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Neue "Brigitte"-StudieFrauen sind sehr selbstbewusst

Trotz Wirtschaftskrise lassen sich junge Frauen nicht verunsichern. Das zeigt die neue "Brigitte"-Studie. Jetzt müssen die Männer mitziehen, sonst werden sie fallen gelassen.

Die Frau auf dem Sprung. Bloß: wohin? Bild: froodmat/photocase

Im Frühling vergangenen Jahres machte eine Studie der Zeitschrift Brigitte vielen konservativen Männern Angst. "Frauen auf dem Sprung" hieß sie, und das Ergebnis war eindeutig: Junge Frauen in Deutschland sind sehr selbstbewusst, wollen Familie und Karriere, und sie wissen, dass sie "gut" sind. Skeptiker dachten damals: Lass die erstmal älter werden, einen Job starten, ihr erstes Baby kriegen - vielleicht schrauben sie dann ihre Ansprüche in Richtung Realität wieder herunter.

Falsch. Denn genau dieselben Frauen wurden vom Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) für Sozialforschung ein zweites Mal befragt. Das Ergebnis: Von ihren Hoffnungen, hohen Zielen und Ehrgeiz ließen sie sich nicht abbringen - nicht einmal durch die derzeitige Wirtschaftskrise. "Die jungen Frauen machen keinen Rückzieher, im Gegenteil, sie bekräftigen noch selbstbewusster, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen", sagte Soziologin und WZB-Chefin Jutta Allmendinger am Montag in Berlin.

Bei der letzten Befragung waren die rund 1.000 Frauen 17 bis 19 Jahre und 27 bis 29 Jahre alt. Viele haben mittlerweile einen Job gefunden oder ihren Arbeitsplatz gewechselt, einige haben neue Partner oder ihr erstes Kind bekommen.

Gedämpft hat das ihren Ehrgeiz nicht. "Die Karriereaspirationen sind unverändert hoch geblieben", so Jutta Allmendinger. Ein Drittel von ihnen beansprucht immer noch Führungspositionen. Gemessen wurde das - diese wissenschaftliche Erhebungsmethode klingt eigentlich lustig - anhand von Bildern eines Handballteams mitten im Spiel, oder eines Fischschwarms. Mit welcher Figur würden sie sich identifizieren, mit denen, die hinten bleiben, oder denen, die ganz vorn mitschwimmen, oder eben den Ball antreiben? Es zeigte sich: Die meisten Frauen wollen gern Leitfisch sein; den Ball ins Tor werfen.

Oder eben: Die Frauen wollen auf die Chefinnensessel. Es scheint also, als hätte die sogenannte Realität die Frauen nicht auf den Boden zurückgeholt, sondern angespornt und stark gemacht.

Keine Missverständnisse: Hier ist nicht die Zickenarmee im Anmarsch. Die jungen Frauen wissen nur einfach sehr genau, was sie und wie sie es wollen.

Auch vom Partner. Sie würden ihm nicht hinterherscharwenzeln und seine Socken auflesen - und "versorgt" werden wollen sie auch nicht. Im Gegenteil, der Mann ist gewünscht, aber eben nur Dreingabe: Nur noch 17 Prozent würden für den Partner den Beruf wechseln - davor waren es noch 37 Prozent. Nur jede Zehnte würde auf Kinder verzichten, weil der Partner nicht will. Trotzdem, ein Leben mit gemeinsamen Kindern und eine gleichberechtigte Partnerschaft wünschen sie sich schon. Und an Männern interessiert sie am meisten, ob er sich Zeit für die Familie nimmt - erst danach kommen Attribute wie Bildung, Aussehen oder Einkommen. Auf viele Männer übt das Druck aus. Vielleicht nicht auf bekennende konservative, ausgemachte Machomänner, die man heutzutage ohnehin immer seltener antrifft.

Aber auf die "normalen" Männer, die "neuen Väter", wie sie in aktuellen Studien und Umfragen nicht zuletzt des Familienministeriums immer wieder vorkommen. Sie wollen natürlich im Job vorankommen, klar. Doch nicht wenige würden auch gerne mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen.

Die Situation ist aber immer noch so: Männer verdienen mehr als Frauen. Sie werden schief angeguckt, wenn sie länger als zwei Monate Elternzeit nehmen wollen. Kein Wunder, dass die Frau nach der Geburt in Teilzeit geht und der Mann mehr Überstunden macht als vor der Geburt des Kindes. Berufstätige dürfen die Arbeit mit nach Hause nehmen, aber nicht die Familiensorgen an den Arbeitsplatz, erklärt Soziologin Allmendinger.

Eigentlich müssten die Männer den Druck und die selbstbewussten Wünsche ihrer Frauen direkt an den Betrieb weitergeben: Betriebliche Kitas fordern, auf ihrem Recht auf Elternzeit bis zu einem Jahr bestehen. Doch der Frust der Männer ist anscheinend noch nicht hoch genug.

Vielleicht ändert sich das ja, je mehr die Frauen ihren eigenen Weg gehen. Ein Beispiel: Die Frauen wurden in der Brigitte-Studie gefragt, wie sie sich in folgender Situation entscheiden würden: Sie sind am Wochenende zwar mit ihrem Partner verabredet, doch ihre absolute Lieblingsband - die der Partner nicht mag - gibt ein Konzert. Was tun? Kaum eine würde für den Partner auf das Konzert verzichten. Nur wenige würden den (unwilligen) Partner seufzend mitnehmen. Gute 60 Prozent aber würden sich kurzerhand zwei Tickets kaufen - und ihre beste Freundin einladen.

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66 Kommentare

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  • WS
    Walter Schneider, Schweiz

    Die Männer werden dann fallengelassen?

     

    Na, dann frage ich mich, wer Autobahnen, Strassen, Verkehrswege, Bürgersteige, Brücken, Tunnels baut, teert, meisselt, hämmert. Wer baut dann Schiffe, Autos, Hubschrauber, Verkehrsflugzeuge, U-Boote? Wer baut Häuser, Mauern, Stege, Wände? Wer zieht mondäne Shopping-Center, Fitness-Center, Tiefgaragen hoch (oder runter)? Wer baut dann die Kohle ab? Wer pumpt das verd***** Oel aus dem Boden? Wer karrt das Fressen um die Welt? Wer raffiniert Oel? Wer bringt es dann zu den Tankstellen? Wer bewacht die Grenzen der Länder? Wer sorgt in den Städten für Ordnung? Wer schürft dann noch nach Gold, Eisen, Bauxit, Phosphor, Mineralien? Wer sät Kartoffeln, Rüben an?

     

    Das tun wir doch nur, damit die "Dame von Welt" ohne Pein mit teuren Schuhen herumlaufen kann - damit sie nicht über staubige Trampelpfade zu stolpern braucht und über die Ungerechtigkeiten, die ihr als Frau widerfahren, lamentieren kann.

  • MF
    Markus Fetzner

    "Jetzt müssen die Männer mitziehen, sonst werden sie fallen gelassen."

     

    Noch mal zu diesem Satz, der von vielen scheinbar nicht ernst genommen wird. Dieser Satz ist der einzig ernst zu nehmende dieses wirren Artikels.

     

    Die aktuelle Politik baut ein Heer aus schlecht gebildeten Jungs und arbeitslosen Männern auf und ignoriert die existentielle Notlage jedes männlichen Wesens, solange bei Professoren, CEO's, Politikern und Reichen nicht mindestens die 50% Quote an Frauen erreicht ist.

     

    Der unerfüllbare Anspruch an den einzelnen Mann, dass "die Männer mitziehen" bedeutet konsequent das unbedingte "fallen lassen" der Männer.

    Da bisher noch nie eine einzige Frau freiwillig einen roten Heller an einen Mann abgedrückt hat, wir uns aber stetig an eine Massenarbeitslosigkeit

    von Männern annähern, denke ich, dass dieses "fallen lassen" ideologisch den Weg bereiten soll

    ein männliches Präkariat sozial fallen zu lassen.

     

    Im Lauf des nächsten Jahres wird es ca. 1 Mio neue (meist männliche) Arbeitslose geben, viele davon ohne grosse Aussichten auf einen neuen Job.

    Zugleich wird der Anteil an Politikerinnen mit Mandat und dieser Ideologie nach der Wahl stark ansteigen. Sozialsysteme und Gesundheitsversorgung

    werden dann wahrscheinlich zunehmend auf reine Frauenversorgung umgestellt. Ich denke, dies ist das "fallen lassen", dass gemeint ist. Der Ausschluss hilfebedürftiger männlicher Wesen aus der gesellschaftlichen Solidargemeinschaft bei gleichzeitiger Chancenreduzierung, nicht in hilfebedürftige Situationen zu kommen.

