Offenbar gab es in einer schleswig-holsteinischen Polizeiwache jahrelang rassistische Äußerungen, toleriert von den Führungskräften.
Doch Demokratie ist keine Werbekampagne. Angesichts der Krisen, die sie erschüttern, ist es die größte Aufgabe, dem Hass zu trotzen, der uns einlädt.
Der Bundespräsident verschweigt die rechte Gewalt der 90er Jahre und legt der Bundesregierung nahe, es wie damals zu machen. Das ist erschreckend.
Rechtsextreme drängen junge linke Aktivist*Innen in Mölln in die Defensive. Am Samstag wollen sie öffentlich gegen die Zustände demonstrieren.
Der Brandanschlag von Mölln jährt sich zum 30. Mal. Wie blickt die Stadt heute darauf? Und: Werden die Opferfamilien zu wenig einbezogen?
Nach dem Brandanschlag von Mölln schreiben viele Menschen den Familien der Opfer. Diese Briefe erreichten die Betroffenen erst Jahrzehnte später.
Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte nehmen wieder zu. Gegen die Gewalt braucht es politisches Durchgreifen – nicht nur am rechten Rand.
Der Podcast „Schwarz Rot Blut“ widmet sich Fällen rechter Gewalt. Er ist eine Bereicherung für das breite Feld der Kriminalpodcasts.
Trauer mischt sich mit Kritik. Mit „Mölln 92/22“ erinnert im Schauspiel Köln Nuran David Calis an den tödlichen Anschlag in Mölln vor 30 Jahren.
Schleswig-Holsteins Landtagspräsident Klaus Schlie (CDU) ließ sich mit falschen Stimmen zum Ortsverbandschef in Mölln wählen. Nun tritt er zurück.
Die Stadt Mölln will ein Netzwerk „Tatorte rassistischer Gewalt“ aufbauen. Betroffene kritisieren, dass sie nicht in die Planung einbezogen sind.
Neonazis steckten 1992 in Mölln 1992 zwei Häuser in Brand und töteten Menschen. Am Sonntag streamt Kampnagel in Hamburg die „Möllner Rede im Exil“
Die von rassistischer Gewalt und Ausgrenzung Betroffenen sind nicht mehr bereit, als „Fremde“ bezeichnet zu werden. Sie klagen an.
Hunderte Beileidsbekundungen gingen nach dem rechten Brandanschlag 1992 in Mölln ein. Aber sie erreichten die Betroffenen nicht.
Die Komikerin Idil Baydar, bekannt als Jilet Ayse, hat Angst, Wut – und Kraft. Damit will sie des Heldenmuts der Überlebenden von Mölln gedenken.
Was muss noch Grausameres geschehen als zehn Morde, um tatsächliche Aufarbeitung einzulösen? Das Urteil im NSU-Prozess darf nicht das Ende sein.
Ismael Hares aka „Rapper Malik“ erzählt vom Rappen im Rollstuhl – und über die Freundschaft zu einem Mann, der zum Massenmörder wurde.
Vor 25 Jahren sah die Nation vier Tage lang dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen zu. Könnte so etwas wieder geschehen?
20 Jahre nach dem Anschlag von Lübeck brennen wieder Flüchtlingsunterkünfte. Nach Bekanntwerden von sexuellen Übergriffen kippt die Stimmung.