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Minusrekord im Jahr 2008Einbürgerungszahlen sinken drastisch

Durch die strengeren Anforderungen für den Erwerb eines deutschen Passes ist die Zahl der Einbürgerungen in Deutschland letztes Jahr um mindestens 15 Prozent zurückgegangen.

Zu hohe Sprachanforderungen? Bild: ap

BERLIN taz | In Deutschland wurden im Jahr 2008 knapp ein Fünftel weniger Migranten eingebürgert als noch im Vorjahr. Diese Zahl errechnete die Linkspartei auf der Basis einer Befragung der Bundesländer.

Mit Ausnahme des Jahres 2006 sind die Einbürgerungen seit Einführung des neuen Staatsangehörigkeitsrechts im Jahr 2000 konstant rückläufig. Diese Rechtsänderung machte die Erlangung der doppelten Staatsbürgerschaft für die meisten Migranten aus dem Nicht-EU-Raum unmöglich. Noch nie seit der Wiedervereinigung ging die Einbürgerungszahl jedoch so stark zurück wie 2008.

Sevim Dagdelen, migrationspolitische Sprecherin der Linken, macht "die Verschärfungen im Einbürgerungsrecht der letzten Jahre" für diesen Minusrekord verantwortlich. Eren Ünsal, Sprecherin der Türkischen Gemeinde in Deutschland, bestätigt diesen Befund: "Der 2007 eingeführte schriftliche Sprachtest und der Einbürgerungstest mit staatskundlichen Fragen wirkt auf viele Türkinnen und Türken abschreckend", sagt sie. Die Politik sende die falschen Signale an die MigrantInnen.

Auch viele Verantwortliche in den Ländern sehen die Erhöhung der sprachlichen Messlatte als Hauptproblem. Norbert Smekal, Sprecher der Hamburger Innenbehörde, erhofft sich jedoch einen Wiederanstieg der Einbürgerungen, wenn aktuell im Verfahren befindliche AusländerInnen ihre Sprachkurse abgeschlossen haben. In seiner Stadt nahmen die Einbürgerungen gar um 31 Prozent ab.

NRW-Integrationsminister Armin Laschet (CDU) erklärte, "diese Zahl wieder hochzubringen". Er setze sich dafür ein, dass bürokratische Hemmnisse abgebaut werden und die im Herbst 2008 gestartete Einbürgerungskampagne intensiviert wird. FER

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102 Kommentare

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  • KB
    karin bryant

    Ich bin ueberzeugt dass diese Sprachen Defizite schnell abgebaut waeren wenn Soziale Transferzahlungen nur ausgezahlt werden bei Beweis von adequaten Deutsch Kenntnissen.Wenn es weniger Einbuergerungen gibt weil nun rudimentaere Sprachkenntnisse verlangt werden dann ist das zu begruessen. Allerdings ist der sogenannte Integrationstest ziemlich laecherlich,weil er kaum wirklich 'tested'. Es gibt jetzt schon zu viele Pass-Deutsche die kaum oder nur wenig Deutsch sprechen und die auch mit Deutschland selber 'nichts am Hut haben' ,sie picken sich aus dem Kuchen die Rosinen raus und lassen sich dann noch bitten ihn doch auch bitte zu essen.

  • SS
    Stefan Schieler

    Das viele türken, aber auch ex-yugoslawen ihre staatsbürgerschaft nicht gegen die deutsche eintauschen wollen, und wenn, dann nur doppelte staatsbürgerschaft haben wollen, liegt schlichtweg an der gesetzgebung ihrer "herkunftsländer". so dürfen z.B nur türkische oder bosnische staatsbürger grund und boden erben, besitzen oder kaufen. um diese ansprüche nicht zu verlieren, behalten dann viele migranten ihre alte staatsbürgerschaft. ich habe selber eine bosnische schwägerin, die ohne probleme einen deutschen pass bekommen könnte, aber halt das alte land in familienbesitz nicht aufgeben will, und dann trotz aller bürokratischen schwierigkeiten zum trotz bosnierin bleibt.

     

    gruss stefan

  • AB
    alles beim Alten

    Ich verstehe die Aufregung nicht.

     

    1. Es geht um den Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft, nicht um ein Aufenthaltsrecht.

    2. Die Gesetze wurden seinerzeit eingeführt, um die Importbrauthandel einzudämmen. (Zwangsehen, etc.)

    3. Der Staatsbürgertest ist meines Wissens ein multiple-choice-test. Auf die Antworten kann man wie für einen Führerschein lernen, weil die Antworten eins zu eins bekannt sind.

    4. Der Sprachtest umfasst Grundkenntnisse der deutschen Sprache.

     

    Die Tests können nicht der Grund sein, warum jemand nicht eingebürgert wird. Und falls doch, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Gescheiterten ausschließlich vom Sozialstaat leben, sehr hoch, denn Arbeitsplätze im geringqualifizierten Bereich gibt es nahezu nicht mehr.

  • OM
    Olaf Mertens

    Ich finde es immer SEHR peinlich, mit diesen Ausländerhassern vom Schlage eines "von Krause", per Staatsbürgerschaft in einen Topf geworfen zu sein. Ich weiß auch immer noch nicht, inwiefern dieses offen und undifferenziert geäußerte "ihr gehört nicht hier her" Ausdruck einer "christlich-abendländischen" Kultur sein soll. Und wenn wir, wie Herr Jacek Szczerba nahelegt, in Zukunft nur noch Akademiker einbürgern, dann bin ich dafür, denen als erstes mal den richtigen Gebrauch sowohl des Dativs, als auch des Genetivs beizubringen. Dieses dauernde Gelalle von "bildungsfernen Schichten" dient doch nur der Selbstvergewisserung, was ja auch jedem zugestanden sein soll. Es ist allerdings letzten Endes produktiver sich (bei aller notwendigen Abgrenzung) auch mal in die Bildungsferne zu begeben und sein großartiges, unter unmenschlichen Entbehrungen ehrhaft erworbenes Wissen mit diesen armen Menschen zu teilen. Und sei es aus christlicher Nächstenliebe!

  • EC
    Ein christlicher Ausländer

    Wer kann aber erklären, warum die hochqualifizierten Ausländer und die ausländischen Akademiker auch gern auf die deutsche Staatsbürgerschaft verzichten? Qualität statt Quantität, da würde ich lachen!!! Alle Guten verlassen Deutschland.

    Das Problem mit dem Sprachtest und dem Einbürgerungstest wird einfach hochgespielt. Das einzige Hindernis ist nur die fehlende doppelte Staatsbürgerschaft. 2002-2003 wurde die doppelte Staatsbürgerschaft für die EU-Bürger und die Schweizer eingeführt, gingen sofort die Zahlen hoch. Und die Bundesregierung lobt sich bis jetzt für die gelungene Integration :-).

    Wenn man solche katastrophale Werte (-15% / -30%) hat, dann ist die Staatsministerin Maria Böhmer fehl am Platz. Sie hat einfach versagt und soll zurücktreten!

  • CR
    christine rölke-sommer

    weil, @von Krause, solch abgrundtief dummes zeug wie dies Ihrige -> Warum soll Deutschland die Einbürgerung bildungsferner Schichten fördern (man hätte sie erst gar nicht ins Land lassen sollen). Das sind berechtigte Anliegen. Schließlich hat die Massenimmigration der vergangenen Jahrzehnte für die einheimische Bevölkerung (insbesondere die sozial-schwache) auch erhebliche Nachteile gebracht.

  • BL
    Barbara Löcherbach

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Armin Laschet ist Integrationsminister des Landes Nordrhein-Westfalen und nicht Innenminister. Daraufhin habe ich bereits gestern den Autor des Textes hingewiesen. Dass dieser Fehler sowohl in der Print- als auch in der Online-Ausgabe noch drin ist, spricht weder für eine sorgfältige Recherche noch für eine gewisse Sachkenntnis.

  • CR
    christine rölke-sommer

    ich könnte mir, neben den angeführten gründen, einen weiteren vorstellen. wer einen sprach- und oder(gar!) integrationskurs absolviert hat und dann in der lage ist, vollumfänglich zu verstehen, wie herablassend sich deutsche über einbügerungs-kandidat_innen äußern - die/der winkt dankend ab!

    und weil es der vollständigkeit halber dazugehört: sogenannte klassische einwanderungsländer wie USA oder Kanada haben außer der einwanderung auch das "resettlement" im programm! in der BRD nannte sich das mal kontingent-flüchtlinge, damals, als die BRD die genfer flüchtlingskonvention noch einigermaßen ernst nahm. resettlement/kontingent-flüchtlinge beinhaltete eine klare perspektive, nämlich integrationsförderung (sprachkurs, wohnung, arbeitserlaubnis, aufenthaltserlaubnis unbefristet). - davon ist eine flüchtlingspolitik wie die jetzige aufnahme von flüchtlingen aus dem Irak um lichtjahre entfernt. und dementsprechend unterirdirsch ist das niveau der diskussion!

  • K
    Krause

    @ n.a.

     

    Was kotzt Sie an. Wo ist das Problem, wenn die Mehrheit hier begrüßt, dass die Erteilung der deutschen Staatsangehörigkeit nur unter relativ strengen Voraussetzungen erteilt wird. Warum soll Deutschland seine Staatsangehörigkeit verschenken. Warum soll Deutschland die Einbürgerung bildungsferner Schichten fördern (man hätte sie erst gar nicht ins Land lassen sollen). Das sind berechtigte Anliegen. Schließlich hat die Massenimmigration der vergangenen Jahrzehnte für die einheimische Bevölkerung (insbesondere die sozial-schwache) auch erhebliche Nachteile gebracht.

  • N
    n.a.

    abi: deutschland

    studium: deutschland

    job : bereichsleiter mdax unternehmen deutschland

    ehefrau: deutsche (akademikerin und papst glauebig)

    eigener pass: TUERKISCH !!! ( bleibt auch so, die 255 Euro fuer den antrag investiere ich lieber in sanftes papier von Charmin )

    ziel: auswandern (lieber gestern...)

    grund: ihr kotzt mich sowas von an ihr.....

  • M
    Mallord

    Gut so.

     

    Wer nicht das geringste über dieses Land weiß/oder wissen will muß auch keinen Pass bekommen.

     

    In jedem anderen Land ist Usus was hier zu überhitzten Debatten führt.

     

    Wer uns nicht mag muss auch nicht hier wohnen.

     

    Punkt.

  • S
    Sven

    Gut so, weitere Verschärfungen sind notwendig. Immerhin bekommen EU-Bürger die in Deutschland geborten sind die Staatsbürgerschaft so, für andere Nichtdeutsche die in Deutschland geboren sind gibt es das Optionsmodell. Konkret bürgern wir zusätzlich dazu also 100.000 Menschen pro Jahr ein, und das sind die Zahlen nach der Verschärfung.

     

    Ich finde das ist viel zu viel, ein Rückgang ist sehr begrüsenswert. Weitere Verschärfungen sind notwendig:

     

    1. Einbürgerungstests schwerer gestalten

    2. Vorstrafen stärker berücksichtigen

    3. Einkommen und Bildung stärker berücksichtigen

    4. Den Grund für das Aufenthaltsrecht stärker berücksichtigen

    5. Eine deutliche Distanzierung von der Herkunftkultur erwarten, z.B. eine Antwort auf die Frage verlangen warum Deutschland besser als der Herkunfsstaat ist.

    6. Probezeit einführen, bei Neubürgern vielleicht sogar auf Dauer

    7. Minderjährigeneinbürgerung erschweren, vor allem keine Einbürgerung von Eltern mit kriminellen Kindern oder dann keine automatische Einbürgerung dieser Kinder. Ausserdem keine Einbürgerung von straffällig gewordenen Adoptierten.

    8. Abschaffung einklagbarer Einbürgerungsansprüche

    9. Keine deutsche Staatsangehörigkeit durch Geburt

    10. Volksabstimmungen auf kommunaler Ebene über Einbürgerungen wie vor einger Zeit in der Schweiz

  • G
    Gürgen

    Bürger sein ist auch und vor allem eine politische Rolle.

    Wer deutscher Bürger ist kann und sollte sich am Politischen Prozess beteiligen können.

    Der politische Prozess in Deutschland ist ein Diskurs in der deutschen Sprache.

    Wer die deutsche Sprache nicht kann, kann an diesem Diskurs nich teilnehmen.

    Folglich kann er auch kein Bürger sein.

     

    Ich würde umgekehrt eher abschaffen, daß irgendjemand automatisch Bürger wird, und wer volljährig wird, muß einen Test absolvieren bevor er seine Ausweiß kriegt.

  • HP
    Haris Pilton

    Wie sich die linken Verbrecher hier gleich wieder aufregen...ts! Da funktioniert einmal was in die richtige Richtung und schon isses wieder Rassismus. Lächerlich! Hier geht es nicht um Diskriminierung sondern um Selbstschutz. Integrationswillige rein und wer nicht will hat Pech gehabt. Es wurde höchste Zeit, dass wir nicht mehr jeden einbürgern, der "hier" schreit!

  • U
    Udo

    Ich glaube, die sinkenden Einbürgerungszahlen liegen nicht an den Fragen, die man auswendig lernen kann, sondern an dem Sprachtest B1, den man bestanden haben muß. Im schriftlichen Teil muß man auch die schwere deutsche Grammatik beherrschen und einen Brief selber verfassen. Das fällt Immigranten aus "bildungsfernen" Schichten nun einmal schwer, auch wenn sie verständlich Deutsch sprechen können und im Alltag bestens klar kommen.

  • C
    cenk

    Man kann durchaus die Sprache eines Landes perfekt sprechen und trotzdem schlecht integriert sein, wie man bei unserem Nachbarland Frankreich sieht.Wer entlang diesem Strang argumentiert, verfolgt m.E. eine andere Agenda, die darauf ausgerichtet ist, so vielen "Ausländern" wie möglich die Einbürgerung zu erschweren.

  • B
    Bernd

    Die neuen Staatsbürgergesetze greifen jetzt endlich. Zwar 20 Jahre zu spät, aber besser als nie.

    Jedes klassische Einwanderungsland hat strengere Einwanderungskriterien (Sprache, berufliche Qualifikation) als Deutschland ! Schauen Sie einfach mal dazu die Webseiten von Kanada, Australien und Neuseeland an. Von der berühmten US Greencard mal ganz zu schweigen.

    USA Einbürgerungstest:

    "To be eligible for naturalization, you must be able to read, write, and speak basic English. You must also have a basic knowledge of U.S. history and government (also known as “civics”)."

    offizielle US Einwanderungsseite:

    - http://www.uscis.gov/portal/site/uscis

    ------

     

    Kanadische Einwanderungsbehörde zu sprachlichen Voraussetzung für eine Einbürgerung:

    - http://www.cic.gc.ca/english/citizenship/become-eligibility.asp

    "Language abilities

    Canada has two official languages—English and French. You need to be able to speak one of these two languages well enough to communicate with people. In other words, you must know enough English or French to understand other people and for them to understand you."

    ------

  • HF
    Harald Faißt

    Wenn man was erreichen will, muss man sich halt mal auf den Hintern setzen und was lernen. Wer nicht in der Lage ist die paar Fragen zu beantworten (nach Vorbereitung) kann wohl sonst auch keinen Beitrag zur Gesellschaft leisten.

  • A
    alper

    @Jacek Szczerba

     

    die meinung dieses herrn gibt so ziemlich gut die allgemein herrschende meinung in deutschland wieder.

    denkanstoss: warum haben sich franzosen und deutsche versöhnt. warum klappt das mit den türken nicht? die wir so blöd waren uns von deutschland in den 1. weltkrieg hineinreissen zu lassen?

    weil wir türken sind und schwarze haare haben?

    so naiv wird doch keiner sein. die moderne braucht neue hexen...

    der europäer kommt ohne hexen nicht klar...

    mfG

  • R
    Ralf

    Also wenn wirklich 70 % der Deutschen nicht in der Lage sein sollten den Test, wenn sie ernsthaft daran interessiert sind und sich darauf vorbereiten, zu bestehen, dann tuen sie mir wirklich leid. Ausbürgern soll man diese Leute natürlich nicht, aber man könnte schon überlegen, ob solche Leute überhaupt wählen gehen dürfen, wenn sie noch nicht einmal den blassesten Schimmer davon haben, was sie da wählen und wozu das gut sein soll.

     

    Wie wäre es also alle volljährigen Deutschen den Test als "Wahltest" machen zu lassen, um das Wahlrecht zu erlangen. Wie einer der Vorredner schon sagte: Beim Führerschein klappt es ja auch, zumindest die Grundregeln hat jeder der fahren will mal lernen müssen. Das könnte mit dem Wählen doch genauso gehen.

  • U
    Uwe

    Dieser Test ist (nach dem was man lesen konnte) wirklich keine große Hürde, egal aus welcher Schicht man kommt. Solche grundlegenden Kenntnisse (Einzelfragen sind bescheuert, ok) kommen Einwanderern nur zu gute.

  • RR
    r. rath

    Bei allem Respekt. Diesen Test zu bestehen, ist auch für völlig bildungsferne Schichten kein Problem. Auch mit radebrechendem Deutsch kann man diesen Test bequem durchlaufen und eingebürgert werden.

     

    Wenn jetzt die Einbürgerungszahlen zurückgehen, dann muss dem doch wirklich ein fundamentales Problem zugrunde liegen. Opfer von Zwangsehen und Personen, die sich den republikanischen Werte nicht verschreiben wollen, könnten dies vielleicht erklären.

     

    Der Test ist meiner Meinung auch keine bösartige Schickane, die nur von deutschem Boden ausgehen konnte.

    Nahezu jedes traditionelle Einwanderungsland (USA, ja selbst Chile und Paraguay etc.) kennt solche sehr rudimentären Abfragen von Sprache und Landeskunde. Einen solchen Test einzuführen, entspricht daher einfach einem weiteren Stück Normalität und Anerkennung des Status Deutschlands als Einwanderungsland, wie wir sie seit Jahren gefordert haben.

    In nahezu allen Ländern, die sich nicht als völkische Gemeinschaft, sondern als Bekenntnisnation begreifen, gibt es neben Sprach- und Wissenstests übrigens auch die Anforderung sich zu den Grundwerten eines Landes zu bekennen.

  • B
    Boiteltoifel

    Wieviel Prozent der Autofahrer (Deutsche und Ausländer) müßten ihren Führerschein (lach, was für ein Wort...) abgeben, weil sie den theoretischen Test nicht nochmal bestehen würden?

     

    "Einbürgerungstest" bedeutet auch nur auswendig lernen und danach schnell wieder vergessen. Schade, wenn sich davon viele abschrecken lassen. Den Führerschein besitzen die meisten doch schon...

  • M
    Martin

    @meine Vorschreiber:

    Und wo ist das Problem?

    Das jemand, der erst etwas haben möchte, sich mehr anstrengen muß um es gewährt zu bekommen, als jemand der es hat, ist doch normal.

     

    Und das die Einbürgerung, grade im Hinblick auf die fatal gescheiterte Integration, teils durch falsche Integrationspolitik, teils durch drastisch falsches "Klientel", teils durch Unwillen, rigoroser gehandhabt wird, kommt letztlich allen möglichen Teilnehmern nur zugute.

  • K
    Krause

    Wir sind ja jetzt glücklicherweise ein Einwanderungsland und klassische Einwänderungsländer suchen ihre Zuwanderer rein nach utilitaristischen Kriterien aus. Ergebnis: In Kanada haben Zuwandererkinder z.B. bessere Pisa-Ergebnisse als einheimische Kinder. Vor diesem Hintergrund kÖnnen die die Tests nicht schwer genug sein.

  • JS
    Jacek Szczerba

    Sehr, sehr gut. Meine beiden vietnamesischen Freunde haben den Tests nach einer sehr kurzen Vorbereitungszeit ohne Probleme bestanden, beide sind allerdings Akademiker. Ausländer die Schwierigkeiten damit haben, gehören auch der Schicht an, die wir in diesem Land nicht unbedingt brauchen, meistens ungelernte Menschen aus vorwiegend islamischen Kulturkreis, sehr oft s.g. Importbräute.

    Fazit: Die Massnahe funktioniert also, gut ausgebildete Ausländer bekommen den deutschen Pass, die andere nicht, Pech, es gibt aber auch andere Länder wo man sein Leben verbringen kann und das alles ohne einem Tests.

    Dieser Test ist ein Schritt in richtige Richtung, ich hoffe, dass weiter folgen werden.

     

    PS

    Bin selber ein Deutschen mit s.g. mihigru, also lasst die Nazikeule stecken.

  • M
    Mr.Palantine

    Was sagte Churchill doch gleich zu Statistiken...?

    Gerade die Parteien der Mitte wollen doch den Bevölkerungsaustausch und Ergo neue Wähler, die deutschen Wähler sind durch regieren gegen den Bürgerwillen vergrault.

    Nach den Wahlen geht die Reise in das Kalifat weiter...

  • SG
    S. Greber

    An W.Schorn:

    Sie würden demnach Ihre deutsche Staatsbürgerschaft verlieren, denn Ihre Rechtschreibung lässt schwer zu wünschen übrig!

    Die Einbürgerung kann nicht darauf reduziert werden "ein paar hundert deutsche Worte" zu lernen, da gehört ja auch der Einbürgerungstest dazu. Und den würde die Mehrheit der Deutschen nicht bestehen, sogar Politiker konnten nicht alle Fragen beantworten.

    Ich finde, alle dummen Deutschen sollten ihre Staatsbürgerschaft verlieren... ;-)

  • A
    Auge

    @Schorn

     

    Wer so viele Fehler macht - in nur drei Zeilen - sollte sich nicht über die deutsche Sprache auslassen!

  • AP
    Adam Potocki

    Endlich mal wieder gute Nachrichten!

     

    Qualität statt Quantität, wer zu faul ist, unsere Sprache zu lernen, der hat sich den deutschen Pass nicht verdient.

  • P
    Peter

    Korrektur: "... interessieren, dass sie..."; "... zu träge sind, um..."; "ein paar hundert deutsche Wörter...". Vielleicht solltest Du Dir auch Gedanken über die Legitimität Deiner deutschen Staatsbürgerschaft machen.

  • N
    n.n.

    @W. Schorn

     

    70% der Deutschen können die Fragen des deutschen Einbürgerungstests nicht beantworten, Sie Spezialist.

     

    70% Deutsche also interessieren sich Ihrer messerscharfen Theorie nach nicht für die deutsche Kultur und Sprache!

     

    Raus damit aus Deutschland, mindestens aber ausbürgern, was!?

     

    Apropos deutsche Sprache: Ihr "das" hinter dem Komma ist grammatisch falsch, und nicht nur das.

     

    Das sagt Ihnen eine Türkin, Sie bildungsarme, Deutsch-Attrappe.

  • WS
    W. Schorn

    Ich denke, wir können gut auf Menschen verzichten, die sich so wenig für unsere Kultur und unsere Sprache interessieren, das sie zu faul oder zu träge sind um ein paar hundert deutsche Worte zu lernen.

  • N
    n.n.

    Na, damit ist der Plan der Christen doch voll aufgegangen.

     

    Ups, der Christdemokraten? Der Demokraten? Der Christen?

     

    Ja, wer waren denn die noch mal?

  • KB
    karin bryant

    Ich bin ueberzeugt dass diese Sprachen Defizite schnell abgebaut waeren wenn Soziale Transferzahlungen nur ausgezahlt werden bei Beweis von adequaten Deutsch Kenntnissen.Wenn es weniger Einbuergerungen gibt weil nun rudimentaere Sprachkenntnisse verlangt werden dann ist das zu begruessen. Allerdings ist der sogenannte Integrationstest ziemlich laecherlich,weil er kaum wirklich 'tested'. Es gibt jetzt schon zu viele Pass-Deutsche die kaum oder nur wenig Deutsch sprechen und die auch mit Deutschland selber 'nichts am Hut haben' ,sie picken sich aus dem Kuchen die Rosinen raus und lassen sich dann noch bitten ihn doch auch bitte zu essen.

