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Nach "Stuttgart 21"-PolizeieinsatzDemoopfer fühlen sich eingeschüchtert

Mehrere Opfer des Polizeieinsatzes am 30. September haben Klage gegen die Polizei eingereicht - obwohl sie sich erneut durch Beamte bedrängt und eingeschüchtert fühlen.

Einer von vier verletzten "Stuttgart 21"-Gegnern, die gegen den Polizeieinsatz bei der Demonstration am 30. September klagen: Alexander Schlager. Bild: dapd

STUTTGART taz | Die vier schwer verletzten Opfer des massiven Polizeieinsatzes im Stuttgarter Schlossgarten Ende September haben am Donnerstag Klage gegen das Land Baden-Württemberg eingereicht. Am Tag zuvor hatte einer von ihnen Besuch von Polizisten, die ihn möglicherweise einschüchtern sollten.

Die vier Männer, die am 30. September gegen das Bahnprojekt "Stuttgart 21" demonstriert hatten, wollen mit ihrer Klage die Rechtswidrigkeit des Polizeieinsatzes feststellen lassen. Alle vier waren bei der Eskalation von Wasserwerfern stark am Auge verletzt worden. Mindestens ein Opfer wird voraussichtlich schwere bleibende Schäden behalten. In ihrem Namen gab Alexander Schlager, eines der Opfer, am Donnerstag die gemeinsame Klage beim Stuttgarter Verwaltungsgericht ab.

Schlager sieht jedoch nicht nur den Polizeieinsatz als rechtswidrig an, sondern sich nun auch persönlich unter Druck gesetzt. Noch vor Einreichen seiner Klage seien am Mittwoch drei Polizisten an seiner Wohnungstür erschienen und hätten ihm angedroht, ihn notfalls mit Gewalt als Zeuge der Staatsanwaltschaft zuzuführen, sagte er am Donnerstag der taz.

Das dazu nötige Vorladungsschreiben sei ihm jedoch nie zugegangen. Schlager hatte am 11. Oktober in der taz über die Polizeigewalt gegen ihn berichtet. Daraufhin hatte die Polizei über die taz versucht, mit Schlager in Kontakt zu treten. Weil Schlager sich erst nach anwaltlicher Beratung gegenüber der Polizei äußern wollte, sind nun anscheinend die Polizisten bei ihm erschienen.

Das allerdings mit Nachdruck: Das Auftreten der Polizisten beschreibt der 31-Jährige als "überfallartig und einschüchternd". Nur widerwillig sei ihm gestattet worden, seinen Anwalt anzurufen. Auch während des Telefonats mit der Anwaltskanzlei hätten die Polizisten Druck gemacht und gesagt, dass sie nun körperlichen Zwang anwenden würden, wenn er nicht bald fertig sei.

Schlager folgte dann den Aufforderungen der Polizei. Nachdem er zu Protokoll gab, nicht ohne anwaltliche Beratung auszusagen, habe ihm der Staatsanwalt gedroht, die nächste Befragung werde "unangenehmer" ausfallen. "Ich fühlte mich bedroht und sehe das als Einschüchterungsversuch an", sagte Schlager der taz.

Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft fühlt sich dagegen im Recht. Die Vorladung sei fristgemäß rausgegangen. Der Zeuge habe dementsprechend die Pflicht auszusagen und könne im Verweigerungfsall auch vorgeführt werden.

Im baden-württembergischen Landtag hat sich derweil der parlamentarische Untersuchungsausschuss zur Klärung des Polizeieinsatzes konstituiert. Außerdem lehnte der Landtag mit den Stimmen der schwarz-gelben Mehrheit erwartungsgemäß den Antrag der SPD für eine Volksabstimmung über "Stuttgart 21" ab.

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34 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • P
    pommi

    Ja ist doch klar das der Mappus vom Einsatz und von diesem harten vorgehen gewußt und es gebilligt hat.Darum muß hier mit gleichen Mitteln geantwortet werden den Mappus der nicht vom Volk als Ministerpräsident gewählt wurde aus dem Amt zujagen und zur Verantwortung über diese schweinereien wo viele Menschen absichtlich schwer verletzt wurden.

    Politiker dieser Klasse korrupt und deren verbrecherisches Vorgehen muß mit aller Schärfe verurteilt werden Leute haltet euren Protest hoch und nochmals jagt sie aus dem Amt ansonsten es könnte noch schlimmer werden.