     

    Vielleicht erleben wir bald bei der Flut von männlichen Arbeitslosen, bei denen ein Teil durch Frust ein Gewaltpotenzial besteht, die Errichtung

    männlicher Abschiebezonen im Osten, zur Beruhigung weiblicher Unsicherheitsfantasien. Mir schwant nichts gutes für die nächste Legislaturperiode... So lustig ist das ganze gar nicht. Es wird konsequent daran gearbeitet Männer als Aggressoren, zu vernichtende Konkurrenten oder Looser zu betrachten unter dem gemeinsamen Faktor der Verachtung und des "fallen lassen". Man bedenke, unsere Buka und ihre Mitstreiterinnen liegen auf dieser Wellenlänge.

  • JK
    J.M. Keynes

    Ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich Ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich Ich ich ich ich ich Ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich Ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich

     

    Dann sagt sich Mann bald auch einmal auch nur noch ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich Ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich oder nur noch: Nein danke!

     

    Doch zum Glück ist das WZB-Institut bereits einschlägig bekannt: Was Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) macht, können gewisse Feministinnen schon lange!

  • P
    Pulsar

    "Nur noch 17 Prozent würden für den Partner den Beruf wechseln"

     

    Sie wollen mit Männern zusammenleben, wünschen sie sich als Väter ihrer Kinder - aber bitte nur so lange, wie es keine Entbehrungen mit sich bringt und es ihnen keine allzu schweren Entscheidungen abverlangt.

     

    "der Mann ist gewünscht, aber eben nur Dreingabe"

     

    Partner und Vater soll er sein - aber nur als Lifestyle-Zubehör! Und wenn der Herzallerliebste aus der Mode kommt, wird Papi eben ausgetauscht. "Mami will auch glücklich sein", "Mami hat auch ihre Bedürfnisse" - da müssen sich die Kleinen mit dem Verlust des Vaters eben abfinden.

     

    "Die Frauen wurden ... gefragt, wie sie sich in folgender Situation entscheiden würden: Sie sind am Wochenende zwar mit ihrem Partner verabredet, doch ihre absolute Lieblingsband - die der Partner nicht mag - gibt ein Konzert. Was tun? Kaum eine würde für den Partner auf das Konzert verzichten."

     

    Lebenspartner soll er sein, aber nur solange Frauchen ihre Bdürfnisse und Interessen nicht zurückstecken soll. Einen Kompromiss über gemeinsame Unternehmungen aushandeln? Nein Danke!

     

    "Nur wenige würden den (unwilligen) Partner seufzend mitnehmen. Gute 60 Prozent aber würden sich kurzerhand zwei Tickets kaufen - und ihre beste Freundin einladen"

     

    Hier offenbart sich ein sehr tiefgründiges Problem der "modernen" Frau: Sie ist - auf Grund männerfeindlicher Prägung in einer vermutlich vaterlosen Kindheit - unfähig einen Mann als erwachsenes Gegenüber zu erkennen. Folglich behandelt sie ihn wie ein Kind - ein Anhängsel, das sich ihrem Willen zu beugen hat.

     

    "Nur jede Zehnte würde auf Kinder verzichten, weil der Partner nicht will"

     

    Nun Mädels, die Pille für den Mann wird es wohl in Bälde geben, dann ist Schluss mit Kuckukskindern und Zwangsbeväterung.

  • D
    Dragman

    So, so, die Männer werden fallen gelassen. Meint wenigstens die Quoten-Professora. Meinetwegen. Dann kann es uns ja nur noch besser gehen. Wer will noch mit derartig Inferiorem zu tun haben, das seit 40 Jahren um sich selbst kreist, manchmal auch kreißt und dann Mäuschen gebiert? Produktive Männer jedenfalls nicht. Macht euren Schei* doch alleine. Was könnt ihr denn? Haushalt - nein; Bett - bestenfalls schwach; eigenständiger Intellekt - ganz mau; MINT – nicht dran zu denken. Wie blöd muss einer sein, sich zu verpartnern, wenn er wissen kann, eigentlich muss, dass er sich damit gleichsam den Revolver in den Mund steckt und seiner Holden das Abdrücken überlässt? Die Zahl dieser Exemplare wird immer geringer. Tschau, Mädelz, ihr habt fertig. Wir, die Guten, haben euch nämlich längst fallen gelassen. Viel Spaß noch bei den lubrikalen Vaginamonologen. Aber Vorsicht: die moröse Mö*e ist böse!

  • O
    ole

    Ach her je... der Artikel ist nun wirklich nicht die Welt. Aber die Kommentare sind grandios...

     

    Ein Geschädigter schrieb:

    07.09.2009 22:03 Uhr:

    Von Machoman:

     

    "Ich lach mich tot. Was wollen die Frauen eigentlich. Ich weiss nur was nicht wollen. Sie wollen eben nicht den seit Jahrzehnten propagierten weichgespülten Softie. Der keine Angst hat auch mal tränen zu zeigen. Ich bin selbst bin auf diesen Schwachsinn reingefallen. Man ist in den letzen Jahrzehnten als Mann so was von verunsichert worden. Frauen wollen eben doch den im Aussterben begriffenen Macho haben. Ich rede hier aber nicht vom Proleten. Man kann es auf jeder Studentenparty miterleben an wen sich die so genannten elitären Frauen anbiedern, wenn sie erstmal ein paar Bier intus haben.

    Das ist die Realität "

    ---

     

    Sie armer, armer Machoman. Die ganzen besoffenen Weiber (Studentinnen selbstredent) auf den Parties... und KEINE will von Ihnen. Mein Mitgefühl haben Sie. Das Leben als graue Maus ist schon tragisch. Ich erlebe das auch täglich! Die immergleichen Parties, wo man(n) brav in der Ecke sitzen muß und die Ladies sich besaufen, alles vollkotzen oder in die Ecke pinkeln und dann auch noch wählerisch sind! Dann bleibt einem nur der frustrierte Heimweg, noch schnell ein Stop bei McDoof, noch schnell einige Klicks am Rechner (Aber holla, Hurenforum: Geile Weiber, alle willig, boa) Nein, nein, nein ... nun aber ab unter die Decke. Samstag Nacht wieder im Arsch, wieder keine Montags-Story für die Kollegen...

    Was für Zustände, was für Zeiten.

     

    Wie können wir Ihnen helfen?

  • JK
    Jan K.

    Wir sollen uns umstellen? Dass ich nicht lache. Wie es hier schon öfters anklang, sind diese "Studien" natürlich keine Studien, sondern Zeugnisse einer Selbstbeweihräucherung, die nur aufzeigen, was die Ersteller bzw. AuftraggeberInnen sich wünschen. Bei diesen Dingern weiß man echt immer schon vorher, was am Ende dabei herauskommen wird. Das Wort "Studie" wird dann nur noch drübergeschmiert, um der Chose einen wissenschaf5tlichen Anstrich zu geben.

     

    Lachhaft. Sorry, Mädels: Jungs sind nicht ganz so treudoof, wie ihr sie wohl gern hättet. Sowas durschaut doch mittlerweile schon jeder kritische 14-jährige, der sich schon zwanghaft Gedanken darüber machen musste, warum Klein-Erna neben ihm immer die besseren Noten kriegt und für Vergehen weniger gescholten wird als er.

     

    Ihr züchtet euch eine Generation von Männern heran, die mit euch nichts mehr zu tun haben wollen. Und die auch nicht mehr so ohne weiteres auf Wimpernaufschläge und und sonstige gängige Lockversuche reagieren, weil sie viel zu vorsichtig geworden sind - eigenen Erfahrungen und dem Web 2.0 sei Dank.

     

    Ach übrigens, gerade kam wieder eine weitere Meldung von einem schweren Arbeitsunfall herein. Diesmal sind's drei Tote In Brandenburg. Oh Wunder, die Arbeiter sind natürlich wieder männlich. Denn wir sind es ja, die nicht nur in geheizten Büros hehre Gender-trallala-Gedanken schieben und sich dabei ganz toll und geistig auf der Höhe vorkommen, sondern wir sind es immer noch mehrheitlich, die still und leise den wirklich schweren, den anstrengenden und gefährlichen Arbeiten nachgehen - und dabei auch mal umkommen. Aber natürlich wird die Quote weder für den gemeinen Asphaltbauer noch für den Kanalarbeiter gefordert. Sowas betrifft immer nur die hippen Jobs.