  • SS
    Stefan Schieler

    Das viele türken, aber auch ex-yugoslawen ihre staatsbürgerschaft nicht gegen die deutsche eintauschen wollen, und wenn, dann nur doppelte staatsbürgerschaft haben wollen, liegt schlichtweg an der gesetzgebung ihrer "herkunftsländer". so dürfen z.B nur türkische oder bosnische staatsbürger grund und boden erben, besitzen oder kaufen. um diese ansprüche nicht zu verlieren, behalten dann viele migranten ihre alte staatsbürgerschaft. ich habe selber eine bosnische schwägerin, die ohne probleme einen deutschen pass bekommen könnte, aber halt das alte land in familienbesitz nicht aufgeben will, und dann trotz aller bürokratischen schwierigkeiten zum trotz bosnierin bleibt.

     

    gruss stefan

  • AB
    alles beim Alten

    Ich verstehe die Aufregung nicht.

     

    1. Es geht um den Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft, nicht um ein Aufenthaltsrecht.

    2. Die Gesetze wurden seinerzeit eingeführt, um die Importbrauthandel einzudämmen. (Zwangsehen, etc.)

    3. Der Staatsbürgertest ist meines Wissens ein multiple-choice-test. Auf die Antworten kann man wie für einen Führerschein lernen, weil die Antworten eins zu eins bekannt sind.

    4. Der Sprachtest umfasst Grundkenntnisse der deutschen Sprache.

     

    Die Tests können nicht der Grund sein, warum jemand nicht eingebürgert wird. Und falls doch, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Gescheiterten ausschließlich vom Sozialstaat leben, sehr hoch, denn Arbeitsplätze im geringqualifizierten Bereich gibt es nahezu nicht mehr.

  • OM
    Olaf Mertens

    Ich finde es immer SEHR peinlich, mit diesen Ausländerhassern vom Schlage eines "von Krause", per Staatsbürgerschaft in einen Topf geworfen zu sein. Ich weiß auch immer noch nicht, inwiefern dieses offen und undifferenziert geäußerte "ihr gehört nicht hier her" Ausdruck einer "christlich-abendländischen" Kultur sein soll. Und wenn wir, wie Herr Jacek Szczerba nahelegt, in Zukunft nur noch Akademiker einbürgern, dann bin ich dafür, denen als erstes mal den richtigen Gebrauch sowohl des Dativs, als auch des Genetivs beizubringen. Dieses dauernde Gelalle von "bildungsfernen Schichten" dient doch nur der Selbstvergewisserung, was ja auch jedem zugestanden sein soll. Es ist allerdings letzten Endes produktiver sich (bei aller notwendigen Abgrenzung) auch mal in die Bildungsferne zu begeben und sein großartiges, unter unmenschlichen Entbehrungen ehrhaft erworbenes Wissen mit diesen armen Menschen zu teilen. Und sei es aus christlicher Nächstenliebe!

  • EC
    Ein christlicher Ausländer

    Wer kann aber erklären, warum die hochqualifizierten Ausländer und die ausländischen Akademiker auch gern auf die deutsche Staatsbürgerschaft verzichten? Qualität statt Quantität, da würde ich lachen!!! Alle Guten verlassen Deutschland.

    Das Problem mit dem Sprachtest und dem Einbürgerungstest wird einfach hochgespielt. Das einzige Hindernis ist nur die fehlende doppelte Staatsbürgerschaft. 2002-2003 wurde die doppelte Staatsbürgerschaft für die EU-Bürger und die Schweizer eingeführt, gingen sofort die Zahlen hoch. Und die Bundesregierung lobt sich bis jetzt für die gelungene Integration :-).

    Wenn man solche katastrophale Werte (-15% / -30%) hat, dann ist die Staatsministerin Maria Böhmer fehl am Platz. Sie hat einfach versagt und soll zurücktreten!

  • CR
    christine rölke-sommer

    weil, @von Krause, solch abgrundtief dummes zeug wie dies Ihrige -> Warum soll Deutschland die Einbürgerung bildungsferner Schichten fördern (man hätte sie erst gar nicht ins Land lassen sollen). Das sind berechtigte Anliegen. Schließlich hat die Massenimmigration der vergangenen Jahrzehnte für die einheimische Bevölkerung (insbesondere die sozial-schwache) auch erhebliche Nachteile gebracht.

  • BL
    Barbara Löcherbach

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Armin Laschet ist Integrationsminister des Landes Nordrhein-Westfalen und nicht Innenminister. Daraufhin habe ich bereits gestern den Autor des Textes hingewiesen. Dass dieser Fehler sowohl in der Print- als auch in der Online-Ausgabe noch drin ist, spricht weder für eine sorgfältige Recherche noch für eine gewisse Sachkenntnis.

  • CR
    christine rölke-sommer

    ich könnte mir, neben den angeführten gründen, einen weiteren vorstellen. wer einen sprach- und oder(gar!) integrationskurs absolviert hat und dann in der lage ist, vollumfänglich zu verstehen, wie herablassend sich deutsche über einbügerungs-kandidat_innen äußern - die/der winkt dankend ab!

    und weil es der vollständigkeit halber dazugehört: sogenannte klassische einwanderungsländer wie USA oder Kanada haben außer der einwanderung auch das "resettlement" im programm! in der BRD nannte sich das mal kontingent-flüchtlinge, damals, als die BRD die genfer flüchtlingskonvention noch einigermaßen ernst nahm. resettlement/kontingent-flüchtlinge beinhaltete eine klare perspektive, nämlich integrationsförderung (sprachkurs, wohnung, arbeitserlaubnis, aufenthaltserlaubnis unbefristet). - davon ist eine flüchtlingspolitik wie die jetzige aufnahme von flüchtlingen aus dem Irak um lichtjahre entfernt. und dementsprechend unterirdirsch ist das niveau der diskussion!

  • K
    Krause

    @ n.a.

     

    Was kotzt Sie an. Wo ist das Problem, wenn die Mehrheit hier begrüßt, dass die Erteilung der deutschen Staatsangehörigkeit nur unter relativ strengen Voraussetzungen erteilt wird. Warum soll Deutschland seine Staatsangehörigkeit verschenken. Warum soll Deutschland die Einbürgerung bildungsferner Schichten fördern (man hätte sie erst gar nicht ins Land lassen sollen). Das sind berechtigte Anliegen. Schließlich hat die Massenimmigration der vergangenen Jahrzehnte für die einheimische Bevölkerung (insbesondere die sozial-schwache) auch erhebliche Nachteile gebracht.

  • N
    n.a.

    abi: deutschland

    studium: deutschland

    job : bereichsleiter mdax unternehmen deutschland

    ehefrau: deutsche (akademikerin und papst glauebig)

    eigener pass: TUERKISCH !!! ( bleibt auch so, die 255 Euro fuer den antrag investiere ich lieber in sanftes papier von Charmin )

    ziel: auswandern (lieber gestern...)

    grund: ihr kotzt mich sowas von an ihr.....

  • M
    Mallord

    Gut so.

     

    Wer nicht das geringste über dieses Land weiß/oder wissen will muß auch keinen Pass bekommen.

     

    In jedem anderen Land ist Usus was hier zu überhitzten Debatten führt.

     

    Wer uns nicht mag muss auch nicht hier wohnen.

     

    Punkt.

  • S
    Sven

    Gut so, weitere Verschärfungen sind notwendig. Immerhin bekommen EU-Bürger die in Deutschland geborten sind die Staatsbürgerschaft so, für andere Nichtdeutsche die in Deutschland geboren sind gibt es das Optionsmodell. Konkret bürgern wir zusätzlich dazu also 100.000 Menschen pro Jahr ein, und das sind die Zahlen nach der Verschärfung.

     

    Ich finde das ist viel zu viel, ein Rückgang ist sehr begrüsenswert. Weitere Verschärfungen sind notwendig:

     

    1. Einbürgerungstests schwerer gestalten

    2. Vorstrafen stärker berücksichtigen

    3. Einkommen und Bildung stärker berücksichtigen

    4. Den Grund für das Aufenthaltsrecht stärker berücksichtigen

    5. Eine deutliche Distanzierung von der Herkunftkultur erwarten, z.B. eine Antwort auf die Frage verlangen warum Deutschland besser als der Herkunfsstaat ist.

    6. Probezeit einführen, bei Neubürgern vielleicht sogar auf Dauer

    7. Minderjährigeneinbürgerung erschweren, vor allem keine Einbürgerung von Eltern mit kriminellen Kindern oder dann keine automatische Einbürgerung dieser Kinder. Ausserdem keine Einbürgerung von straffällig gewordenen Adoptierten.