     

    pommi

  • TW
    Tilman Winkler

    Vielleicht unterstellen wir zugunsten der zuständigen Behörden einmal, daß durch die Staatsanwaltschaft geladen wurde und nicht durch die Polizei. Dann ergibt auch die "Drohung" des Staatsanwaltes einen Sinn. Sollte allerdings die Polizei selbst gehandelt haben, wird das Eis - rechtlich - für die Beamten dünn. Dann dürfte über Freibeitsberaubung vorliegen.

  • F
    fnord

    Ja ja, wenn in Staatsanwaltschaft, Polizei und Politik nur die richtigen Leute säßen, wäre alles toll.

     

    That's what democracy looks like...

  • T
    Thomas

    Ich lasse mir den Satz genüsslich auf der Zunge zergehen: "Am Tag zuvor hatte einer von ihnen Besuch von Polizisten, die ihn möglicherweise einschüchtern sollten." und frage mich nach seiner Aussagekraft.

    Für mich NULL.

  • FK
    Fritz Katzfuß

    Da freut man sich dann mal an seiner TAZ. So eine Sauerei, darüber müsste BILD in großen Lettern berichten. Den polizisten fehlt jedes Maß von Anstand. Anstatt sich zu entschuldigen und die Schuldigen in ihren Reihen zur Rechenschaft zu ziehen... wo bleiben die Rücktritte?

  • FB
    Freier Buerger

    Danke für diesen Artikel. Das ist kein Einzelfall. Warum berichten andere Medien nicht darüber?

  • G
    Giselle

    Statt Stasi- passt meiner Meinung nach die Bezeichnung Stazimethoden.

    Mal nur zwei bezeichnende Stichworte fürs Ländle, warum das "z" aus meiner Sicht dazugehört:

    a) Das skandalöse Vorhaben der Obrigkeit eine Gedenkstätte "Hotel Silber" in Stuttgart zu verhindern

    b) der Weikersheimer Studienkreis

     

    Der schwarze Donnerstag reiht sich ein in hier nur unvollständig aufgezählte, demokratie-unwürdige Fakten wie das Umgehen der Verträge zum Atomausstieg mittels Verfassungsbruch

     

    Dieses System "Kapitalismus" greift aussortierte, als "Marktunfähig" abgestempelten Menschen in perfider Weise an, indem die "Leistungsträger" gegen die staatlich Armgerechneten medial aufgehetzt werden.

     

    Ausgehend von unserer Pseudo-Demokratie wird gegen den Willen der Mehrheit der Bürger in Afghanistan ein Wirtschaftskrieg geführt,

    die Bürger werden bespitzelt oder/und mit der weißen Folter „Hartz-4“ zersetzt.

    Im Namen von Demokratie und Menschenrechten wird korrupt-kapitalistische Diktatur gegen den Willen der Bürger ausgeübt. (S-21, Bildungspolitik, Atom- Pharmaindustrie....)

     

    In Guantanamo, Diego Garcia, Bagram und vielen namenlosen Folterknästen wird gefoltert, wie im tiefsten Mittelalter

    und hierzulande wurde der Vorschlag laut im Verdachtsfall sollten zivile Flugzeuge abgeschossen werden sowie mittlerweile "Geständnisse" die unter Folter gemacht wurden in der brd verwertbar sind

    ...

     

    Demokratie, Menschenrechte, Grundgesetz, Versammlungsfreiheit, Meinungsfreiheit usw. usf. .... verkommen in diesem Pseudo-Rechtsstaat immer mehr zu leeren Phrasen.

     

    Willkommen in der wrd = willkür republik deutschland

  • UF
    Ullrich F.J. Mies

    Die politische Herrschaft in Deutschland, nicht nur in BW, ist eine Veranstaltung des autoritären Staates- sonst gar nichts. Manche gehen sogar von proto-faschistischen Zuständen aus. Ich habe keine Gegenargumente. Genauso wollen es die politischen Herrschaftscliquen. Die großen Parteien inklusive FDP sind sich in allem einig!!!

    Und wer immer noch nicht kapiert hat, was in Deutschland abgeht, soll weiter schlafen.

     

    Demokratie ist ein Schutzbegriff, sie benutzen und maträtieren sie nach ihren Belieben. Die Demokratie, die wir uns alle vorstellen ist nicht deren "Demokratie". Die Demokratie im Neoliberalismus ist dann erfüllt, wenn alle "am Marktgesehen" teilhaben. Für politische Beteiligung ist da gar kein Raum. Es ist auch kein Zufall, dass die Polizei von grünen in dunkel-blaue Uniformen gesteckt wurde:

    1. ist die "Normalpolizei" farblich nicht mehr von den "Aliens", die als Greif- und Kampftrupps agieren, zu unterscheiden.

    2. der dunkle Auftritt ist Absicht - Einschüchterung!

    3. Die Zeiten - "die Polizei Dein Freund und Helfer" - sind Geschichte

    4. Sie sollen sich auch farblich von den Privat-Securities nicht unterscheiden.

     

    Alles ist Absicht, alles ist geplant!

    Das immer mehr charakterliche Nieten im Polizeidienst landen, ist auch kein Zufall, nichts ist Zufall. Die Einstellungsbehörden können sich heute ihr Personal im geistigen Lumpenproletariat aussuchen. "Die Politik" hat durch die systematische Vernachlässigung breiter Bevölkerungsschichten diesen "Flurschaden" hinterlassen. Die Verprollung breiter Bevölkerungsschichten, die man hat absaufen lassen, wurde billigend in Kauf genommen.

     

    Der Bürger des "demokratisch verfassten Staates" ist Geschichte, der Bürger, die Bürgerin sind heute "Kunden", sonst nichts, gar nichts. Sie haben ihre Arbeitskraft billigst zu verkaufen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu konsumieren und ansonsten die Schnauze zu halten.

     

    Die Zukunft auf die wir zugehen erscheint wenig komfortabel. Die Zeiten, ab wann scharf geschossen wird, scheinen nicht mehr weit zu sein.

  • A
    Auswanderer

    Man sollte definitiv besser nicht in Baden-württemberg leben.Dort ist es schon sehr speziell.

  • P
    Pit

    Was wollt ihr eigentlich alle?Das ist Kapitalismus,da gibt es Eliten und Humankapital,das ist doch das Wunschsystem des deutschen Michel.

  • K
    Karl

    Man muss nur ein paar Artikel kennen. Dann weiß man schon wann man den Herren von der Polizei zuhören sollte und wann man ihnen einfach freundlich ihren Weg weißt. Wichtig sind in jedem Falle folgende:

    BGB §125 / §126 / §839

    VwVfG §43 / §44

    ...wenn noch jemand ergänzungen hat...

    Bitte!!! Danke!

  • RK
    Raimond Klitsch

    Das ist Demokratie in der Vorstellung von Schwarz/Gelb, wehe dem Bürger gefällt nicht was sie tun!

     

    Das schlimme daran ist, denn sie (CDU/FDP) wissen was sie tun.

     

    Zeit für den Bürgerwillen, Zeit zu gehen für Schwarz/Gelb.

  • N
    noname

    > Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft fühlt sich dagegen im

    > Recht. Die Vorladung sei fristgemäß rausgegangen. Der Zeuge > habe dementsprechend die Pflicht auszusagen und könne im Verweigerungfsall auch vorgeführt werden.

     

    Herr Journalist, sie sollten hier mal recherchieren. Der Staatsanwalt äussert nämlich hier sein Wunschdenken, was nicht den Gesetzen der BRD entspricht.

     

    Sie könnten ja auch RA Udo Vetter fragen. http://www.lawblog.de/index.php/archives/2010/10/20/ggf-polizeilich-vorfuhren/

  • G
    Gestern

    @foobar

     

    Richtig, auch die Staatsanwaltschaft nicht, wir sind hier nicht auf RTL oder SAT1. Wo die Polizei/Staatsanwaltschaft jeden vernehmen darf, wie sie gerade will. Ohne richterlichen Beschluss geht da gar nix ;)

  • S
    Schulz

    BW als Musterstaat fuer andere

    muss eben auch damit rechnen,

    dass die Demonstranten keine rechtlichen Erfahrungen

    besitzen und nicht wissen,

    was wann wie warum eine Klage ist,

    welche Folgerungen damit einhergehen...

    und welche Nachteile entstehen.

    Ueberhaupt sind Postzusteller

    manchmal 2 bis 3 Wochen oder laenger

    im Nachlauf.

    Eine Zustellung auf unterschiedlichen Wegen

    (um Staatsterror zu vermeiden oder auszuweichen)

    ist auch notwendig.

    Also ich hatte das Pech, PECH...

    in meinen Zwangsausbildungsberufen,

    bei denen die Firmen keine Chance hatten,

    mich zurueckzuweisen,

    zugleich (Mitte der 7oger)

    mit Polizeikindern und Gefaengniskindern,,

    die diesem Milieu entkommen wollten,

    ausgebildet zu werden,

    und sitze gerade in der scheusslichsten Stadt Deutschlands.