     

    Schöne Gleichberechtigung. Drauf geschissen! Glaubt ihr echt, das geht immer so weiter? Dass das die doofen "pöhsen" Jungs einfach alles immer weiter so schlucken werden?

     

    Oh je. Ihr werdet euch noch wundern, wer sich in ein paar Jahren wirklich umstellen muss. Denn auch Frauen können fallengelassen, bzw. gar nicht erst angefasst werden - von wegen Zusammenziehen und Heirat und so. No way. Und dann gibts auch keine Kohle - und das wird für gar nicht wenige das schlimmste sein.

     

    Willkommen im 21. Jahrhundert. Wenn ihr den Geschlechterkampf so dringend wollt, partout nicht den Mann als absolut gleichberechtigt ansehen könnt und immer was Besseres, Stärkeres etcpp. sein müsst, um sich wohl zu fühlen (Gott, wie arm) dann könnt ihr ihn haben.

  • V
    vic

    Es ist echt unterhaltsam hier :))

    Es grüßt alle Frustierten vic, verheiratet, ca 10 Jahre getrennt lebend, Freund meiner Frau.

  • S
    Schlampenrauswerfer

    Mal sehen, wer hier wen fallenlässt.

  • B
    Berrit

    Ich weiß nicht, ob ich diese Art von Journalismus noch ernst nehmen soll. Sie flüchten sich in eine Rolle des Verlautbarungsjournalismus und lassen sich als verlängerter Arm von Frau Allmendinger nutzen. Diese ist bekannt dafür, ihr Leben lang ihre wissenschaftliche Arbeit in den Dienst des bekennenden Feminismus zu stellen. Ich finde es wissenschaftsmethodisch katastrophal, dass Frau A. erst das IAB und jetzt das bisher angesehene WZB nutzt, um ihre Privatinteressen auszuleben. Schade, dass ihnen der Abstand fehlt, um dies zu erkennen.

  • V
    vTurm

    @Ulrike

     

    Natürlich ist der Artikel langweilig, da solch ein Auswurf schon 1000 mal verfasst wurde, sei es von Frauenbeauftragten, Genderforscherinnen und sonstigen Scheinbeschäftigten, die ja irgendetwas abliefern müssen um deren Besoldung zu rechtfertigen.

  • SA
    Schlimmer an allem schuld seiender Mann

    @ imation: Ich kenne mehrere alleinstehende Frauen in dem genannten Alter, die ziemlich aggressiv sind. Da könnte wirklich was dran sein.

     

    Diese ganze Un-Kultur des Abwertens von Männern wird sich noch rächen. Männer gelten ja inzwischen schon als das "böse Geschlecht".

     

    "Erst wenn du alle kraftvollen Männer platt gemacht hast, wirst du sehen, dass du mit weichen Frauenverstehern keinen Spaß hast".

     

    :-)

     

    Mädels, prüft mal, ob der aktuelle Feminismus noch zeitgemäß ist. Immer nur feindselig gegen Männer sein, das ist keine Lösung.

  • U
    Ulrike

    wow. der artikel ist zwar eher langweilig, aber die kommentare sind echt spannend.

     

    toll zu sehen, wie hier alle mitmachen beim "jungs gegen mädchen".

  • A
    ajk

    Natürlich sind Kinder Privatsache. Die meisten Frauen haben auch einen Megamässigen Drang die Kinder haben zu wollen, Baby Baby Baby. Das ist ihr Trieb und er ist sehr stark.

     

    Sie strahlen auch wenn sie Schwanger sind, sind glücklich und singen.

     

    Und wenn die Babys da sind, freuen sie sich und kümmern sich liebevoll und intensiv um die Kinder selbst wenn es anstrengend ist.

     

    Währenddessen arbeiten die Männer hart und stark um der Mutter und dem Kind ein schönes Leben zu ermöglichen. Die Liebe des Mannes zeigt sich durch die Arbeit. Und das ist auch der Grund warum Männer so viel Arbeiten. Freiwillig. :)

     

    Wenn ich ne Putzfrau will hol ich mir eine die 1 mal pro Woche putzt, das kostet nur 50 Euro im Monat.

     

    /ajk

  • I
    imation

    Diese selbsbewussten frauen die Männer fallenlassen sind die gleichen die mit Mitte 40 rumheulen das sie keinen mann mehr abkriegen.

    Tja, Mädels dumm gelaufen für euch.

  • P
    Peter

    @ Von dulcinator:

     

    geht mir auch so

     

    jeden tag denke ich mir, mein gott bin ich froh, wenn ich zu hause bin, dann habe ich meine ruhe, keine frau, die rumnörgelt, weil denen kannst du nichts recht machen, man kann die wohnung einrichten wie man es will, man kann die sachen hinlegen wo man will, man kann aufräumen wie man will und vor allem man sieht erst wie wenig arbeit der haushalt macht, ich glaube frauen jammern so viel herum, weil sie damit ablenken wollen, was sie zu hause für eine ruhige kugel schieben können

     

    es ist schon komisch, die arbeitskollegen erzählen immer was sie am wochenende ohne frau mit den kollegen gemacht haben und machen massenweise überstunden, warum so eine frau, wenn du dich zu hause nicht mehr wohl fühlst, warum kinder, wenn du sie eh nie siehst und um den sex müssen sie auch noch betteln, ich kann machen was ich will

     

    wenn man mal einen trifft mit der holden, dann darf er kaum reden, bei jedem satz den er sagt muss er sich die zustimmung von mami abholen sonst gibts anscheinend probleme

    einer, der in meiner nachbarschaft wohnt, muss immer ins haus wenn ich vorbeikomme, das ist mir aufgefallen, früher habe ich mich mit ihm unterhalten können, jetzt kommt sie und schafft ihn sofort weg, könnte ja sonst auf dumme gedanken kommen, es schient so als dürfte er mit mir nicht mehr reden

     

    nein nicht mit mir, ich will meine meinung sagen können wie es mir passt, tun und lassen können was ich will

     

    also nach einer drohung klingt diese studie nicht, nur glaube ich dass sie mit der realität recht wenig zu tun hat, das geld ist frauen egal, wers glaubt wird seelig,

     

    frauen wollen eine gleichberechtigte beziehung, dass ich nicht lache, die gleichberechtigung sieht dann folgendemaßen aus, sie bestimmt alles, er hat das zu tun was die frau sagt, und bezahlen darf dann alles er

  • A
    ADAM

    "Trotz Wirtschaftskrise lassen sich junge Frauen nicht verunsichern. Das zeigt die neue "Brigitte"-Studie. Jetzt müssen die Männer mitziehen, sonst werden sie fallen gelassen."

     

    Hört, hört - was bloße Absichtsbekundungen von weiblichen Teenagern doch gleich für Kraftmeyerinnen hervor bringt.

     

    Mal im Ernst und ganz aktuell: Laut dem WEF ist die Schweiz das weltweit wettbewerbsstärkste. Beim Anteil der Frauen an den Beschäftigten (...) belegt die Schweiz im Ranking des WEF jedoch nur hintere Plätze.

     

    Was, wenn die fleißigen Schweizer Männer mal zur Abwechslung sagen würden: Jetzt müssen die Frauen mitziehen, sonst werden sie fallen gelassen!

     

    Und dass uns aus der selbstredend allein männerverursachten Krise nur unsere gottgleichen Frauen erretten können, dürften wir somit auch unter "feministisches Propagandagetöse" abhaken können.

  • T
    TST

    @fraumeier

     

    Natürlich sind Kinder Privatsache oder wollen sie behaupten, sie hätten ihre Kinder nur deshalb bekommen, weil sie die umlagefinanzierte Rentenversicherung stützen wollten???

     

    Mal ganz davon abgesehen: wer garantiert uns eigentlich, dass ihre Kinder mal Beitragszahler werden und nicht sich in die soziale Hängematte legen???

  • C
    christian

    Ich genieße diese neue Welt der Frauen täglich.

     

    Nein, ehrlich, für Männer ist es ein Paradies, wenn man gewisse Regeln beachtet:

     

    Niemals eine bei sich einziehen lassen, niemals heiraten, niemals zeugen.

  • Q
    qed

    Ich finde es wunderbar, wie hier die taz- Leserschaft einsteigt auf die n + 1 te Schweinerei irgend einer feministischen alpha- Tusse: bis vor wenigen Jahren noch undenkbar und ohne die geringste Chance auf Veröffentlichung, auch hier nicht. Ich gehe auf die Sechzig, wurde von der Exe mit Hilfe des Staatsfeminats ('ich habe einen Anspruch!') bis aufs Blut ausgesaugt, meinen Kindern entfremdet, vor Gericht gezerrt wegen Gewalt und Kinderschändung, hochnotpeinlichen Disziplinarverfahren unterworfen, geächtet, gemieden, finanziell ruiniert und es wird niemand verwundern, daß meine berufliche Karriere zu Ende war. Nach vielen Jahren erst war ich juristisch vollständig rehabilitiert, blieb aber ein 'verbrannter' Mann.

