Welchen Einfluss haben in der Nazizeit groß gewordene Unternehmerdynastien heute? David de Jong geht in seinem Buch „Braunes Erbe“ dieser Frage nach.
Hermann Hesse hilft bei der Gründung des Suhrkamp Verlags, aber reicht Altnazis die Hand. Nun sind einige seiner Briefe in einem Band erschienen.
Ein geschichtsträchtiger Ort: Am Bogensee gibt es unterschiedliche Interessen, was mit Hinterlassenschaften aus Nazi- und DDR-Zeiten passieren soll.
Die Tochter einer NS-Verfolgten kann nicht deutsche Staatsbürgerin werden. Mit dieser diskriminierenden Gesetzeslage muss Schluss gemacht werden.
Nur eine Dichterin aus Deutschland hat den Pulitzer-Preis für Lyrik gewonnen: die in den USA lebende Lisel Mueller. Hier kennt sie kaum jemand.
Jutta Bamwol wollte – wie Tausende jüdische Jugendliche auch – in den 30er Jahren nach Palästina auswandern. Doch sie wurde in Auschwitz ermordet.
Das Landgericht Mannheim muss entscheiden, ob es den Prozess gegen einen 94-Jährigen eröffnet. Derzeit laufen mehrere Verfahren gegen Nazi-Greise.
Ein detailversessenes Buch über die Offensive im Jahr 1944 stellt eine grundsätzliche Frage: Wie kann und soll man überhaupt über das Gemetzel sprechen?
Soll der Gegner dämonisiert werden, muss ein Hitler-Vergleich her. Doch meist entspringt die Haltung dahinter der weiß-männlichen Filterblase.
Täterkinder und -enkel kommen in dem neuen Buch der KZ-Gedenkstätte Neuengamme ebenso zu Wort wie Wissenschaftler. Das ist eine fruchtbare Kombination.
In Hamburg gibt es erstmals in Deutschland eine Datenbank mit NS-Tätern und -Ermöglichern, die auch Straßennamen enthält.
Der baupolitische Sprecher der Grünen, Robert Bücking, hält den Neubau von Kühne+Nagel an der Weser für alternativlos. Allerdings sieht er einige offene Fragen
Vor 50 Jahren endete der erste Auschwitz-Prozess, im Juli der wohl letzte. Peggy Parnass, deren Eltern im KZ ermordet worden, ist wütend, dass es nur so wenige gab.
1944 nahmen die Nazis einer italienischen Zwangsarbeiterin die Tochter weg. Jetzt trafen Mutter und Tochter sich das erste Mal wieder.
Nach Polen verweigert nun auch Litauen dem russischen Rockerclub Nachtwölfe die Durchreise. Der Kreml übt indes Druck auf beide Länder aus.
Die Nazis luden zur Imagekampagne, 14 Schriftsteller aus Europa folgten. Reisebücher darüber finden sich noch heute in Bibliotheken.
Seifenfabrikantensitz, jüdisches Kinderheim, Domizil eines vermutlich nazifreundlichen Künstlers: Bad Segeberg wird das Haus einfach nicht los.
Am 6. Juni 1944 landeten 170.000 alliierte Soldaten in der besetzten Normandie und eröffneten eine zweite Front gegen Hitlers Wehrmacht.
Der Ukraine-Schock sitzt tief bei den Menschen in Polen und den baltischen Staaten. Viele sehen Parallelen zur Politik Nazideutschlands.
15.000 Briefe schrieb Samuel Beckett, eine Auswahl wird jetzt veröffentlicht. Im ersten Band zeigt Beckett sich als reflektierter Beobachter Nazideutschlands.