    Verbrecherstadt, Isolationsstadt...

    und schlimmer als Las Vegas.

    Druck?

    Naja.

    Also als Haeftling oder Musterhaeftling ausgebildet zu werden, hat doch auch Vorteile?

    In der BRD nur Nachteile.

    Alle anderen uebernehmen dann die einkommensbildenden Jobs, nachdem (xxx)

    geholfen hat, umsonst um zu ueberleben.

  • M
    Marvin

    Zu Zeiten des Feudalismus konnte man sich noch ungehindert zusammenfinden, mit Fackeln in der Hand die feudalen Herrschaften aus ihren Palästen zerren und am nächsten Baum aufknüpfen! Die Zeiten sind leider vorbei und seit Schäuble uns mit Stasi 2.0, unter Zuhilfenahme der allgegewärtig geschürten Terror-Panik - also made in USA - solche Dinge wie Vorratsdatenspeicherung unterjubeln, so daß ziviler Ungehorsam immer wirkungsvoller verhindert werden kann. Die Parlamentarische Demokratie war nie etwas anderes als die Fortführung des Feudalismus mit 'subtileren' Mitteln - und müßte heute 'Diktatur des Kapitals' heissen

  • M
    martin

    hm, wo sind die Beweise für diese Vorgehen? Nur weil ein gewaltbereiter Linksextremist was sagt muss es ja nicht stimmen? Waren Polizisten überhaupt bei ihm?

  • V
    vantast

    Offenbar ist die Entwicklung schon weiter und die Konzerne haben in BW gänzlich die Macht übernommen. "Ist mir doch egal, wer unter mir Kanzler ist", ist konkret geworden. Früher hatte das große Geld verschämt seine Leute alimentiert, jetz ist das nicht mehr nötig, sie können alle die demokratische Maske fallen lassen: die Oligarchie ist Realität. Und niemand wehrt sich (außer den Stuttgart21-Gegnern).

  • S
    Sandra

    @Korbi: Nein, das ist völliger Unsinn. Eine Zeugenvorladung heißt nicht, dass man von Polizisten bei Verstreichen gewaltsam abgeholt werden darf. Zumal hier nichtmal ein Vorladung vorlag. Wie blind und "politisch-korrekt" kannst Du sein, dass Du hier die Mißstände einer Scheindemokratie nicht sehen willst????

     

    Ich bin absolut solidarisch mit S21-Gegnern, denn die letzten Jahre nimmt die Medienzensur, die starke Manipulation durch falsche Begriffe und Falschdarstellungen zu. Man hört nur noch Nachrichten, die man vorher sorgfältig auswählt. Wichtige Mitteilungen werden völlig verschwiegen und unwichtiger Reginal-Blabla-Tratsch wird einem als "News" verkauft unter dem Motto: wir sagen Ihnen, was sie wissen müssen.....

     

    Die Leute haben Recht, dass sie demonstrieren, denn der Bahnhof ist kostenmäßig explodiert, viel zu steil und war unter falschen Voraussetzungen "demokratisch legitimiert", damit sich ein kleines Grüppchen im üblichen Klüngel daran bereichern kann. Dumm nur, dass die neuen Feudalherren einer Scheindemokratie nicht einkalkuliert haben, dass die Handys haufenweise Belege sichern, wie die Staatswillkür hier mittlereweile gediegen ist.

    Leute, auch Juristen, die der wahrheitlichen Richtigstellung dienen wollten wie Herr Reicherter (35 Jahre Richter in Stuttgart) werden in den Medien totgeschwiegen. Er war am 30.September dabei und wäre doch der glaubwürdige Zeuge, den man sich als Staatsanwalt wünschen sollte. Aber nein, hier geht es nicht um Wahrheitsfindung, sondern um Schadensbegrenzung und Vertuschen für eine Staatselite, die sich in ihrer Macht vom Volk bedroht fühlt. Wir interessieren die nicht die Bohne, die vertreten nur die eigenen Interessen.

  • P
    Pfälzer

    Wenn ich den Artikel lese und mal annehme, dass es so oder ähnlich war, stelle ich mir die Frage, was denn denn in BaWü abgeht.

    Ist das die Spitze vom Eisberg?

    Dann gute Nacht....

  • V
    vic

    Das ist äußerst bedenklich.