    Macht euch klar: die feministische Genderkrake ist bis in die letzte Verästelung der Gesellschaft vorgedrungen und vergiftet sie. Ich flehe euch an: kämpft! Kämpft um euer Leben!

    Zur steten Mahnung und ewigem Bedenken:

    http://www.pappa.com/faelle/dachtler/fd908/zitat.htm

  • D
    dulcinator

    Von überheblichen, egoistischen, ganz und gar lieblosen Frauen "fallengelassen" und ihrer Gesellschaft beraubt zu werden, war ja immer schon meine größte Angst. Ja, ich fürchte mich vor dem Tag, an dem ich mir eingestehen muß: du Versager, längst könntest du eine dauerkeifende, rumzickende, ewig unzufriedene, herrschsüchtige, geldgeile, rücksichtslose Frau an deiner Seite haben, die dir das Leben zur Hölle macht. Aber nein, du mußtest ja drauf bestehen kein Hampelmann zu sein, und jetzt sitzt du da - glücklich, entspannt, das Leben genießend.

     

    Ich hab jetzt solche Angst, ich glaub ich geh gleich los und mach mich in irgendeiner "After-Work-Klitsche" auf zur Brautschau.

  • F
    Fraumeier

    @Ajk

    Kinder sind Privatvergnügen? Nicht, dass es hier um das Mutter- oder Vaterverdienstkreuz ginge, aber schon mal was von der Rentendebatte mitbekommen?

  • ME
    Maximilian Esser

    "Jetzt müssen die Männer mitziehen, sonst werden sie fallen gelassen."

     

    Ja, so ist es wohl.

    In der FAZ ist gerade ein interessanter Artikel über so eine Frau. Die hat auch die Männer fallengelassen, weil die ja nicht mitziehen wollten bei ihrer Selbstverwirklichung.

    Jetzt ist sie Ende 40, selbstbewusst und all das, hat eine Visitenkarte mit Prof. Dr. Dr verziert und jammert darüber, daß sie keinen mehr abkriegt.

    Hätte sie halt den einen nicht fallenlassen sollen.

  • V
    vTurm

    @Sara

     

    Sie verkennen vollkommen die Lage, solche Artikel wie in der Taz/Brigitte sind für die zweifelnden, frustrierten Powerfrauen gedacht, die langsam an ihrer Biografie (x-mal-Praktika, plus Kind, plus keine Kohle) zweifeln. Die wurden so dermaßen vom Feminismus angefixt, daß sie täglich ihre Mediendosis Götzinnenanbetung brauchen. Immer nach oben pushen, denn wenn frau meint, daß sie zur Elite gehört, dann malocht sie umso mehr.

     

    Ich warte gierig auf den Taz-Artikel, der einen Rüstungskonzern hochjubelt, weil in dessen Vorstand 50% Frauen, 10% Transgender und 10% lesbische Rollstuhlfahrerinnen sitzen.

  • T
    Torsten

    @Sara

     

    vorab: schön, dass du eine 50-50-Regel mit deinem Partner durchziehst.

     

    Aber du tust ja gerade so, als dass es eine Wonne sei, 40-60h die Woche in einem Knochenjob zu ackern, statt andersrum das Familienglück genießen zu können.

    Den "Wochenenddaddy" würden die meisten der Betroffenen gerne gegen den Vollzeitdaddy eintauschen, nur die Frau will es nicht (mit kräftiger Unterstützung von Gerichten und Jugendämtern)!

    Ich empfehle dir dazu das Buch "Der gebrauchte Mann" von Karin Jäckel.

     

    Und noch ein kleiner Vergleich der Unterhaltszahlungsmoral Männer/Frauen für das immer wieder gerne ins Feld geführte feministische Vorurteil Männer seien ja alle Unterhaltsdrückeberger:

    93,5% der Männer ZAHLEN Unterhalt.

    57 % der unterhaltspflichtigen Mütter mit gemeinsamem Sorgerecht und 65 % der unterhaltspflichtigen Mütter, bei denen der Vater das alleinige Sorgerecht hat, zahlen KEINEN Kindesunterhalt!

    http://www.vafk-schwaben.de/zahlungsmoral.html

     

    Gruß

    Torsten

  • A
    Ajk

    Du willst eine Bezahlung dafür das Du Deine Kinder erziehst???? Normalerweise finanziert der Mann das Keben der Frau die sich um die Kinder erzieht. Was denn sonst? Kinder sind Privatvergnügen, und kein produziertes Gut.

     

    Himmel ist das eine verrückte Weltsicht.

     

    /ajk

  • P
    Peter

    zu dem artikel

     

    bei einer studie (prinzipiell kommt immer das raus was der auftraggeber haben will) bei der innerhalb von 18 monaten bei den selben befragten dermasen unterschiedliche ergebnisse rauskommen, stellt sich die frage was ist da passiert, entweder wurde bei einer der beiden ein ganz grober schnitzer gemacht oder bei beiden eine kleinerer, ansonsten sind derartige änderungen kaum erklärbar, schon gar nicht mit gestiegenem selbstbewusstsein der frauen

  • P
    Peter

    @sahra

     

    ich frage mich warum dann hauptsächlich frauen zu hause beim kind bleiben und nach der trennung mit allen mitteln (vorwurf sexueller missbrauch ist sehr häufig) versuchen das sorgerecht zu erhalten, wenn das so eine beanchteiligung darstellt

     

    ist mir unbegreiflich bei ihren argumenten, sie ermöglichen also den männern dass sie arbeiten gehen dürfen, na klar, so ein bauarbeiter ist natürlich geil darauf seine gesundheit zu ruinieren und karriere zu machen und den ganzen tag hart zu arbeiten, da schreckt es schon ab mit den kindern auf den spielplatz zu gehen oder im sommer ins scwimmbad, da ist es auf dem bau schon schöner

     

    sie möchten lebenslange versorgung, weil das ja angeblich so stillschweigend vereinbart wurde, aber sind im gegenzug nicht bereit das selbe für den mann zu leisten, also weiterhin den haushalt zu versorgen, wenn sie unterhalt wollen, dann wäre es aber auch nur fair, wenn sie seine haushaltsarbeit erledigen, wenn er schon für sie arbeitet und sie ihm das angeblich ermöglichen, das tun frauen aber gegenwärtig nicht, sie erledigen seinen haushalt eben nicht

     

    es ist ja lustig, wie sich frauen aufgeregt ahben, als es hieß unterhalt nur mehr drei jahre, zuerst wollen sie angeblich arbeiten und karriere machen, unabhängig sein und nach der scheidung kann die finanzielle abhängigkeit vom exmann nicht lange genug andauern

  • MF
    Markus Fetzner

    "Jetzt müssen die Männer mitziehen, sonst werden sie fallen gelassen."

     

    Diesen Satz im Plural verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wie kann ich als Mann (Singular) mich verhalten, damit "die Männer" (Plural) nicht "fallen gelassen werden" und was bedeutet das "fallen gelassen werden"? Bezieht sich das insgesamt auf den gesellschaftlichen und sozialen Kontext? Wenn "Männer" nicht tun wie gesollt gewollt heißt das Sanktionen gegen mich als Mann der Spezies "Männer"? Verwirrung pur....

  • S
    Sara

    @Frank

     

    ok, das frustriert hätte ich mir schenken können.

     

    Wir sind nicht verheiratet und haben gemeinsames Sorgerecht und das wird immer so bleiben egal was mit der Beziehung passiert.

    Sollten wir uns mal trennen würde das niemand von uns auf dem Rücken der Kinder austragen.

    Ich finde es unverschämt mir soetwas zu unterstellen. Da für mich sowieso kein Unterhaltsrecht greift.

     

    Wenn nach einer Trennung ein Partner den Haupteil der Kindererziehung übernimmt und deswegen nicht voll arbeiten kann ist es nur fair wenn der andere Unterhalt zahlt oder etwa nicht?

     

    Ansonsten würde in einem solchen falle auch bei uns weiterhin 50-50 gelten, da sonst keiner von uns beiden weiterhin voll arbeiten könnte.Damit erübrigt sich das mit dem Unterhalt sowieso.

