: Mopo: „Röntgen-Affäre heruntergespielt“
Die Hamburger Morgenpost hat der Klinikleitung des UKE vorgeworfen, die Affäre um die Röntgenabteilung herunterzuspielen. In ihrer Samstagsausgabe verweist sie auf Unterlagen, die eindeutig belegten, daß nicht sechs, sondern mindestens 23 Krebs-Patienten durch überdosierte Bestrahlungen schwerste Verbrennungen erlitten haben. „Diese von der Strahlentherapie selbst recherierten Zahlen müßten eigentlich dem Chefarzt der Abteilung zugänglich sein“, heißt es in dem Bericht. Die im UKE eingesetzten Strahelstärken sollen nach Mopo-Informationen „im internationalen Vergleich erheblich überhöht“ gewesen sein.
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