    Wie`s scheint, sind Bürger in Baden Württemberg Behörden- und Beamtenwillkür hilflos ausgeliefert.

    Wann werden wohl die Ersten spurlos verschwinden?

  • IH
    Ihr HagenName

    In mir kocht es wenn ich das lese, die "B....n" treiben es echt auf die Spitze..."In Erwägung: ihr hört auf Kanonen -Andre Sprache könnt ihr nicht verstehn -

    Müssen wir dann eben, ja, das wird sich lohnen

    Die Kanonen auf euch drehn!"

  • M
    maoam

    Ja ja...diese Staatsanwaltschaften.

    Vertreten ja die Interessen des Staates. Der Staat repräsentiert seine Bürger bzw. existiert der Staat FÜR seine Bürger.

    Verstehe nicht, wie es dann sein kann dass Staatsanwaltschaften

    1. Unschuldige beschuldigen

    2. Nicht für die Interessen der Bürger eintreten

    3. Selbst illegal agieren (Rechtsbeugung) ?

    Wer kontrolliert die Staatsanwaltschaften? NIEMAND.

    Wer kontrolliert Polizisten? NIEMAND.

     

    Ich habe das Gefühl, dass sich Staatsanwaltschaften und Polizei komplett vom Volk abgekoppelt haben, in ihrem eigenen Rechtsfreien Raum agieren wie sie wollen. Vollkommen Willkürlich.

     

    Da werden OHNE MIT DER WIMPER zu zucken Bürger kriminalisiert, die ELEMENTARSTEN Grundrechte missachtet.

    Frage mal einen Polizisten nach seinem Namen/Dienstnummer hier in Mainz heißt es dann: "Dienstnummer? 0815!"

    Auf der Wache nach dieser, mir genannten, Dienstnummer, gefragt, wird man als Arschloch bezeichnet, während sich ein Polizist schon demonstrativ die Handschuhe übergezogen hat. Ein Polizist mit 2 oder 3 Silbersternchen bezeichnet einen als Vollidiot.

     

    Überheblich, Frech, Unverschämt und Verlogen...die Mainzer Polizeiinspektion 1.

    Vermutlich sind dort nur Strafversetzte Jungpolizisten, die im Dienst so richtig mal die Sau rauslassen....wer will was gegen sie unternehmen? Die decken sich IMMER gegenseitig und stellen sich noch als Opfer hin.

     

    Ich dachte die Polizei sollte Leute schützen, muss man jetzt anfangen die Polizei zu schützen? Wozu haben die eine Knarre?

     

    Deutschland, Deutschland.....du demontierst dich selbst.

  • TS
    Thomas St.

    Wenn es stimmt, was der Herr Schlager der TAZ gegenüber angibt, dann kann man nur noch festhalten: "Willkommen in der bundesdeutschen Scheindemokratie!". Das was seit 1949 mit dem Grundgesetz ungesetzt werden sollte, ist nur noch ein Schatten seiner selbst...

  • L
    Luke

    mhm... das foto ist echt plakativ. Fühlt bitte Artikel mit mehr Inhalt, dann könnt ihr getrost auf diese Bildposen verzichten!

  • H
    Holger

    Wenn man von solchen und ähnlichen Fällen hört, fühlt man sich eher an Mafiastrukturen erinnert. Es braucht endlich eine unabhängige Organisation, die Polizei kontrolliert und bei Bedarf gegen Polizisten ermittelt. Das staatliche Gewaltmonopol ist historisch ein gewaltiger Fortschritt, aber es gerät immer öfter außer Kontrolle. Einige Polizisten scheinen das Grundgesetz kaum zu kennen und haben zudem eine sehr niedrige Schwelle beim Einsatz physischer Gewalt.

  • EW
    Ein Württemberger

    Oh mein Gott. Wo sind wir?

    "Drittes Reich 2.0"?

     

    Liebe Landesregierung von Mappunien, ehemals Baden-Württemberg.

    Sie nötigen mich förmlich, grün oder links zu wählen.

    Schwarz und Gelb sind für mich unwählbar.

    Das Problem der SPD lässt sich auch kurz fassen:

    "Wer hat uns verraten...?"

     

    Kopfschüttelnde Grüße

    Ein Württemberger

  • T
    Theoretiker

    Leider denkt keine der beteiligten Behörden (Staatsanwaltschaft, Vorgesetzte bei der Polizei und Innenministerium) darüber nach, dass damit das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei erschüttert wird. Die meisten Polizisten leisten hervorragende Arbeit für ein insgesamt sehr niedriges Gehalt. Das wird nicht honoriert, stattdessen belohnt man Schläger und Allmachtsfantasten in den eigenen Reihen.