     

    Wie stellst du dir das denn vor? Ein Partner erzieht die Kinder, zahlt die Betreuung und arbeitet Vollzeit bekommt keinen Unterhalt für die Kinder und der andere gibt alle 14 Tage den großzügigen Wochenendeelternteil?

     

    Nachmal:

    Ich bin immer auf 50-50, egal in welcher Situation.

    Aber:

    Wenn die Berufliche Situation es nicht anders zulässt, als dass ein Elternteil die Haupterzeihungsarbeit leistet und deswegen nicht voll arbeiten kann, und damit aber dem anderen volles Arbeiten ermöglicht. Dann muss der Arbeitende auch zahlen. Punkt.

  • F
    Frank

    Liebe Sara,

     

    bitte nicht schon wieder das "frustrierten"-Argument. Das ist soetwas von shallow, das kann nur von Menschen kommen, die sich nicht mit Argumenten auseinandersetzen wollen.

     

    Viele Maenner sind einfach ueber solch unreflektierten Journalismus, wie er in diesem Artikel zum Vorschein kommt, veraergert. Das ergibt sich aus den hier dargebrachten Argumenten, auf die Du in keinster Weise eingehst.

     

    Es gibt doch keinen vernuenftigen Mann, der sich ueber eine 50-50-Einteilung aergert! Ich kann nur sagen: sehr gut, wenn Du Dir alle Rechte und Pflichten mit deinem Mann teilst! Ich bin in einer solchen Familie aufgewachsen und totaler Fan davon!

     

    Allerdings hat Dein Mann ein riesen Problem. Denn obwohl er sich 50% um den Haushalt und Kindererziehung kuemmert, wird er ABSOLUT im Regen stehen, wenn Du Dich eines Tages von ihm scheiden laesst. Dann heisst es naemlich, dass er von einem Tag auf den anderen, seine Kinder zwar nicht mehr sehen darf (wenn Du das nicht willst), er aber weiter zahlen darf und deshalb keine zweite Familie gruenden kann.

     

    Deshalb ist man als Mann der Gelackmeierte, wenn man sich auf solch ein Familienbild einlaesst.

  • F
    Frank

    Liebe Sara,

     

    bitte nicht schon wieder das "frustrierten"-Argument. Das ist soetwas von shallow, das kann nur von Menschen kommen, die sich nicht mit Argumenten auseinandersetzen wollen.

     

    Viele Maenner sind einfach ueber solch unreflektierten Journalismus, wie er in diesem Artikel zum Vorschein kommt, veraergert. Das ergibt sich aus den hier dargebrachten Argumenten, auf die Du in keinster Weise eingehst.

     

    Es gibt doch keinen vernuenftigen Mann, der sich ueber eine 50-50-Einteilung aergert! Ich kann nur sagen: sehr gut, wenn Du Dir alle Rechte und Pflichten mit deinem Mann teilst! Ich bin in einer solchen Familie aufgewachsen und totaler Fan davon!

     

    Allerdings hat Dein Mann ein riesen Problem. Denn obwohl er sich 50% um den Haushalt und Kindererziehung kuemmert, wird er ABSOLUT im Regen stehen, wenn Du Dich eines Tages von ihm scheiden laesst. Dann heisst es naemlich, dass er von einem Tag auf den anderen, seine Kinder zwar nicht mehr sehen darf (wenn Du das nicht willst), er aber weiter zahlen darf und deshalb keine zweite Familie gruenden kann.

     

    Deshalb ist man als Mann der Gelackmeierte, wenn man sich auf solch ein Familienbild einlaesst.

  • M
    Müllberg-Löwe

    Brigitte, ist das nicht die Ex-Frau von Gerhard Schröder?

  • M
    Müller

    @anke:

     

    Sie gehören bestimmt zu den Pauerwummen.

  • S
    Sara

    Wie viele frustrierte Männer hier doch unterwegs sind.

     

     

    Und an die "Frauen zocken von uns Unterhalt" Front:

    Wenn die Frau der Kinder und dem Mann zuliebe zuhause bleibt, dann müsst ihr wohl oder übel dafür aufkommen.

     

    Ich arbeite Vollzeit als Mutter, was auch meinem mann einiges abverlangt. Dazu wäre nicht jeder bereit. Und was darf ich mir anhören (von Männern): "Was du arbeitest Ganztags, und wie läuft das dann mit den Kindern? Und das bei dem Verdienst? blablabla."

    Na was denn nun, soll ich den gleichen Beitrag wie mein Mann leisten, was bedeutet das er in Haushalt und Kindererzeihung auch 50% übernimmt. Oder soll ich zuhause bleiben (was mich nicht glücklicher machen würde)?

  • TL
    Tobias L.

    Wie langweilig. Das Hochschwätzen von Frauen und Geringschätzen von Männern ist seit 40 Jahren Mode. Wie geistlos muss man eigentlich sein, um nicht zu bemerken, dass man dabei nur mit dem Strom schwimmt?

  • H
    Haremsführer

    "Jetzt müssen die Männer mitziehen, sonst werden sie fallen gelassen"

     

    Und die die mitziehen können dann ein Harem gründen bzw. sich mehrere Frauen halten, weil Fauen nunmal nach oben heiraten.

    Freu mich drauf :)

  • J
    Jobaneu

    So,so.

    Frauen werden also selbstbewusster, kompromissloser, harscher gar, wie Frau Prof. Dr. Allmendinger formuliert.

    Noch kompromissloser, selbstbewusster, harscher als jetzt schon?

    Und Männer müssen mitziehen, sonst werden sie fallen gelassen?

    Das werden sie doch bereits.

    70 % der Scheidungen werden von immer egoistischer werdenden Frauen eingereicht, beziehungsunfähig und prinzessinnenhaft dank Pauer-Wummen-Pädagogik.

    Warum sollten sich Männer denn überhaupt noch in diese harschen, selbstbewussten, kompromisslosen Frauen verlieben?

    Die natürliche Reaktion wird sein, dass auch Männer harscher, kompromissloser und selbstbewusster werden, obwohl eine feminisierte, feministisch indoktrinierte Pädagogik seit Jahrzehnten erfolgreich daran arbeitet, das Selbstbewußtsein von Jungen zu zerstören.

    Da kann die Devise für Männer nur lauten: "Finger weg von diesen Frauen!"

    Keine Langzeitpartnerschaft eingehen, kein Zusammenziehen - das Gewaltschutzgesetz erlaubt es Frauen, den Partner, dessen sie überdrüssig geworden sind, auf bloßen Zuruf hin entsorgen zu lassen.

    Es ist der Mann, der de facto seine Unschuld beweisen muss.

     

    Keine Kinder zeugen!

     

    Um Himmels willen nicht Vater werden.

    Damit gibt man diesen harschen, selbstbewussten, kompromisslosen Frauen nur ein mächtiges Erpressungsmittel in die Hand, mit dem sie entsorgte Väter umso wirksamer erpressen, psychisch und finanziell ruinieren können je engagierter und kinderlieber der Vater war.

    Und viele nutzen die Möglichkeiten, die ihnen Familienrecht und Rechtspraxis eröffnen, skrupellos, selbstbewusst, harsch und kompromisslos.

    Hunderttausende von Vätern haben das mittlerweile erfahren.

    Kaum ein Mann, der solche Fälle nicht kennte, unter seinen Verwandten, Freunden, Sportkameraden, Arbeitskollegen.

    Es hat sich herum gesprochen.

    Frauen ruinieren sehr erfolgreich alle positiven Vorurteile, denen der Feminismus einst seinen Siegeszug verdankte.

    Die Girls Empowerment Pädagogik produziert zur Selbstkritik unfähige, beziehungsunfähige Narzisstinnen, die man ihrer Wege ziehen lassen soll.

    Sie missachten Männer, verachten sie geradzu.

    Männer sollten darauf antworten, sich wehren.

    Liebe in den Zeiten des Feminismus ist selbstmörderisch.

    Finger weg von diesen Frauen.

    Glücklich kann man mit ihnen ohnehin nicht werden.

  • F
    Frank

    Wenn Maenner sich so verhalten wuerden wie in ihrem letzten Abschnitt beschrieben, wuerde dieselbe feministische Schreiberin, uns Maenner wie zuletzt die ARD als "Schweine" bezeichnen. Sind Frauen egoistisch, ist das natuerlich anders. Da wird solch ein Verhalten selbstverstaendlich als "selbstbewusst" gutgeheissen.

     

    Ein weiterer Artikel, der so deutlich zeigt, dass die Zeit von der Lebenswirklichkeit der Maenner in Deutschland keine, null (000000.000) Ahnung hat.

