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■ beiseiteMusik-Biennale

Auch im nächsten Jahr (9.–19.März) werden die Berliner Festspiele eine Musik-Biennale (die 15.)veranstalten können. Wie Festspiele-Chef Ulrich Eckhard gestern sagte, hätten das Land Berlin, der Bund und der Kulturfonds gemeinsam dafür gesorgt, daß aus dem Festival für zeitgenössische Musik, das ein Stück wichtiger Tradition aus jüngster deutscher Geschichte darstelle, keine „Planungsruine“ wurde. Um Mittel einzusparen, werden die Orchestermusiker außerdem ohne Honorare spielen. Die Spielstätten, an erster Stelle das Konzerthaus am Gendarmenmarkt, stellen ihre Räume und Technik kostenlos zur Verfügung. Das Festival für neue Musik war 1967 in der DDR gegründet worden und hat sich ins geeinte Berlin retten können. Das Programm 1995 soll etwa eine Million Mark kosten. Allein 18 der 23 geplanten Uraufführungen sind als Auftragswerke entstanden.

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