     

    Opfer dieser ganzen Schmierenkomödie sind dann die Bürger und die Mehrzahl der vernünftigen Polizisten, da es erst Recht zu Problemen zwischen der Polizei und der Bevölkerung kommen wird.

     

    Hat daran vielleicht einer der hohen Herren und Damen schonmal gedacht oder ist die kognitive Überforderung bereits so groß?

  • S
    Schwabenrebell

    Bei vielen Opfern und Anzeigeerstatter wurde der Versuch der Einschüchterung und Bedrohung unternommen. Bei vielen werden Handy und Telefon überwacht und abgehört. So auch bei mir. Als ich mit einem Bekannten telefonierte, versuchte mich meine Mutter anzrufen und konnte als "dritte Person" das Gespräch mithören. Sie rief immer wieder hinein - hallo da ist die Mama - allerdings hörte ich sie nicht. Ein anderes mal sagte mein Gesprächspartner, daß er mich nicht mehr versteht, da es unglaublich rauschen würde. Daraufhin rief er ernuet an und das rauschen blieb aus. Dies hat es seit ich Telefon und Handy besitze noch nie gegeben! Somit gehe ich stark davon aus, daß meine Telefone abgehört und überwacht werden. Auch andere Gegner berichteten mir über ähnliche oder gleiche Vorfälle! Das sind Stasi Methoden welche inzwischen seit langer Zeit gegen die Gegner angewand werden und diese Vorfälle sind bewiesen durch mehrere glaubhafte Aussagen Betroffener. Es wird versucht den "schwarzen Donnerstag" tot zu schweigen und Zeugen mundtot zu machen. Ich habe inzwischen keinerlei Vertrauen mehr in die Polizei und unseren Rechtsstaat, auch traue ich diesen Leuten inzwischen alles zu. Es würde mich nicht wundern, wenn Zeugen sich plötzlich an nichts mehr erinnern oder sogar verschwinden.

    Hoffentlich werden die Vernünftigen bei Polizei und Staat die schwarzen Schaafe aus ihren eigenen Reihen aussortieren, woran ich aber inzwischen leider nicht mehr glaube, da POK Herr Rene Marek - die Prügelglatze - wie so treffend bezeichnet, durch mehrere Zeugen bei weiteren Einsätzen gesehen wurde udn nicht wie die Polizei mitteilte in den Innendienst versetzt wurde! Dies allein zeigt mir, daß die Polizei sich gegenseitig deckt und sogar Falschaussagen legitim sind!

    Dies ist ein absolut nicht hinzunehmender Zustand, welcher sofort abgestellt werden muß!

    Willkommen in der neuen DDR!

  • K
    korbi

    Hätte der gute Mann mal seine vorladung richtig lesen sollen, was da passiert wenn er dieser nicht nachkommt. Dafür braucht man nun wirklich keinen Anwalt um das zu verstehen. Was dachte er denn dass ihm passiert, wenn er mitgeht? Dass er die nächsten Jahre in einem tiefen loch vor sich hingammeln wird? Er war immerhin als Zeuge geladen und somit bedarf es dann normalerweise auch keiner anwaltlichen Vertretung...

  • F
    foobar

    ich möchte an dieser stelle auf die vielen artikel von udo vetter auf www.lawblog.de verweisen. niemand muss gegenüber der polizei aussagen, erst recht nicht als möglicherweise beschudligter. vorladungen haben von einem richter zu kommen.

     

    http://www.lawblog.de/?s=Vorladung

  • C
    Chris

    Klarer Fall von Rechtsbeugung im Amt. Je nach Verhalten der Polizisten kommen Hausfriedensbruch, Nötigung mit gefährlichen Gegenständen, Erpressung, ggf. Körperverletzung im Amt hinzu.

     

    Einer Vorladung der Polizei muss man nämlich eben NICHT Folge leisten. Schon gar nicht als Zeuge. Das muss man nur bei einer schriftlichen Einladung seitens der Staatsanwaltschaft. Und die lag ja offenbar nicht vor.

  • TW
    Thomas Waitz

    Warum erfährt man nicht den Namen des Staatsanwalts, der solche Einschüchterungsversuche unternimmt?

    Dann hätten diese Machtspielchen schnell ein Ende.

  • DR
    Dominik Ratzinger

    Ein Skandal jagt den nächsten.