf dem Foto nicht nackt? Soll das Nacktfliegen nur für Frauen gelten? Was sagt das über den Autor des Artikels? Warum lugt auf dem Foto die Brustwarze unter dem Gurt hervor? Warum hat der Autor ausgerechnet dieses Foto für den Text ausgewählt? Ts ts ts ... ich versteh das alles nicht

  • V
    vic

    Nur für "heinz" würde ich den Scanner schon befürworten.

    Ein normaler Check In für alle anderen, einer mit Scanner für heinz.

  • EM
    Ein Mensch

    @Janina: Richtig. Bedenken muss man aber auch, dass der Flug bei der Fluglinie mit den überzogenen Sicherheitsmassnahmen wahrscheinlich erheblich teurer würde. So ein Nacktscanner will ja auch bezahlt werden.

     

    Insofern sehe ich gute Chancen, dass ein marktwirtschaftlicher Ansatz bei der Sicherheit hier ausnahmsweise mehr Freiheit für den Bürger bringen könnte.

  • J
    Janina

    Was ist, wenn man einfach zwei Arten von Fluglinien einführen würde, eine Linie für Menschen wie PAUL WRUSCH ohne Nactscanner, ohne Leibesvisitation, wo man alles aufs Bord nehmen darf von Teppichmesser bis Granatwerfer, einfach vollkommen frei.

     

    Und dann eine zweite Art von Fluglinien mit Nacktscanner und allen Sicherheitsmassnahmen.

     

    Die Passagiere dürfen dann wählen, welche der beiden Fluglinien sie benutzen wollen.

  • TL
    Tobias Lagemann

    Danke taz,

     

    schön auf den Punkt gebracht!

     

    Weiter so

    Tobias

  • R
    Ralle

    Alles Quatsch! - Ich wage zu behaupten, es gibt sie gar nicht mehr, diese Al Quaida. - Das sind doch alles diese Ökospinner, die uns davon abhalten wollen unser sauer verdientes Geld in Form von Kerosin um den halben Weltball zu verschleudern. Deshalb: Weg mit den Ökospinnern! - Verbot der grünen Partei! - Schornstein aufs Dach ... und alles ist wieder im Lot!

    P.s. Die obligatorische Magenpumpe habt ihr vergessen einzubauen, ansonsten gelungen ... hihi

  • L
    Lene

    an Rasta-Revolution:

     

    Toller Kommentar - trifft den Nagel auf den Kopf.Leider sind viele Menschen gleichgültig und denkfaul. Plappern alles nach was in den gesteuerten Medien - egal wo - vorgekaut wird.

    Trotzdem - ich glaube auch daran, dass eines Tages die Vernunft und die Liebe siegen werden.

  • B
    Boiteltoifel

    Hey! Mal eine nette Satire. Mein Vorschlag: Einfach keine Fluggäste mehr in die Flugzeuge lassen!!!

  • A
    Alleinflieger

    "taz" war schon immer reine Satire!

  • S
    Ski

    Also der revoluzende Rasta hat ja wohl das Dröhnen nicht gehört, das verlautbart, der Text sei eine Satire.

    Geschmacklos sagen die einen aber Satire muss hart an der Grenze sein. Mitunter wüsste man auch, dass die sogenannte "No Fly List" aus den USA, bereits heute viele Menschen ihres Rechts auf Bewegungsfreiheit beraubt, ohne dass sie überhaupt wissen weshalb. Kriterien wie Religion spielen da gewiss eine entscheidende Rolle.

    Die Taz warnt mit diesem Text davor, dass der weihnachtliche Vorfall als Vorwand genutzt werden könnte, um ähnliche "Sicherheit" bei uns zu "gewährleisten". So verstehe ich den Text zumindest.

     

    Aber nur des Frieden wegen sollte der Text vielleicht in "die Wahrheit"?

  • KH
    Karin Haertel

    Es ist unglaubwuerdig, dass ein Terrorist derart stuemperhaft von El Kaida ausgebildet wurde. Es sieht eher danach aus, dass man den angeblichen Terroristen fuer sein misslungenes Feuerwerk bezahlt hta, um den Fluggaesten die fuer teures Geld angeschafften Nacktscanner vor die Nase zu setzen. Fuer ein solches menschenunwuerdiges Benehmen sollte man als Fluggast Geld bekommen und nicht bezahlen. Und was kommt dann? Die Untersuchung von Tampons und Binden oder die vorherige Abgabe von Blut- Urin- und Stuhlproben?

  • LI
    Lachen im Keller

    Hervorragende Vorschlaege, denen ich nicht nur vorbehaltlos zustimme, sondern ueber die ich mich auch koestlich amuesiert habe!

     

    Wie es zu erwarten war, haben nicht wenige LeserInnen ihre Probleme mit Satire im Allgemeinen als auch mit Satire in der TAZ im Besonderen.

     

    War es Tucholsky, der gesagt hatte, bei Satire wuerde der Deutsche auf dem Sofa sitzen und sich aergern?

     

    Na ja, unsere muslimischen Mitmenschen aergern sich z.T. noch viel schneller als Tucholsky es jemals geahnt haben koennte.

    Und in einem Punkt irrt Paul Wrusch:

    Der islamistische(?) Terror findet viel mehr Opfer unter Moslems, v.a. auch unter glaeubigen Moslems als Nicht-Moslems.

  • F
    Fry404

    @heinz: Der Ansatz ist ja schon nicht schlecht. Allerdings verschweigst du dabei, dass auch das Christentum und sogesehen jede andere Religion ein Gefahrenpotenzial darstellt. Der Sprung von einem "festen Glauben" zum Fundamentalismus ist nun mal kein sehr weiter. Schließlich haben sich alle Völker ihre Götter so geschaffen, dass Gewalt im Allgemeinen etwas fürchterliches, aber Gewalt im Namen ihres Gottes ein notwendiges Übel darstellen kann.

    Als aufgeklärter Atheist stimme ich dafür, dass zum Wohle der inneren Sicherheit an jedem Passagier ein Test im logischen Denken durchgeführt wird. Fällt dieser negativ aus, gilt der Passagier als "potenziell religiös" und kommt auf die Flugverbotsliste.

     

    Was die Abschaffung der Religionsfreiheit angeht, so steht uns leider immer noch die Verfassung im Weg, aber das dürfte in Deutschland sicherlich die kleinere Hürde darstellen...

  • T
    thomi

    Passagiere dürfen in der letzten Flugstunde bei bestimmten Fluglinien nicht mehr aufstehen...

  • M
    mpainoz

    Praedikat: Nicht lustig...

  • AN
    Arno Nym

    Gute Ideen, aaaber.. was machen wir, wenn die Terroristen sich Sprengsätze implantieren lassen? Die harten Teile eines solchen Implantates könnte man aus Keramik machen, so dass sie auch in einem Röntgenbild unsichtbar blieben.

     

    Daher eine neue Idee: Fliegen wird komplett abgeschafft. Stattdessen wird jeder Reisende in nackt einen Stahlzylinder eingedost und dieser wird wie ein Container auf ein Schiff verladen. Darin kann der Terrorist dann ganz für sich alleine explodieren.

     

    Zur Schaffung des Lebenserhaltungssystems in diesen Reisebüchsen können Forschungsergebnisse aus der bemannten Raumfahrt kommerziell verwertet werden.

  • N
    Name

    Ja genau, klömpi und dann schaffen wir noch verboten und die Wahrheit ab, damit die taz mal seriöser wird.

     

    Warum soll denn eine Tageszeitung nicht auch Platz für Humor und Satire haben?

     

    Über die Qualität kann man dann ja immer noch streiten, wenn man will

  • S
    Susi

    Also ich finde die Schläfer-Variante immer ja recht reizvoll und besonders für Langstrecken-Flüge mehr als geeignet. Und gegen ein Inland-Nickerchen ist doch auch nichts einzuwenden.

    Die korrekte Stapelung der schlafenden Passagiere wird übrigens im Film "Das fünfte Element" vorgeführt.

    http://www.sitegeist.com/ridge/movies/moviegifs/fifthelement.gif

  • U
    upupintothebluesky

    Das Titelbild Ihres Artikels gibt mir aber sehr zu denken.

     

    Die Frau ist zwar nackt, aber in ihren Fallschirm passen zwanzig Kilo Sprengstoff rein.

     

    Aber mich kann sie nicht täuschen, eine Cessna C172

    fliegt man ohne Fallschirm.

