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Milderes Urteil für iranische Juden

SCHIRAS afp ■ Das Berufungsgericht im südiranischen Schiras hat gestern die Urteile gegen die wegen Spionage für Israel verurteilten iranischen Juden deutlich gemildert. Die Haftstrafe der beiden als Haupttäter Verurteilten wurde von dreizehn auf sieben beziehungsweise neun Jahre verringert, gab der Gerichtspräsident von Schiras, Hussein Ali Amiri, bekannt. Zwei im ersten Verfahren zu elf und zehn Jahren Haft Verurteilte müssen nun für sieben beziehungsweise acht Jahre ins Gefängnis. Die Verurteilung der insgesamt zehn Männer wegen angeblicher Spionage für Israel hatte Anfang Juli internationale Entrüstung hervorgerufen, vor allem wegen des „Mangels an Rechtsstaatlichkeit“ und „fehlender Transparenz“ bei dem Prozess. Die Verteidiger waren in Berufung gegangen mit der Begründung, die Schuldsprüche seien „politischer Natur“.

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