     

    Die Jounalistin muss einfach mal auf den Bau gehen und uns Maenner mallochen sehen. 13 h am Tag nur schleppen und natuerlich sind die 3 h Ab- und Anreise nicht mit eingerechnet. Mit 35 koerperlich ein Wrack und Magengeschwuer wegen des Stresses, und die Frau verlaesst einen dann schon mal gerne -- natuerlich mit den Kindern, die man dann von einem Tag auf den anderen nicht mehr sehen kann. So sieht es doch aus.

     

    Und ich kann das ganze Frauen-sind-die-besseren-Menschen-und-Maenner-sind-Versager Jounalistinnengehabe nur noch schwer ertragen. Es wird Zeit, dass wir Maenner uns dagegen demokratisch zur Wehr setzen.

  • MZ
    Manfred Z.

    Trotz Wirtschaftskrise lassen sich junge Frauen nicht verunsichern.

     

    Das kann ich bestätigen. Ich besitze hier in Thailand zwei Frauen und bin sehr zufrieden mit den Beiden. Keine Spur von Unsicherheit. Ich glaube das wäre in Deutschland so nicht möglich.

  • P
    Papa-Ralf.de

    Wenn ich nicht schon seit mehr als 5 Jahren mit einer hübschen, klugen und vor allem jüngeren Russin verheiratet wäre, wäre ich bestimmt nicht abgeneigt, eine der neuen Deutschinnen, selbstbewussten und klugen, vor allem besserverdienenden Frauen kennen zu lernen.

    Gern würde ich dann tagsüber Sport treiben und mit ihr am Abend schick Essen gehen. Die mir von ihr zur Verfügung gestellte Kreditkarte und Bankvollmacht würde ich ausschliesslich für dringende Anschaffungen verwenden.

    Aber vielleicht gibt es ja eine von den o.g. Damen eine um di 30, sportlich schlank?

    Bitte melden, vielleicht wird ja doch noch was draus!

  • R
    Realissimo

    immer wieder können wir Männer hören, wie sehr doch die Frauen angeblich diskriminiert werden. Wir Männer sollen uns mal nicht so haben heißt es dann, jedoch:

     

    - Wie soll ich mich nicht diskriminiert fühlen, wenn ich als Mann den Zwangsdienst Bundeswehr und Ersatzdienst machen muss, die Frau jedoch nicht?

    - Wie soll ich mich nicht diskriminiert fühlen, wenn ich als Vater 5000 Euro Strafe zahlen muss, wenn ich wissen will, ob das Kind von mir ist?

    - Wie soll ich mich nicht diskriminiert fühlen, wenn mir das Vatersein verwehrt wird, weil die Kindsverschleppung durch die Frau staatlicherseits sanktioniert wird?

    - Wie soll ich mich nicht diskriminiert fühlen, wenn 2/3 aller Scheidungen von Frauen ausgehen und sich dies unter staatlicher Mithilfe von Männern finanzieren lassen können?

    - Wie soll ich mich nicht diskriminiert fühlen, wenn sich Frauen ohne eigene Leistung sich meine Rentenansprüche aneignen können?

    - Wie soll ich mich nicht diskriminiert fühlen, wenn jährlich rund 6 Mrd. Euro Unterhaltstransfer wegen Abzock-Scheidung von Männern zu Frauen stattfinden?

    - Wie soll ich mich nicht diskriminiert fühlen, wenn 94% aller Arbeitsunfälle Männer treffen, weil Frauen lieber ungefährliche Berufe wie Sekretärin, Frauenbeauftragte, Sozialberufe und Berufsbetroffenheitspolitikerin wählen? Gleichberechtigung? Auch gleiche Pflichten!

    - Wie soll ich mich nicht diskriminiert fühlen, wenn jährlich rund 200 Mrd. Euro Transferleistungen von Männern zu Frauen stattfinden (Renten, Krankenkassen, Wehrdienst, Ersatzdienst, Pflegeversicherung, Steuern etc.?

    - Wie soll ich mich nicht diskriminiert fühlen, wenn ich als Mann mit einer um 10% geringeren Lebenserwartung bestraft werde?

  • V
    vomTurm

    Was passiert eigentlich mit den Männern, die "nicht-mitziehen" und somit "fallen gelassen" werden. Bleibt ihnen der Zutritt in die Welt der Tussneldas und Plapperfachstudentinnen verwehrt. Werden sie nicht mit auf die After-Work-Party der PR-Klitsche mitgenommen, für welche die Frau anschaffen geht?

     

    Dürfen sie nicht Barfuss mit ihren Kindern 68er-elterntraum-like auf berliner Dächern den Hampelmann-Pappa spielen.

     

    Oh je, die armen Männer. Tzz, tzz. Keine Schnitte bei den INSM-Alphamädchen.

  • S
    Seelensammler

    Beste Frau Janz,

    seien Sie doch so freundlich und recherchieren Sie, warum die Lohnschere existiert. Das Frauenministerium stellt es jedenfalls nicht mehr so dar wie Sie; vielleicht ist es hilfreich, wenn Sie die zugrunde liegenden Kohorten auf valide Kongruenz untersuchen.

     

    Berufe, die von Frauen erobert werden, sind in der Regel Jobs, die von Männern und auch Frauen nicht mehr sonderlich geschätzt werden. Der Markt, der hinterhältige, sorgt hier für niedriege Löhne

     

    Wenn Sie zwischen den Zeilen die vorsätzliche und unbewußte Schlechter-Benotung von Jungen so witzig wie merkwürdig finden, wundern Sie sich bitte auch nicht, dass die Begeisterungsstürme für den Feminismus imer schwächer ausfallen.

     

    Solange der überwiegende Teil der Männer arbeiten muss, wohingegen immer noch an die 40% der Frauen lieber zuhaus bleiben, ist Arbeitslosigkeit für Männer ein größeres Problem, gerade wenn man bedenkt, dass die klassische Ernährerrolle so freiwillig nicht gewählt ist.

     

    Die Ausweichbewegung auf afghanische Zustände erschließt sich mir nur, wenn ich dies als Nebelkerze werte. Oder müssen die Redakteuren bei der TAZ, die Lidl-Verkäuferinnen eine Burkha tragen?

  • C
    Comment

    Auch auf die Gefahr hin, dass dieser unliebsame Beitrag einmal mehr hinfortzensiert wird:

     

    Frau Janz,

     

    wenn ich als Mann nicht in einer Kita, als Grundschullehrer oder in sonst einem SozPäd-Beruf erwerbstätig zu sein gedenke, ist dies nicht allein dem Umstand geschuldet, dass dort das Erwerbseinkommen unverhältnismäßig gering ausfällt, sondern der dringlichen Vermutung, dass ich dort als potentieller Täter sexualisierter Gewalt oder eines sexuell motivierten Übergriffes angesehen werde.

    Diesen pauschalen Verdächtigungen sehe ich mich als Mann regelmäßig und in mittlerweile allen Berufszweigen ausgesetzt, in denen ich im Umfeld von Frauen tätig bin.

    Mit diesen pauschalen Verdächtigungen wehren Frauen seit nunmehr 30 Jahren, in verschiedenen Konstellationen - wie z.B. im Familienrecht und in genannten Berufsgruppen - Männer erfolgreich ab, missbräuchlich, zum vermeintlichen Wohl der Kinder.

    In Fachkreisen nennt man dies seit Jahren offen beim Namen: "Missbrauch mit dem Missbrauch"!

     

    Wenn Sie also vom "nicht wollen" schreiben, ist dies zutreffend, nicht aber Ihre "schlichte" Annahme, es läge am Geld.

     

    "Auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich aber eindeutig (und das muss bei den vernachlässigten Jungs doch sehr verwundern): Frauen verdienen im Schnitt weniger als Männer..."

    Wen wollen Sie denn hier veralbern?

    Die Erwerbsquote liegt bei Männern noch immer höher als bei Frauen, besonders im Bereich der vollzeitigen Erwerbstätigkeiten. Sie wollen doch nicht behaupten, dass weniger Erwerbstätigkeit per Geschlecht zu höheren Gehältern für Frauen führen muss, oder doch?

    Naja, ein "Doch, sicher!" hierzu würde mich zumindest nicht mehr umwerfen.

     

    Zur femininen Dominanz in Medien, Politik, kommunaler Verwaltung, und im gesamten sozialen Sektor, mit all seinen gesellschaftlich wirkenden Möglichkeiten sehen Sie Frauen auch unterrepräsentiert?

    Hihi, wie witzig!

    Ja, Frauen und die ihnen zugehörigen Themen haben zu wenig Raum; ganz eindrucksvoll belegen das die Zahlen zu selbstgenerierten und staatlich finanzierten Gesellschaftsstudien, die fast ausnahmslos die Jungen und Männer im Fokus haben.