    8. Abschaffung einklagbarer Einbürgerungsansprüche

    9. Keine deutsche Staatsangehörigkeit durch Geburt

    10. Volksabstimmungen auf kommunaler Ebene über Einbürgerungen wie vor einger Zeit in der Schweiz

  • G
    Gürgen

    Bürger sein ist auch und vor allem eine politische Rolle.

    Wer deutscher Bürger ist kann und sollte sich am Politischen Prozess beteiligen können.

    Der politische Prozess in Deutschland ist ein Diskurs in der deutschen Sprache.

    Wer die deutsche Sprache nicht kann, kann an diesem Diskurs nich teilnehmen.

    Folglich kann er auch kein Bürger sein.

     

    Ich würde umgekehrt eher abschaffen, daß irgendjemand automatisch Bürger wird, und wer volljährig wird, muß einen Test absolvieren bevor er seine Ausweiß kriegt.

  • HP
    Haris Pilton

    Wie sich die linken Verbrecher hier gleich wieder aufregen...ts! Da funktioniert einmal was in die richtige Richtung und schon isses wieder Rassismus. Lächerlich! Hier geht es nicht um Diskriminierung sondern um Selbstschutz. Integrationswillige rein und wer nicht will hat Pech gehabt. Es wurde höchste Zeit, dass wir nicht mehr jeden einbürgern, der "hier" schreit!

  • U
    Udo

    Ich glaube, die sinkenden Einbürgerungszahlen liegen nicht an den Fragen, die man auswendig lernen kann, sondern an dem Sprachtest B1, den man bestanden haben muß. Im schriftlichen Teil muß man auch die schwere deutsche Grammatik beherrschen und einen Brief selber verfassen. Das fällt Immigranten aus "bildungsfernen" Schichten nun einmal schwer, auch wenn sie verständlich Deutsch sprechen können und im Alltag bestens klar kommen.

  • C
    cenk

    Man kann durchaus die Sprache eines Landes perfekt sprechen und trotzdem schlecht integriert sein, wie man bei unserem Nachbarland Frankreich sieht.Wer entlang diesem Strang argumentiert, verfolgt m.E. eine andere Agenda, die darauf ausgerichtet ist, so vielen "Ausländern" wie möglich die Einbürgerung zu erschweren.

  • B
    Bernd

    Die neuen Staatsbürgergesetze greifen jetzt endlich. Zwar 20 Jahre zu spät, aber besser als nie.

    Jedes klassische Einwanderungsland hat strengere Einwanderungskriterien (Sprache, berufliche Qualifikation) als Deutschland ! Schauen Sie einfach mal dazu die Webseiten von Kanada, Australien und Neuseeland an. Von der berühmten US Greencard mal ganz zu schweigen.

    USA Einbürgerungstest:

    "To be eligible for naturalization, you must be able to read, write, and speak basic English. You must also have a basic knowledge of U.S. history and government (also known as “civics”)."

    offizielle US Einwanderungsseite:

    - http://www.uscis.gov/portal/site/uscis

    ------

     

    Kanadische Einwanderungsbehörde zu sprachlichen Voraussetzung für eine Einbürgerung:

    - http://www.cic.gc.ca/english/citizenship/become-eligibility.asp

    "Language abilities

    Canada has two official languages—English and French. You need to be able to speak one of these two languages well enough to communicate with people. In other words, you must know enough English or French to understand other people and for them to understand you."

    ------

  • HF
    Harald Faißt

    Wenn man was erreichen will, muss man sich halt mal auf den Hintern setzen und was lernen. Wer nicht in der Lage ist die paar Fragen zu beantworten (nach Vorbereitung) kann wohl sonst auch keinen Beitrag zur Gesellschaft leisten.

  • A
    alper

    @Jacek Szczerba

     

    die meinung dieses herrn gibt so ziemlich gut die allgemein herrschende meinung in deutschland wieder.

    denkanstoss: warum haben sich franzosen und deutsche versöhnt. warum klappt das mit den türken nicht? die wir so blöd waren uns von deutschland in den 1. weltkrieg hineinreissen zu lassen?

    weil wir türken sind und schwarze haare haben?

    so naiv wird doch keiner sein. die moderne braucht neue hexen...

    der europäer kommt ohne hexen nicht klar...

    mfG

  • R
    Ralf

    Also wenn wirklich 70 % der Deutschen nicht in der Lage sein sollten den Test, wenn sie ernsthaft daran interessiert sind und sich darauf vorbereiten, zu bestehen, dann tuen sie mir wirklich leid. Ausbürgern soll man diese Leute natürlich nicht, aber man könnte schon überlegen, ob solche Leute überhaupt wählen gehen dürfen, wenn sie noch nicht einmal den blassesten Schimmer davon haben, was sie da wählen und wozu das gut sein soll.

     

    Wie wäre es also alle volljährigen Deutschen den Test als "Wahltest" machen zu lassen, um das Wahlrecht zu erlangen. Wie einer der Vorredner schon sagte: Beim Führerschein klappt es ja auch, zumindest die Grundregeln hat jeder der fahren will mal lernen müssen. Das könnte mit dem Wählen doch genauso gehen.

  • U
    Uwe

    Dieser Test ist (nach dem was man lesen konnte) wirklich keine große Hürde, egal aus welcher Schicht man kommt. Solche grundlegenden Kenntnisse (Einzelfragen sind bescheuert, ok) kommen Einwanderern nur zu gute.

  • RR
    r. rath

    Bei allem Respekt. Diesen Test zu bestehen, ist auch für völlig bildungsferne Schichten kein Problem. Auch mit radebrechendem Deutsch kann man diesen Test bequem durchlaufen und eingebürgert werden.

     

    Wenn jetzt die Einbürgerungszahlen zurückgehen, dann muss dem doch wirklich ein fundamentales Problem zugrunde liegen. Opfer von Zwangsehen und Personen, die sich den republikanischen Werte nicht verschreiben wollen, könnten dies vielleicht erklären.

     

    Der Test ist meiner Meinung auch keine bösartige Schickane, die nur von deutschem Boden ausgehen konnte.

    Nahezu jedes traditionelle Einwanderungsland (USA, ja selbst Chile und Paraguay etc.) kennt solche sehr rudimentären Abfragen von Sprache und Landeskunde. Einen solchen Test einzuführen, entspricht daher einfach einem weiteren Stück Normalität und Anerkennung des Status Deutschlands als Einwanderungsland, wie wir sie seit Jahren gefordert haben.

    In nahezu allen Ländern, die sich nicht als völkische Gemeinschaft, sondern als Bekenntnisnation begreifen, gibt es neben Sprach- und Wissenstests übrigens auch die Anforderung sich zu den Grundwerten eines Landes zu bekennen.

  • B
    Boiteltoifel

    Wieviel Prozent der Autofahrer (Deutsche und Ausländer) müßten ihren Führerschein (lach, was für ein Wort...) abgeben, weil sie den theoretischen Test nicht nochmal bestehen würden?

     

    "Einbürgerungstest" bedeutet auch nur auswendig lernen und danach schnell wieder vergessen. Schade, wenn sich davon viele abschrecken lassen. Den Führerschein besitzen die meisten doch schon...

  • M
    Martin

    @meine Vorschreiber:

    Und wo ist das Problem?

    Das jemand, der erst etwas haben möchte, sich mehr anstrengen muß um es gewährt zu bekommen, als jemand der es hat, ist doch normal.

     

    Und das die Einbürgerung, grade im Hinblick auf die fatal gescheiterte Integration, teils durch falsche Integrationspolitik, teils durch drastisch falsches "Klientel", teils durch Unwillen, rigoroser gehandhabt wird, kommt letztlich allen möglichen Teilnehmern nur zugute.

  • K
    Krause

    Wir sind ja jetzt glücklicherweise ein Einwanderungsland und klassische Einwänderungsländer suchen ihre Zuwanderer rein nach utilitaristischen Kriterien aus. Ergebnis: In Kanada haben Zuwandererkinder z.B. bessere Pisa-Ergebnisse als einheimische Kinder. Vor diesem Hintergrund kÖnnen die die Tests nicht schwer genug sein.