  • R
    Richard

    Köstlich, so im plakativen Stil der BILD Vorschläge zu bringen. Was mich überrascht, ist, dass es anscheinend einige wörtlicher nehmen, als man es sollte. Ernstnehmen sollte man die Intention von Paul Wrusch meiner Meinung jedoch schon, greift doch der Staat in meinen Augen doch immer rücksichtsloser in die Privatsphäre des Bürgers ein.

    Freiheit statt Sicherheit, wie einer meiner Vorschreiber dies richtig bemerkte.

  • S
    Sebastian

    Hehe, aber das sich die Moslems nicht gegenseitig umbringen halt ich für ein Gerücht, man braucht ja nur in die arabischen Länder oder den Iran gucken. Die bomben doch sehr gerne ihre Moschen gegeseitig kaputt^^

  • A
    ARE

    6. Outsourcen: Immer, wenn ein Problem innerbetrieblich nicht zu lösen ist, muss man es nur outsourcen und schon ... erledigt sich das wie von selbst! Alle Passagiere werden einfach einem Dritt-, Vier- oder besser Fünftanbieter überlassen! Das bringt den Airlines garantiertes Geld und den Kunden, wie gewohnt garantiert keinen Nutzen, d.h. die bleiben einfach auf dem (Hosen-) Boden sitzen.

     

     

    2. Trennung "2.0": Man trennt einfach zwischen Frauen und Männern, Jungen und Alten, Kleinen und Großen, Christen und Muslimen, d.h. gibt jedem sein eigenes Flugzeug! Das kurbelt die Industrie an, schafft Arbeitsplätze und bedeutet bei einmal bomben nur ein Flugzeug mit einer Person! Bei dem vielen Verkehr muss man nur drauf achten, dass unter einer Luftstraße keiner mit Katapult und Abwasserdeckel steht...

     

     

    3. Flugverbote "2.0": Muss eigentlich heißen "Fluggebote", d.h. alle müssen permanent fliegen ... irgendwo hin! Das verwirrt die Attentäter so sehr, dass sie ihre Pläne aufgeben und statt dessen eine Currywurstbude am Hamburger Hafen in die Luft jagen (Schweinefleischdarmgefülltesschweinefleischhack!).

     

     

    9. Nutzen: Pro gebrochenem Wahlversprechen muss ein Politiker mindestens 5 Flüge getarnt als amerikanischer Tourist von einem Provinzflughafen in Africa in die USA belegen, natürlich aus eigener Tasche bezahlt und ohne Anspruch auf Pensionszahlungen an die Hinterbliebenen. So oder so wird er das Wahlvolk nicht noch mal belügen!

     

     

    14. Abfüllen: Statt dem Rumgehampel auf dem zu engen Flur im Flugzeug werden ALLE Passagiere schon in der Wartehalle bis Oberkante Unterlippe mit Schampus abgefüllt. Das stärkt die Weinwirtschaft, Personal braucht man nur noch zum Kotze-weg-wischen und raustragen und jeder ist glücklich und zufrieden! Wenn einer aus religiösen Gründen das ablehnt, ist sofortiges Wine-boarding angesagt!

     

     

    256. Befriedigen: Nach neuesten Untersuchungen stehen viele Auseinandersetzungen und Konflikte in Zusammenhang mit einem unbefriedigten Mann. Somit müssen alle Männer vor dem Flug eine genügende Anzahl von Geschlechtsakten nachweisen können. Kein Nachweis kein Ticket! "Handwerker" haben hier keinen goldenen Boden!

     

     

    749. Wischen: Meistens behandeln Menschen die Sachen gut, die sie auch sauber halten! Wer lässt sich schon gerne in den Allerwertesten treten und welchen Deutschen lässt es nicht vor Zorn erbeben, wenn ein Vogel nach der sonntäglichen Reinigungsprozedur mitten auf die Motorhaube ...

    Also müssen alle Passagiere den Jet von oben bis unten und von vorne bis hinten wischen bis der sonnige Himmel wie ein Kohlebecken dagegen aussieht! Wer das hinter sich hat, sprengt nix mehr in die Luft!

     

     

    "Immer was Gescheites macht Kopfweh!" sagte ... J.W.v.Goethe! ;-)

  • K
    klömpi

    Diese Ideen gehören wohl eher in die TITANIC als in die taz. Es sei denn die taz will jetzt endgültig nur noch als überzeichnetes Satireblättchen wahrgenommen werden, und gibt auch den letzten Anspruch auf Seriösität auf.

