: Momper nicht im Diepgen-Senat
Berlin (dpa) — Der Berliner SPD- Landesvorsitzende Walter Momper wird nach der Wahlniederlage seiner Partei voraussichtlich kein Regierungsamt in der sich abzeichnenden großen Koalition mit der CDU übernehmen. Momper solle nach seinem Rücktritt als Regierender Bürgermeister nicht in den von CDU-Wahlsieger Diepgen gebildeten Senat der Stadt eintreten, hieß es gestern in SPD-Kreisen. Nach diesen Plänen soll Momper auch nicht für den Vorsitz der SPD-Fraktion im Gesamtberliner Abgeordnetenhaus kandidieren. An der Parteibasis war er in den vergangenen Tagen sowohl vom rechten wie vom linken Flügel für das schlechte Wahlergebnis der SPD verantwortlich gemacht worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