     

    *ROFL*

     

    MfG

  • C
    Cazoola

    @anke Also wenn ich den Fabian B. unten richtig verstanden habe, dann stellt er sich die berechtigte Frage, warum eine Frau die ihren Partner versetzt, als "selbstbewusst" bezeichnet wird. Damit geht Ihr Kommentar irgendwie komplett am Thema vorbei.

  • J
    Janz

    Liebe Leserinnern und Leser,

     

    ich freue mich, dass mein Artikel über die aktuelle Studie bei Ihnen Anlass für Diskussion ist.

     

    Einige Erläuterungen:

     

    - Der Artikel erschien im Format "Talk" in der taz, das bedeutet, er wird gewollt in kommentierender, locker beschreibender Form veröffentlicht.

    - Frau Janz ist nicht von der Brigitte, sondern von der taz ;)

    - Die Studie wurde nicht von der Brigitte durchgeführt, sondern in Auftrag gegeben. Durchgeführt wurde sie vom Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) für Sozialforschung.

    - Das Beispiel mit den Konzerttickets stammt direkt aus der Studie - diese Frage wurde den rund 1000 befragten Frauen gestellt.

    - Jungen und junge Männer liegen in Schulen und Unis was die Noten betrifft tatsächlich häufig hinter den weiblichen Konkurrentinnen. Auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich aber eindeutig (und das muss bei den vernachlässigten Jungs doch sehr verwundern): Frauen verdienen im Schnitt weniger als Männer, typische Frauenberufe/-branchen werden schlechter bezahlt, es gibt weit weniger Professorinnen als Professoren. Es gibt tatsächlich viele Grundschullehrerinnen und weibliche Kitaangestellte - das ist deswegen meist der Fall, weil Männer in diesen schlecht bezahlten Jobs schlicht nicht arbeiten wollen. Männer sind immer noch dominant in Führungspositionen. Vor diesem Hintergrund finde ich die Aussage "Die Autorin verkennt, dass Männer schon vor Jahrzehnten von der Politik fallen gelassen wurden." nicht zutreffend.

    - aktuelle Artikel über Frauen Afghanistan finden sich u.a. hier:

     

    http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/eine-mutige-afghanin/

     

    http://www.taz.de/1/politik/asien/artikel/1/frauen-haben-keine-alliierten/

     

    Ich wünsche weiter fröhliches diskutieren und kommentieren.

  • MC
    Marie Claire

    Jetzt dacht' ich kurz ich wäre auf der online 'Freundin' gelandet. Ist alles so schön stylish schwarz-weiss gestrickt in dieser Studie.

    Aber nee, kein Horoskop weit und breit...

  • O
    ooops

    ... und kein Schwein ist traurig darüber, das dieselbe Maschine die schon die Männer gefressen hat jetzt auch die Frauen frisst. Naja, von dem Zahnrad "Brigitte", im Schredder der Persönlichkeiten, war wohl auch nichts anderes zu erwarten.

  • U
    unischrat

    Das ist ja toll. Dann kloppen sich die Damen auch darum, an der Spitze sein zu können (kann ja schließlich nicht jeder). Toller Fortschritt. "First you have to lear to smile as you kill..."? Feminismus ist wohl auch gegessen. Wenn ich mich so umschaue nicht schade drum. Für einen nicht-reaktionären Feminismus. Für einen Feminismus der Männer.

  • F
    Freigeist

    Ob mich Frauen "fallen lassen" oder nicht geht mir hinten vorbei!

  • S
    Seelensammler

    Was soll sich denn groß verändert haben? Frauen werden von der Gesellschaft zum Jagen getragen und rechnen sich die Bevorzugung qua Geschlecht als persönlichen Erfolg an. Nach wie vor sind Frauen im administrativ-verwaltungsbürokratischen Bereich zu finden, als Verkäuferin oder Arzt-Helferin. Daran hat sich trotz Girlsday nichts geändert - im Gegenteil. Die Zahlen der Frauen, die in naturwissenschaftlichen Fächern studieren, ist rückläufig.

     

    Zum Schluss bleibt alles bei den alten Zöpfen. Erfinden und Entwickeln müssen die Männer, finanzieren sie doch den bürokratischen und sozialen Wasserkopf. Und sieht man die Entwicklung in den Schulen und Universitäten, dann müssen sie gegen jegliche Quotierung mit noch besseren Leistungen (nicht mit Noten verwechseln) ankämpfen. Und damit findet nicht eine Streuung der Geschlechter über die Fächer statt, sondern eine Zementierung gewohnter Verhältnisse. Dort wo Frauen mehrheitlich arbeiten, ist in der Regel die Luft raus. Da sinken die Löhne, da sinkt das Renomee, da sinkt nicht selten auch die Qualität.

     

    Die notwendige Kompetenz-Initiative scheitert an der Unproduktivität. Der Selbstbetrug hat schon mal eine Kaste eiskalt erwischt. Die Parole lautete: Bonzen in die Produktion. Irgendwann wird auch die letzte Feministin erkennen müssen, dass man die Leitz-Ordner der Frauenbeauftragten nicht essen kann.

  • K
    Katev

    Ja, ja alle müssen schön selbstbewusst sein, um sich freudig anzupassen und den zerstörerischen Unfug weitertreiben zu können.

  • M
    Machoman

    Ich lach mich tot. Was wollen die Frauen eigentlich. Ich weiss nur was nicht wollen. Sie wollen eben nicht den seit Jahrzehnten propagierten weichgespülten Softie. Der keine Angst hat auch mal tränen zu zeigen. Ich bin selbst bin auf diesen Schwachsinn reingefallen. Man ist in den letzen Jahrzehnten als Mann so was von verunsichert worden. Frauen wollen eben doch den im Aussterben begriffenen Macho haben. Ich rede hier aber nicht vom Proleten. Man kann es auf jeder Studentenparty miterleben an wen sich die so genannten elitären Frauen anbiedern, wenn sie erstmal ein paar Bier intus haben.

    Das ist die Realität

  • FB
    Frank Buchholz

    @ P.Kißling.

    Die wohl vorhergegangene ausgiebige und fundierte Recherche, über den Zustand dieses Landes, die einem regelrecht aus Ihrem Kommentar ins Gesicht springt, entspricht exakt seiner Ausführlichkeit.

    Wow, echt eine großartige Leistung.

     

    @ Helen Oberhauser.

    Ob es tatsächlich ein Problem ist oder nicht, lasse ich mal außen vor. Aber wenn Ihnen die Problematik der afghanischen Frauen so sehr am Herzen liegt, warum ziehen Sie nicht dorthin? Von hieraus, nützten denen nämlich die fundiertesten Vorschläge nichts.

     

    ZUm Them:

    MMn kann es einem wurscht sein, wer das Ergebnis unter dem Strich erzielt.

     

    Genau betrachtet, verhalten sich nämlich die jungen Frauen, was die Karriere betrifft, dem Mann, dem Boss äquivalent.

     

    Woran die Gesellschaft krankt, ist aber ihr Macht- und Besitzdenken, dem das patriarchale Paradigma immanent ist, bzw. ohne dem gäbe es auch kein Macht- und Besitzdenken.

     

    Wenn eine Gesellschaft Gewalt als Mittel zum Zweck nicht nur duldet, sondern auch anwendet, dann zerstört sie sich langfristig selbst. Und Karrieredenken, die/der Beste sein zu müssen, beinhaltet Gewalt. Die Hack- und Trittordnung muss ja schon ab dem ersten Schuljahr gelernt werden.

     

    Ob die Zerstörung dann schlussendlich durch Männer oder Frauen passiert, ist ja wohl dasselbe.

  • A
    anke

    Armer Fabian B.! Unter den Tschador der Helene Oberhauser zwingt Sie die garstige öffentliche Meinung aber noch nicht, oder? Ich meine: Sollte es Sie netter, rücksichtsvoller, sensibler und großzügiger machen, ihre Partnerin ab und an zu versetzen und mit einem Freund zum Fußball zu gehen, sind Sie doch kein ******och, wenn sie genau das tun! Glauben Sie mir: Nur egoistische, rücksichtslose und vor allem strohdumme ******öcher würden Sie daran hindern, via Fankurve ein besserer Mensch zu werden. Mit egoistischen, rücksichtslosen und strohdummen ******öchern aber geben sich kluge, großzügige und rücksichtsvolle Männer wie Sie doch gewiss sowieso nicht ab. Jede wirklich selbstbewusste Frau jedenfalls würde Ihr Engagement zu schätzen wissen. Sollte sie allerdings feststellen, dass sie nach dem Spiel noch alberner daherreden als jetzt schon, brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn Sie demnächst überhaupt keine Probleme mehr mit ihrer Partnerin hätten. Es könnte dann nämlich sein, dass die sich einen von den Neuen zulegt. Und vielleicht geht sie mit dem sogar ins Stadion. Weil er im Gegenzug die auch nur selten intelligente Dauerwellenzeitschrift Brigitte liest.

