piwik no script img

Musikinstrumente für PapageienDas Tier als aktives Bandmitglied

Österreichische Künstler streben ein neues Feld der „musikalischen Tier-Maschine-Interaktion“ an. Sie entwickeln Musikinstrumente für Graupapageien.

Und am Keyboard: Graupapagei Chica. Foto: dpa

Wien afp | Dass sie sprechen können, ist allgemein bekannt – nun sollen Papageien in Österreich auch extra für sie gebaute Musikinstrumente bekommen. Für das mit Forschungsgeldern unterstützte Projekt suchten sich Linzer Wissenschaftler und Medienkünstler Graupapageien aus, wie die Nachrichtenagentur APA am Montag berichtete. Diese gelten als sehr intelligent, auch Werkzeuggebrauch sei ihnen nicht fremd.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

„Unser Auftrag ist jetzt, in den kommenden drei Jahren genau zu erforschen, wie sich Musikinstrumente bauen lassen, die sich an die physischen und kognitiven Fähigkeiten der Graupapageien anpassen“, sagte Martin Kaltenbrunner vom Interface Culture Lab der Kunstuniversität Linz. Es gehe um ein neues Feld der „musikalischen Tier-Maschine-Interaktion“.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Bisher seien Tiere bei Musik immer zufällige Akteure gewesen. Wegen ihrer herausragenden geistigen Fähigkeiten und vor allem ihres großen Interesses „kann man mit den Graupapageien aber in einer anderen Form zusammenarbeiten“, hofft Kaltenbrunner. „Der Papagei wird sozusagen ein aktives ‚Bandmitglied‘.“

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die Forscher können laut APA bei ihrem Projekt auf die Arbeit einer Künstlergruppe zurückgreifen. Diese schuf bereits erste modifizierte Spielzeuginstrumente oder elektronische Klangerzeuger wie Synthesizer, die mittels Ziehen eines Seiles oder Bewegen einer Kugel bedient werden können.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare