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Ministerpräsidenten-Wahl in SachsenTillich ist neuer Landeschef

CDU-Politiker Tillich ist im ersten Wahlgang zum neuen Ministerpräsidenten Sachsens gewählt worden. NPD-Kandidat Müller erhielt drei Stimmen mehr als die Fraktion Sitze hat.

Sachsens neuer Ministerpräsident Tillich (li.) lässt sich feiern Bild: dpa

DRESDEN taz/dpa Der CDU-Politiker Stanislaw Tillich ist neuer Ministerpräsident des Landes Sachsen. Der 49-Jährige erhielt am Mittwoch im Landtag bereits im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit. Tillich kam auf 66 von 121 möglichen Stimmen. Der Kandidat der rechtsextremen NPD, Johannes Müller, erhielt 11 Stimmen und damit 3 mehr als die Fraktion Sitze hat.

Das Votum für Tillich wurde mit Spannung erwartet. Sein Vorgänger Georg Milbradt (CDU) hatte seine Wiederwahl im Herbst 2004 erst im zweiten Durchgang geschafft. Mehrere Abgeordnete der Koalition stimmten damals nicht für ihn. Zudem erhielt der Bewerber der rechtsextremen NPD bereits damals zwei Stimmen mehr als die Partei Mandate besaß.

Tillich war im CDU/SPD-Kabinett seines Vorgängers Milbradt Finanzminister. Bereits am Samstag löste er den 63 Jahre alten Milbradt als CDU-Landesvorsitzenden ab.

Milbradt hatte nach der Krise um die Landesbank Mitte April den Rückzug von allen Ämtern angekündigt. Am Dienstag hatte auch der langjährige Fraktionschef der CDU im Landtag, Fritz Hähle, seinen Stuhl geräumt. Als Nachfolger wurde Kultusminister Steffen Flath gewählt. Er tritt das neue Amt am 18. Juni an. Dann soll auch das neue Kabinett feststehen.

Anmerkung der Redaktion: Wir haben unsere ursprüngliche Darstellung korrigiert und bitten um Entschuldigung für den Fehler.

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15 Kommentare

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  • C
    Claudia

    Enttäuschend, einfach nur enttäuschend. Ich dachte nicht, dass die taz sowas nötig hätte.

    Naja, so kann man sich täuschen...

  • DR
    der rote

    allerdings gibt es ja auch ehemalige NPDler im sächsichem Landtag. sagt jedenfalls http://www.bildblog.de/2984/der-saechsische-npd-eklat-eklat

  • B
    bildblogleser

    Das mit den drei stimmen aus demokratischen Parteien muss nicht stimmen, weil vier npd-abgeordnete mittlerweile nicht mehr in der fraktion, aber noch im landtag sitzen. dann könnte es schon sein, dass drei davon für den NPD-Mann gestimmt haben.

  • D
    Daniel

    Ich schreibt aber mal wieder einen Unfug... vielleicht wollt ihr dem Leser noch sagen, wie viele NPD-Abgeordnete in den Landtag eingezogen sind? vielleicht findet ihr dann auch heraus, wer dieses mal wahrscheinlich den Herrn Müller gewählt hat.

     

    viele Grüße

  • FS
    Felix S.

    Wer einmal sich die Zusammensetzung des sächsischen Landtags anschaut, sieht sofort, dass es dort 4 fraktionslose Abgeordnete gibt, die früher Mitglieder der NPD-Fraktion waren. Also werden die Stimmen wohl daher gekommen sein. Aber Hauptsache, wir haben mal wieder eine Schlagzeile, in der man sich im Zusammenhang mit den Rechten schön entrüsten und entsetzen kann.

  • C
    Claudia

    Enttäuschend, einfach nur enttäuschend. Ich dachte nicht, dass die taz sowas nötig hätte.

    Naja, so kann man sich täuschen...

  • DR
    der rote

    allerdings gibt es ja auch ehemalige NPDler im sächsichem Landtag. sagt jedenfalls http://www.bildblog.de/2984/der-saechsische-npd-eklat-eklat

  • B
    bildblogleser

    Das mit den drei stimmen aus demokratischen Parteien muss nicht stimmen, weil vier npd-abgeordnete mittlerweile nicht mehr in der fraktion, aber noch im landtag sitzen. dann könnte es schon sein, dass drei davon für den NPD-Mann gestimmt haben.

  • D
    Daniel

    Ich schreibt aber mal wieder einen Unfug... vielleicht wollt ihr dem Leser noch sagen, wie viele NPD-Abgeordnete in den Landtag eingezogen sind? vielleicht findet ihr dann auch heraus, wer dieses mal wahrscheinlich den Herrn Müller gewählt hat.

     

    viele Grüße

  • FS
    Felix S.

    Wer einmal sich die Zusammensetzung des sächsischen Landtags anschaut, sieht sofort, dass es dort 4 fraktionslose Abgeordnete gibt, die früher Mitglieder der NPD-Fraktion waren. Also werden die Stimmen wohl daher gekommen sein. Aber Hauptsache, wir haben mal wieder eine Schlagzeile, in der man sich im Zusammenhang mit den Rechten schön entrüsten und entsetzen kann.

  • C
    Claudia

    Enttäuschend, einfach nur enttäuschend. Ich dachte nicht, dass die taz sowas nötig hätte.

    Naja, so kann man sich täuschen...

  • DR
    der rote

    allerdings gibt es ja auch ehemalige NPDler im sächsichem Landtag. sagt jedenfalls http://www.bildblog.de/2984/der-saechsische-npd-eklat-eklat

  • B
    bildblogleser

    Das mit den drei stimmen aus demokratischen Parteien muss nicht stimmen, weil vier npd-abgeordnete mittlerweile nicht mehr in der fraktion, aber noch im landtag sitzen. dann könnte es schon sein, dass drei davon für den NPD-Mann gestimmt haben.

  • D
    Daniel

    Ich schreibt aber mal wieder einen Unfug... vielleicht wollt ihr dem Leser noch sagen, wie viele NPD-Abgeordnete in den Landtag eingezogen sind? vielleicht findet ihr dann auch heraus, wer dieses mal wahrscheinlich den Herrn Müller gewählt hat.

     

    viele Grüße

  • FS
    Felix S.

    Wer einmal sich die Zusammensetzung des sächsischen Landtags anschaut, sieht sofort, dass es dort 4 fraktionslose Abgeordnete gibt, die früher Mitglieder der NPD-Fraktion waren. Also werden die Stimmen wohl daher gekommen sein. Aber Hauptsache, wir haben mal wieder eine Schlagzeile, in der man sich im Zusammenhang mit den Rechten schön entrüsten und entsetzen kann.