  • K
    krezz

    Ich als Mann kann mir überhaupt nicht vorstellen, eine nicht arbeitende Partnerin mitzuversorgen, von daher finde ich diese Studie nicht besonders umwerfend. Im Gegenteil, ich fände es klasse, wenn die Frau besser als ich verdiente und ich mir dafür etwas mehr Freizeit gönnen könnte. Soll se schaffe!

    Heutzutage kann man/frau es sich doch kaum noch leisten, einen möglichen Doppelverdienst auszuschlagen, sofern man wie die meisten in einer Großstadt lebt. Und, 'Karriere', naja - ist immer die Frage, was man darunter versteht (das gilt jetzt für beide). Die meisten Jobs sind doch früher oder später ziemlich sch***** und man quält sich so durch, damit es später a bissle Rente gibt. Die gute alte Tretmühle - Mitstreiterinnen, seid willkommen!

  • C
    Comment70

    "Jetzt müssen die Männer mitziehen, sonst werden sie fallen gelassen."

    Bedauerlicherweise werden in dieser Wirtschaftskrise weit mehr Männer bereits von den ArbeitgeberInnen fallen gelassen und was liegt da näher als einen dieser Loser fachgerecht zu entsorgen?

    Er hat ausgedient und was er dabei selbst empfindet ist vollkommen egal; derweil sie vom festen Amtssitz(oder wie ist die Frauenquote im öffentlichen Dienst?) nach getaner Frauenförderungstätigkeit direkt "sich kurzerhand zwei Tickets kaufen - und ihre beste Freundin einladen." oder auf einer gepflegten Afterworkparty vergnügt.

    Ja, ihr Jammerlappen, dann mal ran; solche "Partnerinnen" (auf Zeit) hat diese Nation zu bieten.

     

    Nachschlag:

    "Nur jede Zehnte würde auf Kinder verzichten, weil der Partner nicht will."

    Danke, für diese wichtige Richtigstellung zum Artikel 3, GG, oder war es der Artikel 6, Absatz 4, GG ?

     

    Da lebe ich doch lieber modern und verzichte auf noch eine weitere Zwangsvaterschaft und abgehobene Selbstbefriedigerinnen.

     

    MfG

  • H
    Hank

    "...sonst werden sie fallen gelassen!"

    Sicher, sicher... Diese "starken Frauen" flennen dann mit >30 vor Torschlußpanik rum... Zum Glück ist die Realität härter als das Geschreibsel in Frauenzeitschriften.

  • SB
    Siegfried Bosch

    "Jetzt müssen die Männer mitziehen, sonst werden sie fallen gelassen": Die Autorin verkennt, dass Männer schon vor Jahrzehnten von der Politik fallen gelassen wurden. Man erkennt es daran, dass z.B. in Puncto Jungendiskriminierung im Bildungssystem (schlechtere Noten bei gleichen Leistungen, weniger Gymnasialempfehlungen bei gleichen Noten, weniger Jungenthemen im Unterricht als Mädchenthemen, viel zu viele Lehrerinnen,...) nichts geschieht; dass die Politik Männer, die eine um 6-7 Jahre geringere Lebenserwartung haben als Frauen, keine geschlechtsspezifische Förderung erhalten (es gibt z.B. keinen Männergesundheitsbericht); dass Frauen direkt auf dem Arbeitsmarkt bevorzugt werden (inzwischen nicht nur im öffentlichen Dienst, sondern auch von Unternehmen aufgrund von "Diversity"; z.B. wollen Bosch und Daimler auch jetzt noch Ingenieurinnen, aber für Ingenieure besteht bei Daimler Einstellungsstop);...

    (Obige Liste lässt sich endlos fortsetzen.)

  • E
    Emil

    Der derzeitige Krisenkapitalismus benutzt gezielt das weibliche Konkurrenzverhalten um sich noch ein bisschen am Leben zu erhalten, das haben auch die intelligenten Frauen längst verstanden.

     

    Mir persönlich tun viele Frauen in konkurrenzgeprägten Billigjobs die kein Mann machen würde leid, frustrierte Gesichter und ausgemergelte Körper sprechen eine deutliche Sprache beim Gang durch die Stadt.

  • M
    Masado

    "...einige haben neue Partner oder ihr erstes Kind bekommen..." ja einige vielleicht, viele nicht, denn nach wie vor ist es ein harter Kampf in einer Ellbogengesellschaft, die Karriereleiter wirklich hochzusteigen und sich nicht nur nach dem Studium jahrelang selbst auszubeuten und privat zu überfordern, um dann irgendwann mit Burnout-Syndrom gefeuert zu werden.

     

    Das gilt übrigens geschlechtsneutral für Frauen und Männer, auch Gender genannt. Was die hohen Ansprüche der Frauen an die Männer bezüglich einer Partnerschaft anbetrifft, so ist es kein Wunder das es so viele Singles gibt, nach dem Motto: Habe ich nichts besseres verdient ?

     

    Das gilt jedoch auch für die Männer. Wenn sich "einige" dann wirklich als Paar gefunden haben, ist die Trennungsrate nach ein zwei, drei Jahren jedoch erschreckend hoch.

     

    Warum ist das heute so ?

     

    Weil wir alle durch Heftchen und Ratgeber unerfüllbare Wünsche an den oder die Andere suggeriert bekommen. Als ob ein Mensch alle diese Forderungen immer und überall perfekt in Szene setzen könnte...Ergebnis: Wir sind gleich, wir sind anspruchsvoll und schnell gelangweilt. Wir sind Gender! Schöne neue Welt.

  • M
    marina

    h@llo liebe helen o. du hast teilweise schon recht. andererseits ist etwas noch nicht deshalb harmlos, weil es etwas noch viel schlimmeres gibt. da könnte man z.b. sonst sagen, ach den frauen in afghanistan geht's ja noch im durchschnitt gut im vgl. zu denen in somalia (die z.b. fast alle genitalverstümmelt werden).

     

    allgemein werden bei durchschnittsbetrachtungen immer die ausnahmen am rand vergessen, auch bei vergleichen männer-frauen.

     

    viele frauen sind in vieler hinsicht viel privilegierter als viele männer.

     

    z.b. eine frau, die einen rech bequemen job in einer bank hat im vgl. zu einem müllmann, und dabei vielleicht sogar noch mehr verdient.

     

    oder die vielen viel reaktionär angepasster eingestellten frauen, die z.b. fdp und/oder cdu/csu oder npd wählen im vgl, zu vielen deutlich gender-sensibel und sonst gesellschaftskritisch eingestellten männern, von denen viele sicher eher bündnis90diegrünen wählen (auch hier gibt's natürlich schattierungen, ausnahmen etc.)

     

    das wäre natürlich für hochglanzzeitschriften eine gewisse überforderung. aber für die taz manchmal leider auch ein bisschen, oder?

  • PK
    P, Kißing

    Die Geburtenzahlen geben ja genug Aufschluss in welchem Zustand dieses Land ist.

    In 100 - 150 Jahren hat sich das Ganze biologisch geklärt.

  • FB
    Fabian B.

    "Sie sind am Wochenende zwar mit ihrer Partnerin verabredet, doch ihr absoluter Lieblingsfußballverein - den die Partnerin nicht mag - spielt in der Stadt. Was tun? Kaum einer würde für die Partnerin auf das Fußballspiel verzichten. Nur wenige würden die (unwillige) Partnerin seufzend mitnehmen. Gute 60 Prozent aber würden sich kurzerhand zwei Tickets kaufen - und ihren besten Freund einladen." Sein wir mal ehrlich. Wenn sich das Szenario so abgespielt hätte, würden man den Mann nicht als "selbstbewusst" bezeichnen, sondern als egoistisches, rücksichtsloses *****loch. Oder?

  • HO
    Helen Oberhauser

    "Sie sind am Wochenende zwar mit ihrem Partner verabredet, doch ihre absolute Lieblingsband - die der Partner nicht mag - gibt ein Konzert. Was tun?"

     

    Ich wünsche den Frauen in Afghanistan, dass sie diese schwierigen Problem der Frau Janz von der "Brigitte" auch haben dürfen.