  • JS
    Jacek Szczerba

    Sehr, sehr gut. Meine beiden vietnamesischen Freunde haben den Tests nach einer sehr kurzen Vorbereitungszeit ohne Probleme bestanden, beide sind allerdings Akademiker. Ausländer die Schwierigkeiten damit haben, gehören auch der Schicht an, die wir in diesem Land nicht unbedingt brauchen, meistens ungelernte Menschen aus vorwiegend islamischen Kulturkreis, sehr oft s.g. Importbräute.

    Fazit: Die Massnahe funktioniert also, gut ausgebildete Ausländer bekommen den deutschen Pass, die andere nicht, Pech, es gibt aber auch andere Länder wo man sein Leben verbringen kann und das alles ohne einem Tests.

    Dieser Test ist ein Schritt in richtige Richtung, ich hoffe, dass weiter folgen werden.

     

    PS

    Bin selber ein Deutschen mit s.g. mihigru, also lasst die Nazikeule stecken.

  • M
    Mr.Palantine

    Was sagte Churchill doch gleich zu Statistiken...?

    Gerade die Parteien der Mitte wollen doch den Bevölkerungsaustausch und Ergo neue Wähler, die deutschen Wähler sind durch regieren gegen den Bürgerwillen vergrault.

    Nach den Wahlen geht die Reise in das Kalifat weiter...

  • SG
    S. Greber

    An W.Schorn:

    Sie würden demnach Ihre deutsche Staatsbürgerschaft verlieren, denn Ihre Rechtschreibung lässt schwer zu wünschen übrig!

    Die Einbürgerung kann nicht darauf reduziert werden "ein paar hundert deutsche Worte" zu lernen, da gehört ja auch der Einbürgerungstest dazu. Und den würde die Mehrheit der Deutschen nicht bestehen, sogar Politiker konnten nicht alle Fragen beantworten.

    Ich finde, alle dummen Deutschen sollten ihre Staatsbürgerschaft verlieren... ;-)

  • A
    Auge

    @Schorn

     

    Wer so viele Fehler macht - in nur drei Zeilen - sollte sich nicht über die deutsche Sprache auslassen!

  • AP
    Adam Potocki

    Endlich mal wieder gute Nachrichten!

     

    Qualität statt Quantität, wer zu faul ist, unsere Sprache zu lernen, der hat sich den deutschen Pass nicht verdient.

  • P
    Peter

    Korrektur: "... interessieren, dass sie..."; "... zu träge sind, um..."; "ein paar hundert deutsche Wörter...". Vielleicht solltest Du Dir auch Gedanken über die Legitimität Deiner deutschen Staatsbürgerschaft machen.

  • N
    n.n.

    @W. Schorn

     

    70% der Deutschen können die Fragen des deutschen Einbürgerungstests nicht beantworten, Sie Spezialist.

     

    70% Deutsche also interessieren sich Ihrer messerscharfen Theorie nach nicht für die deutsche Kultur und Sprache!

     

    Raus damit aus Deutschland, mindestens aber ausbürgern, was!?

     

    Apropos deutsche Sprache: Ihr "das" hinter dem Komma ist grammatisch falsch, und nicht nur das.

     

    Das sagt Ihnen eine Türkin, Sie bildungsarme, Deutsch-Attrappe.

  • WS
    W. Schorn

    Ich denke, wir können gut auf Menschen verzichten, die sich so wenig für unsere Kultur und unsere Sprache interessieren, das sie zu faul oder zu träge sind um ein paar hundert deutsche Worte zu lernen.

  • N
    n.n.

    Na, damit ist der Plan der Christen doch voll aufgegangen.

     

    Ups, der Christdemokraten? Der Demokraten? Der Christen?

     

    Ja, wer waren denn die noch mal?

  • KB
    karin bryant

    Ich bin ueberzeugt dass diese Sprachen Defizite schnell abgebaut waeren wenn Soziale Transferzahlungen nur ausgezahlt werden bei Beweis von adequaten Deutsch Kenntnissen.Wenn es weniger Einbuergerungen gibt weil nun rudimentaere Sprachkenntnisse verlangt werden dann ist das zu begruessen. Allerdings ist der sogenannte Integrationstest ziemlich laecherlich,weil er kaum wirklich 'tested'. Es gibt jetzt schon zu viele Pass-Deutsche die kaum oder nur wenig Deutsch sprechen und die auch mit Deutschland selber 'nichts am Hut haben' ,sie picken sich aus dem Kuchen die Rosinen raus und lassen sich dann noch bitten ihn doch auch bitte zu essen.

  • SS
    Stefan Schieler

    Das viele türken, aber auch ex-yugoslawen ihre staatsbürgerschaft nicht gegen die deutsche eintauschen wollen, und wenn, dann nur doppelte staatsbürgerschaft haben wollen, liegt schlichtweg an der gesetzgebung ihrer "herkunftsländer". so dürfen z.B nur türkische oder bosnische staatsbürger grund und boden erben, besitzen oder kaufen. um diese ansprüche nicht zu verlieren, behalten dann viele migranten ihre alte staatsbürgerschaft. ich habe selber eine bosnische schwägerin, die ohne probleme einen deutschen pass bekommen könnte, aber halt das alte land in familienbesitz nicht aufgeben will, und dann trotz aller bürokratischen schwierigkeiten zum trotz bosnierin bleibt.

     

    gruss stefan

  • AB
    alles beim Alten

    Ich verstehe die Aufregung nicht.

     

    1. Es geht um den Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft, nicht um ein Aufenthaltsrecht.

    2. Die Gesetze wurden seinerzeit eingeführt, um die Importbrauthandel einzudämmen. (Zwangsehen, etc.)

    3. Der Staatsbürgertest ist meines Wissens ein multiple-choice-test. Auf die Antworten kann man wie für einen Führerschein lernen, weil die Antworten eins zu eins bekannt sind.

    4. Der Sprachtest umfasst Grundkenntnisse der deutschen Sprache.

     

    Die Tests können nicht der Grund sein, warum jemand nicht eingebürgert wird. Und falls doch, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Gescheiterten ausschließlich vom Sozialstaat leben, sehr hoch, denn Arbeitsplätze im geringqualifizierten Bereich gibt es nahezu nicht mehr.

  • OM
    Olaf Mertens

    Ich finde es immer SEHR peinlich, mit diesen Ausländerhassern vom Schlage eines "von Krause", per Staatsbürgerschaft in einen Topf geworfen zu sein. Ich weiß auch immer noch nicht, inwiefern dieses offen und undifferenziert geäußerte "ihr gehört nicht hier her" Ausdruck einer "christlich-abendländischen" Kultur sein soll. Und wenn wir, wie Herr Jacek Szczerba nahelegt, in Zukunft nur noch Akademiker einbürgern, dann bin ich dafür, denen als erstes mal den richtigen Gebrauch sowohl des Dativs, als auch des Genetivs beizubringen. Dieses dauernde Gelalle von "bildungsfernen Schichten" dient doch nur der Selbstvergewisserung, was ja auch jedem zugestanden sein soll. Es ist allerdings letzten Endes produktiver sich (bei aller notwendigen Abgrenzung) auch mal in die Bildungsferne zu begeben und sein großartiges, unter unmenschlichen Entbehrungen ehrhaft erworbenes Wissen mit diesen armen Menschen zu teilen. Und sei es aus christlicher Nächstenliebe!

  • EC
    Ein christlicher Ausländer

    Wer kann aber erklären, warum die hochqualifizierten Ausländer und die ausländischen Akademiker auch gern auf die deutsche Staatsbürgerschaft verzichten? Qualität statt Quantität, da würde ich lachen!!! Alle Guten verlassen Deutschland.

    Das Problem mit dem Sprachtest und dem Einbürgerungstest wird einfach hochgespielt. Das einzige Hindernis ist nur die fehlende doppelte Staatsbürgerschaft. 2002-2003 wurde die doppelte Staatsbürgerschaft für die EU-Bürger und die Schweizer eingeführt, gingen sofort die Zahlen hoch. Und die Bundesregierung lobt sich bis jetzt für die gelungene Integration :-).

    Wenn man solche katastrophale Werte (-15% / -30%) hat, dann ist die Staatsministerin Maria Böhmer fehl am Platz. Sie hat einfach versagt und soll zurücktreten!