  • B
    Beobachter

    Was sind "FFK"-Flüge? ;-)

     

     

    (Muss natürlich FKK heißen // danke für den Hinweis // Die Red./WLF)

  • R
    RastaRevolution

    @Heinz:

     

    Die Satire ist wunderbar! Nur dass nach meinem Verständnis für deinen Text, du es am liebsten so hättest, dass Christen und Muslime nur noch getrennt fliegen!

     

    Als nicht praktizierender Moslem könnte ich mit meiner atteistischen Lebensgefährtin keinen gemeinsamen Flug nehmen. Die bräuchten ja auch noch eine eigene Airline....

     

    Wenn ich an meine letzte Freundin denke, christlichen Glaubens, hätte ich nicht mit ihr in einem Flieger nach Spanien fliegen dürfen.

     

    Bin in keinem Fall Befürworter von Gewalt, nur wenn ein Land,Irak, von einer "christlichen" Armee,USA, besetzt wird, kann ich verstehen, wenn sich Menschen in Ihrer Verzweiflung sich wehren.

    Als Saddam an der Macht war, habe ich keine Berichte über Selbstmordattentäter mitbekommen. Höchstens, dass die USA an den Irak und den Iran Waffen verkauft haben!

     

    Mich kotzt diese Schubladendenke so an!!!

    Ist jeder deutscher ein Nazi? Jede Frau mit Minirock gleich eine Nutte? Jeder Glatzkopf gleich ein Skinhead?

     

    Es gibt gute und schlechte Menschen, Religion ist was für den Allerwertesten. Bisher wurden im Namen von Gott zahllose Kriege geführt, wofür?

     

    Bin der festen Überzeugung, Freiheit statt Sicherheit!

     

    Es gibt nur einen Weg - LIEBE!!!

    Es überbrückt alle Grenzen!!!

     

    Zieh dir mal One Love von Bob Marley rein, öffnet vielleicht dass eine oder andere Auge!

     

    In diesem Sinne - PEACE!

  • GH
    Guido H.

    Wenn der völlig sinnfreie Aktionismus der Behörden und Fluggesellschaften so weiter geht, hat der Kerl mit der Bombe einen enorm positiven Einfluss auf den Treibhauseffekt. Die eine Drittel der Leute traut sich dann nicht mehr zu fliegen, einem weiterem Drittel ist der Zeitaufwand zu groß und der Rest darf gar nicht erst in die Nähe eine Flughafens. Gratuliere.

  • SW
    stanley williams

    ha ha.

    und schon wieder tritt sich die taz ob ihrer unseeligen berichterstattung selbst in den hintern.

     

    viva piratenpartei....

  • JS
    Jens Schlegel

    Das war aus der untersten Schublade, weit am Sarkasmus vorbei. Ohne inhaltlich Interessantes zu bieten werden dümmste Witze, wie sie üblicherweise ab dem fünften Bier gerissen werden, aneinander gereit.

     

    Einfach doof.

  • S
    Schwabenfrau

    Das sind schon mal ein paar brauchbare Ideen. Da fühlt man sich doch schon viel sicherer.

    Man kann das noch ausweiten, um wirklich völlig der inneren Sicherheit zu genügen: Die Mitnahme von Gepäck wird generell verboten; die Flugpassagiere werden stichprobenartig psychologischen Tests unterzogen, inklusive Lügendetektor; man muß eine polizeiliche Unbedenklichkeits-Bescheinigung vorweisen, die bei mindestens 3jähriger guter Führung gegen eine Gebühr auf den Rathäusern vergeben wird - und alle 2 Monate erneuert werden muß. Wer umzieht, falsch parkt oder gar beim Klauen erwischt wird, darf dann eben erstmal nicht mehr fliegen.

    Ihr seht, es gibt immer noch Potential.

  • H
    heinz

    das sind ja ganz toll lustige vorschläge... muslime von anderen trennen... tolle satire! wenn dieser - satirisch gemeinte, jedoch im kern todernste - vorschlag umgesetzt würde, gäbe es endlich für alle nichtmuslime sicherheit. das flugzeugsprengen würde aber dennoch nicht aufhören, denn auch ihre glaubensbrüder und -schwestern sprengen diese bastarde fleißig weiter in die luft (siehe irak und anderswo). ich als christ würde mich aber ein stückweit sicherer fühlen. deshalb meine zustimmung zu diesem vorschlag.