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Mit Gerhardt auf dem Dach

BERLIN taz ■ Am Dienstagabend haben sich mehr als hundert Jungunternehmer auf dem Dach des Reichstages gedrängelt. Anlass war der Berliner First Tuesday, Monatstermin für Startups, Wagniskapitalgeber und Berater, um Kontakte zu knüpfen. Eingeladen hat diesmal die FDP. Gekommen waren meist junge Männer im T-Shirt, markiert mit grünem Punkt (Jungunternehmer), ungefähr zwanzig anzugtragende Mittdreißiger mit rotem Punkt (Geldgeber) und viele Gelbbepunktete (Berater, Anwälte etc.). Dazu kamen annähernd zehn Leute mit Stickern, auf denen www.fdp.de stand. „Wir interessieren uns für die neue Wirtschaft“, sagte Parteichef Wolfgang Gerhardt bei der Eröffnung, deshalb habe er die Kuppel als Treffpunkt organisiert. „Mir persönlich gefällt die Mentalität dieser jungen Leute“, so Gerhardt zur taz. „Ein großer Teil derer, die hier sind, könnten FDP-Wähler sein.“ Die Belange der Startups seien ihm wichtig, betont er. Einige Gründer sind skeptisch. Sie wollen sich nicht als Imagefaktor für die Liberalen vereinnahmen lassen. „Denen steht mal gerade ein gelber Punkt zu“, raunt es. AH

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