  • CR
    christine rölke-sommer

    weil, @von Krause, solch abgrundtief dummes zeug wie dies Ihrige -> Warum soll Deutschland die Einbürgerung bildungsferner Schichten fördern (man hätte sie erst gar nicht ins Land lassen sollen). Das sind berechtigte Anliegen. Schließlich hat die Massenimmigration der vergangenen Jahrzehnte für die einheimische Bevölkerung (insbesondere die sozial-schwache) auch erhebliche Nachteile gebracht.

  • BL
    Barbara Löcherbach

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Armin Laschet ist Integrationsminister des Landes Nordrhein-Westfalen und nicht Innenminister. Daraufhin habe ich bereits gestern den Autor des Textes hingewiesen. Dass dieser Fehler sowohl in der Print- als auch in der Online-Ausgabe noch drin ist, spricht weder für eine sorgfältige Recherche noch für eine gewisse Sachkenntnis.

  • CR
    christine rölke-sommer

    ich könnte mir, neben den angeführten gründen, einen weiteren vorstellen. wer einen sprach- und oder(gar!) integrationskurs absolviert hat und dann in der lage ist, vollumfänglich zu verstehen, wie herablassend sich deutsche über einbügerungs-kandidat_innen äußern - die/der winkt dankend ab!

    und weil es der vollständigkeit halber dazugehört: sogenannte klassische einwanderungsländer wie USA oder Kanada haben außer der einwanderung auch das "resettlement" im programm! in der BRD nannte sich das mal kontingent-flüchtlinge, damals, als die BRD die genfer flüchtlingskonvention noch einigermaßen ernst nahm. resettlement/kontingent-flüchtlinge beinhaltete eine klare perspektive, nämlich integrationsförderung (sprachkurs, wohnung, arbeitserlaubnis, aufenthaltserlaubnis unbefristet). - davon ist eine flüchtlingspolitik wie die jetzige aufnahme von flüchtlingen aus dem Irak um lichtjahre entfernt. und dementsprechend unterirdirsch ist das niveau der diskussion!

  • K
    Krause

    @ n.a.

     

    Was kotzt Sie an. Wo ist das Problem, wenn die Mehrheit hier begrüßt, dass die Erteilung der deutschen Staatsangehörigkeit nur unter relativ strengen Voraussetzungen erteilt wird. Warum soll Deutschland seine Staatsangehörigkeit verschenken. Warum soll Deutschland die Einbürgerung bildungsferner Schichten fördern (man hätte sie erst gar nicht ins Land lassen sollen). Das sind berechtigte Anliegen. Schließlich hat die Massenimmigration der vergangenen Jahrzehnte für die einheimische Bevölkerung (insbesondere die sozial-schwache) auch erhebliche Nachteile gebracht.

  • N
    n.a.

    abi: deutschland

    studium: deutschland

    job : bereichsleiter mdax unternehmen deutschland

    ehefrau: deutsche (akademikerin und papst glauebig)

    eigener pass: TUERKISCH !!! ( bleibt auch so, die 255 Euro fuer den antrag investiere ich lieber in sanftes papier von Charmin )

    ziel: auswandern (lieber gestern...)

    grund: ihr kotzt mich sowas von an ihr.....

  • M
    Mallord

    Gut so.

     

    Wer nicht das geringste über dieses Land weiß/oder wissen will muß auch keinen Pass bekommen.

     

    In jedem anderen Land ist Usus was hier zu überhitzten Debatten führt.

     

    Wer uns nicht mag muss auch nicht hier wohnen.

     

    Punkt.

  • S
    Sven

    Gut so, weitere Verschärfungen sind notwendig. Immerhin bekommen EU-Bürger die in Deutschland geborten sind die Staatsbürgerschaft so, für andere Nichtdeutsche die in Deutschland geboren sind gibt es das Optionsmodell. Konkret bürgern wir zusätzlich dazu also 100.000 Menschen pro Jahr ein, und das sind die Zahlen nach der Verschärfung.

     

    Ich finde das ist viel zu viel, ein Rückgang ist sehr begrüsenswert. Weitere Verschärfungen sind notwendig:

     

    1. Einbürgerungstests schwerer gestalten

    2. Vorstrafen stärker berücksichtigen

    3. Einkommen und Bildung stärker berücksichtigen

    4. Den Grund für das Aufenthaltsrecht stärker berücksichtigen

    5. Eine deutliche Distanzierung von der Herkunftkultur erwarten, z.B. eine Antwort auf die Frage verlangen warum Deutschland besser als der Herkunfsstaat ist.

    6. Probezeit einführen, bei Neubürgern vielleicht sogar auf Dauer

    7. Minderjährigeneinbürgerung erschweren, vor allem keine Einbürgerung von Eltern mit kriminellen Kindern oder dann keine automatische Einbürgerung dieser Kinder. Ausserdem keine Einbürgerung von straffällig gewordenen Adoptierten.

    8. Abschaffung einklagbarer Einbürgerungsansprüche

    9. Keine deutsche Staatsangehörigkeit durch Geburt

    10. Volksabstimmungen auf kommunaler Ebene über Einbürgerungen wie vor einger Zeit in der Schweiz

  • G
    Gürgen

    Bürger sein ist auch und vor allem eine politische Rolle.

    Wer deutscher Bürger ist kann und sollte sich am Politischen Prozess beteiligen können.

    Der politische Prozess in Deutschland ist ein Diskurs in der deutschen Sprache.

    Wer die deutsche Sprache nicht kann, kann an diesem Diskurs nich teilnehmen.

    Folglich kann er auch kein Bürger sein.

     

    Ich würde umgekehrt eher abschaffen, daß irgendjemand automatisch Bürger wird, und wer volljährig wird, muß einen Test absolvieren bevor er seine Ausweiß kriegt.

  • HP
    Haris Pilton

    Wie sich die linken Verbrecher hier gleich wieder aufregen...ts! Da funktioniert einmal was in die richtige Richtung und schon isses wieder Rassismus. Lächerlich! Hier geht es nicht um Diskriminierung sondern um Selbstschutz. Integrationswillige rein und wer nicht will hat Pech gehabt. Es wurde höchste Zeit, dass wir nicht mehr jeden einbürgern, der "hier" schreit!

  • U
    Udo

    Ich glaube, die sinkenden Einbürgerungszahlen liegen nicht an den Fragen, die man auswendig lernen kann, sondern an dem Sprachtest B1, den man bestanden haben muß. Im schriftlichen Teil muß man auch die schwere deutsche Grammatik beherrschen und einen Brief selber verfassen. Das fällt Immigranten aus "bildungsfernen" Schichten nun einmal schwer, auch wenn sie verständlich Deutsch sprechen können und im Alltag bestens klar kommen.

  • C
    cenk

    Man kann durchaus die Sprache eines Landes perfekt sprechen und trotzdem schlecht integriert sein, wie man bei unserem Nachbarland Frankreich sieht.Wer entlang diesem Strang argumentiert, verfolgt m.E. eine andere Agenda, die darauf ausgerichtet ist, so vielen "Ausländern" wie möglich die Einbürgerung zu erschweren.

  • B
    Bernd

    Die neuen Staatsbürgergesetze greifen jetzt endlich. Zwar 20 Jahre zu spät, aber besser als nie.

    Jedes klassische Einwanderungsland hat strengere Einwanderungskriterien (Sprache, berufliche Qualifikation) als Deutschland ! Schauen Sie einfach mal dazu die Webseiten von Kanada, Australien und Neuseeland an. Von der berühmten US Greencard mal ganz zu schweigen.

    USA Einbürgerungstest:

    "To be eligible for naturalization, you must be able to read, write, and speak basic English. You must also have a basic knowledge of U.S. history and government (also known as “civics”)."

    offizielle US Einwanderungsseite:

    - http://www.uscis.gov/portal/site/uscis

    ------

     

    Kanadische Einwanderungsbehörde zu sprachlichen Voraussetzung für eine Einbürgerung:

    - http://www.cic.gc.ca/english/citizenship/become-eligibility.asp

    "Language abilities

    Canada has two official languages—English and French. You need to be able to speak one of these two languages well enough to communicate with people. In other words, you must know enough English or French to understand other people and for them to understand you."

    ------

  • HF
    Harald Faißt

    Wenn man was erreichen will, muss man sich halt mal auf den Hintern setzen und was lernen. Wer nicht in der Lage ist die paar Fragen zu beantworten (nach Vorbereitung) kann wohl sonst auch keinen Beitrag zur Gesellschaft leisten.

