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Nach der Landtagswahl in NRWCDU auf der Suche

Noch will niemand offiziell die Nachfolge von Norbert Röttgen als CDU-Chef in NRW antreten. Zwei Männer sind aber im Gespräch und am Dienstag soll entschieden werden.

Vielleicht ist der Landesvorsitz aufregender: Armin Laschet und Karl-Josef Laumann im Landtag. Bild: dapd

DÜSSELDORF dpa | Nach dem Wahldebakel in Nordrhein-Westfalen sucht die CDU eine neue Landesparteiführung. Auch nach insgesamt fünfstündigen Beratungen der Spitzengremien der NRW-CDU nannte die Partei am Montagabend noch keine Namen für den Vorsitz der Landespartei und der Landtagsfraktion. Der Vorstand habe sich aber darauf geeinigt, dass an diesem Dienstag die Führung der Landtagsfraktion geregelt werden solle, berichtete der Generalsekretär der NRW-CDU, Oliver Wittke, in Düsseldorf.

Dem Vernehmen nach sollen der bisherige Landtagsfraktionschef Karl-Josef Laumann und der Parlamentarische Geschäftsführer Armin Laschet zunächst in ihren Ämtern bestätigt werden. Damit wäre die Fraktion handlungsfähig, die Partei hätte aber noch Zeit, ihre Führungsfrage zu klären.

Die Regelung des Fraktionsvorsitzes sei keine Vorentscheidung über die Nachfolge von Norbert Röttgen als Landesparteichef, sagte Wittke. Laumann und Laschet haben beide Interesse an dem Posten. Es habe aber niemand offiziell seinen Hut in den Ring geworfen, sagte Wittke. Unentschieden bleibt damit auch noch, ob Landes- und Landtagsfraktionsvorsitz künftig in einer Hand liegen sollen. Die Junge Union forderte dies in einer Mitteilung, „um Politik aus einem Guss gestalten zu können“.

Der neue Landtag konstituiert sich am 31. Mai. Der künftige CDU-Landesvorsitzende soll voraussichtlich auf einem Parteitag am 30. Juni gewählt werden. Der Landesvorstand habe außerdem beschlossen, alle Gründe der Wahlniederlage systematisch aufzuarbeiten, sagte Wittke. Dazu werde er einen Themenkatalog vorlegen.

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