  • A
    alper

    @Jacek Szczerba

     

    die meinung dieses herrn gibt so ziemlich gut die allgemein herrschende meinung in deutschland wieder.

    denkanstoss: warum haben sich franzosen und deutsche versöhnt. warum klappt das mit den türken nicht? die wir so blöd waren uns von deutschland in den 1. weltkrieg hineinreissen zu lassen?

    weil wir türken sind und schwarze haare haben?

    so naiv wird doch keiner sein. die moderne braucht neue hexen...

    der europäer kommt ohne hexen nicht klar...

    mfG

  • R
    Ralf

    Also wenn wirklich 70 % der Deutschen nicht in der Lage sein sollten den Test, wenn sie ernsthaft daran interessiert sind und sich darauf vorbereiten, zu bestehen, dann tuen sie mir wirklich leid. Ausbürgern soll man diese Leute natürlich nicht, aber man könnte schon überlegen, ob solche Leute überhaupt wählen gehen dürfen, wenn sie noch nicht einmal den blassesten Schimmer davon haben, was sie da wählen und wozu das gut sein soll.

     

    Wie wäre es also alle volljährigen Deutschen den Test als "Wahltest" machen zu lassen, um das Wahlrecht zu erlangen. Wie einer der Vorredner schon sagte: Beim Führerschein klappt es ja auch, zumindest die Grundregeln hat jeder der fahren will mal lernen müssen. Das könnte mit dem Wählen doch genauso gehen.

  • U
    Uwe

    Dieser Test ist (nach dem was man lesen konnte) wirklich keine große Hürde, egal aus welcher Schicht man kommt. Solche grundlegenden Kenntnisse (Einzelfragen sind bescheuert, ok) kommen Einwanderern nur zu gute.

  • RR
    r. rath

    Bei allem Respekt. Diesen Test zu bestehen, ist auch für völlig bildungsferne Schichten kein Problem. Auch mit radebrechendem Deutsch kann man diesen Test bequem durchlaufen und eingebürgert werden.

     

    Wenn jetzt die Einbürgerungszahlen zurückgehen, dann muss dem doch wirklich ein fundamentales Problem zugrunde liegen. Opfer von Zwangsehen und Personen, die sich den republikanischen Werte nicht verschreiben wollen, könnten dies vielleicht erklären.

     

    Der Test ist meiner Meinung auch keine bösartige Schickane, die nur von deutschem Boden ausgehen konnte.

    Nahezu jedes traditionelle Einwanderungsland (USA, ja selbst Chile und Paraguay etc.) kennt solche sehr rudimentären Abfragen von Sprache und Landeskunde. Einen solchen Test einzuführen, entspricht daher einfach einem weiteren Stück Normalität und Anerkennung des Status Deutschlands als Einwanderungsland, wie wir sie seit Jahren gefordert haben.

    In nahezu allen Ländern, die sich nicht als völkische Gemeinschaft, sondern als Bekenntnisnation begreifen, gibt es neben Sprach- und Wissenstests übrigens auch die Anforderung sich zu den Grundwerten eines Landes zu bekennen.

  • B
    Boiteltoifel

    Wieviel Prozent der Autofahrer (Deutsche und Ausländer) müßten ihren Führerschein (lach, was für ein Wort...) abgeben, weil sie den theoretischen Test nicht nochmal bestehen würden?

     

    "Einbürgerungstest" bedeutet auch nur auswendig lernen und danach schnell wieder vergessen. Schade, wenn sich davon viele abschrecken lassen. Den Führerschein besitzen die meisten doch schon...

  • M
    Martin

    @meine Vorschreiber:

    Und wo ist das Problem?

    Das jemand, der erst etwas haben möchte, sich mehr anstrengen muß um es gewährt zu bekommen, als jemand der es hat, ist doch normal.

     

    Und das die Einbürgerung, grade im Hinblick auf die fatal gescheiterte Integration, teils durch falsche Integrationspolitik, teils durch drastisch falsches "Klientel", teils durch Unwillen, rigoroser gehandhabt wird, kommt letztlich allen möglichen Teilnehmern nur zugute.

  • K
    Krause

    Wir sind ja jetzt glücklicherweise ein Einwanderungsland und klassische Einwänderungsländer suchen ihre Zuwanderer rein nach utilitaristischen Kriterien aus. Ergebnis: In Kanada haben Zuwandererkinder z.B. bessere Pisa-Ergebnisse als einheimische Kinder. Vor diesem Hintergrund kÖnnen die die Tests nicht schwer genug sein.

  • JS
    Jacek Szczerba

    Sehr, sehr gut. Meine beiden vietnamesischen Freunde haben den Tests nach einer sehr kurzen Vorbereitungszeit ohne Probleme bestanden, beide sind allerdings Akademiker. Ausländer die Schwierigkeiten damit haben, gehören auch der Schicht an, die wir in diesem Land nicht unbedingt brauchen, meistens ungelernte Menschen aus vorwiegend islamischen Kulturkreis, sehr oft s.g. Importbräute.

    Fazit: Die Massnahe funktioniert also, gut ausgebildete Ausländer bekommen den deutschen Pass, die andere nicht, Pech, es gibt aber auch andere Länder wo man sein Leben verbringen kann und das alles ohne einem Tests.

    Dieser Test ist ein Schritt in richtige Richtung, ich hoffe, dass weiter folgen werden.

     

    PS

    Bin selber ein Deutschen mit s.g. mihigru, also lasst die Nazikeule stecken.

  • M
    Mr.Palantine

    Was sagte Churchill doch gleich zu Statistiken...?

    Gerade die Parteien der Mitte wollen doch den Bevölkerungsaustausch und Ergo neue Wähler, die deutschen Wähler sind durch regieren gegen den Bürgerwillen vergrault.

    Nach den Wahlen geht die Reise in das Kalifat weiter...

  • SG
    S. Greber

    An W.Schorn:

    Sie würden demnach Ihre deutsche Staatsbürgerschaft verlieren, denn Ihre Rechtschreibung lässt schwer zu wünschen übrig!

    Die Einbürgerung kann nicht darauf reduziert werden "ein paar hundert deutsche Worte" zu lernen, da gehört ja auch der Einbürgerungstest dazu. Und den würde die Mehrheit der Deutschen nicht bestehen, sogar Politiker konnten nicht alle Fragen beantworten.

    Ich finde, alle dummen Deutschen sollten ihre Staatsbürgerschaft verlieren... ;-)

  • A
    Auge

    @Schorn

     

    Wer so viele Fehler macht - in nur drei Zeilen - sollte sich nicht über die deutsche Sprache auslassen!

  • AP
    Adam Potocki

    Endlich mal wieder gute Nachrichten!

     

    Qualität statt Quantität, wer zu faul ist, unsere Sprache zu lernen, der hat sich den deutschen Pass nicht verdient.

  • P
    Peter

    Korrektur: "... interessieren, dass sie..."; "... zu träge sind, um..."; "ein paar hundert deutsche Wörter...". Vielleicht solltest Du Dir auch Gedanken über die Legitimität Deiner deutschen Staatsbürgerschaft machen.

  • N
    n.n.

    @W. Schorn

     

    70% der Deutschen können die Fragen des deutschen Einbürgerungstests nicht beantworten, Sie Spezialist.

     

    70% Deutsche also interessieren sich Ihrer messerscharfen Theorie nach nicht für die deutsche Kultur und Sprache!

     

    Raus damit aus Deutschland, mindestens aber ausbürgern, was!?

     

    Apropos deutsche Sprache: Ihr "das" hinter dem Komma ist grammatisch falsch, und nicht nur das.

     

    Das sagt Ihnen eine Türkin, Sie bildungsarme, Deutsch-Attrappe.

  • WS
    W. Schorn

    Ich denke, wir können gut auf Menschen verzichten, die sich so wenig für unsere Kultur und unsere Sprache interessieren, das sie zu faul oder zu träge sind um ein paar hundert deutsche Worte zu lernen.

  • N
    n.n.

    Na, damit ist der Plan der Christen doch voll aufgegangen.

     

    Ups, der Christdemokraten? Der Demokraten? Der Christen?

     

    Ja, wer waren denn die noch mal?