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Migrantinnen über deutsche Männer"Schüchtern und asexuell"

Wie empfinden Frauen, die aus dem Ausland stammen, deutsche Männer? Sie sind schon okay, entsprechen aber ganz dem Klischee – finden jedenfalls die zwei Frauen, die Simone Schmollack gefragt hat.

Arbeitet nicht, um sich von seinem Geld eine schöne Zeit zu machen, sondern für die Rente: Der deutsche Mann. Bild: photocase

Deutsche Männer haben den polnischen Männern eines voraus: Sie sind keine Muttersöhnchen. Als ich zum Studium nach Deutschland kam, zog ich mit zwei polnischen Jungs zusammen. Einmal kam ich von der Universität nach Hause, schloss die Wohnungstür auf und dachte, ich sei auf der falschen Etage gelandet. Da schrubbte eine wildfremde Frau den Fußboden. Aber ich war nicht falsch, es war einfach die Mutter des einen. Der hatte am Telefon geklagt, dass er mit dem Putzdienst dran sei. Da kam prompt seine Mutter angefahren. Und die beiden Jungs saßen im anderen Zimmer am Computer.

So etwas würde ein deutscher Mann wahrscheinlich nie tun. Zumindest kenne ich keinen, der so drauf ist. Viele deutsche Männer sind total vorsichtig, wenn es um Geschlechterrollen geht. Da zeigen Frauenbewegung und Feminismus ihre Wirkung. Die meisten deutschen Männer haben begriffen, dass sie bei Frauen und auch sonst nur weiterkommen, wenn sie partnerschaftlich sind. Das hat aber leider auch zur Folge, dass sie häufig nicht mehr merken, wenn eine Frau mal ihre Hilfe braucht.

Einmal versuchte ich im Zug, meinen schweren Rucksack ins Gepäckregal zu hieven. Gleich drei deutsche Männer standen neben mir und sahen zu, wie ich mich abmühte. Angepackt hat keiner. Ein polnischer Mann hätte mir den Rucksack aus den Händen gerissen und gefragt, was er noch für mich tun könne. Das klingt jetzt sicher sehr klischeehaft und es sind auch nicht alle Männer gleich - weder die polnischen noch die deutschen.

Ein polnischer Mann würde sich übrigens schon als Gentleman empfinden, wenn er das Handtäschchen seiner Frau trägt. Und das ist erst mal peinlich!

MALGORZATA LEWANDOWSKA, 37, Übersetzerin, kommt aus Polen und lebt seit 1992 in Deutschland.

**********

Der deutsche Mann ist ruhig, rational, vernünftig und verlässlich. Er hilft im Haushalt und kümmert sich um die Kinder.

Der deutsche Mann trägt Hemden und die Haare zurückgekämmt. Aber er inszeniert sich weniger äußerlich, sondern eher durch sein Wesen: Er trägt seine Vernunft zur Schau und will mit seinem Wissen jemanden für sich gewinnen. Er möchte gern tolerant und fortschrittlich sein, aber das gelingt ihm nicht so richtig. Er erträgt es nämlich nicht, wenn seine Frau mehr verdient als er selbst und wenn sie auf der Karriereleiter über ihm steht. Aber das sagt der deutsche Mann nicht laut, er würde ja sonst als Chauvi gelten.

Ich habe seit vier Jahren einen deutschen Freund. Mit griechischen Männern kann ich nichts anfangen. Die sind aufbrausend und laut und wollen immer recht haben. In Diskussionen mit ihnen schreit man sich eigentlich nur an.

Ein griechischer Mann würde nie einen Kinderwagen schieben. In Deutschland sieht man jeden Tag überall Väter mit ihren Töchtern und Söhnen. Deutsche Männer sind in den Augen von Griechen Weicheier.

Aber wann ist ein Mann eigentlich richtig männlich? Ein Grieche würde sagen: Wenn ich mir nichts sagen lasse, vor allem nichts von einer Frau. Dabei leben viele griechische Männer, bis sie heiraten, im Hotel Mama. Für mich ist ein Mann dann männlich, wenn er Visionen hat und sein Leben in die eigenen Hände nimmt. Mir scheint, der deutsche Mann unterdrückt starke Gefühle, zum Beispiel Wut. Aber nicht, weil er sie selbst unangenehm findet, sondern weil andere das stört. Viele deutsche Männer sind ständig damit beschäftigt zu überlegen, was andere Menschen über sie denken. Vielleicht täte dem deutschen Mann ein bisschen mehr Übermut ganz gut. // DALILA REUBEN-SHEMIA, Studentin, 21, kommt aus Griechenland und lebt seit 2004 in Deutschland.

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124 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • A
    Auschra

    hallo alle ,

    wieso macht Ihr alle so große diskusion? Die frage ist doch Wie empfinden Frauen, die aus dem Ausland stammen, deutsche Männer?

    antwort: serios, schüchtern , zurückhaltent, lieb,antständlich,kleine macho,außen hart-innen weich, leichtmodisch ,machmal 50 jahrige sieht besser aus als 30 jahrige, es ist nicht so schlimm es kann korregieren, bissle egoist,, u.s.w.

    kann mann finden viel posetive und negative seiten, also jede hat ein Wahl

  • LS
    Lacrima Sanguinis

    Na, bin ich froh, daß nicht auch noch zwischen Wessies & Ossies polemisiert wird! Meine arme Tochter ist ein Wossie! ;-)

    Wenn es paßt, dann paßt es: Mann & Frau kriegen sich schon. Allem zum trotz ist die Menschheit noch nicht ausgestorben...

  • MG
    mich gibt es nicht

    Oh, jetzt hatte ich versucht etwas Nettes über deutsche Männer zu schreiben (zugegebenermaßen gewürzt mit einer etwas drastischen Beschreibung der Männer in dem Land in dem ich derzeit arbeite), aber an der TAZ-Zensur ist es nicht vorbei gekommen. Na das ist ja gut zu wissen. Hallo TAZ, wie wär's wenn ihr eure Standards dafür was beleidigend, rassistisch oder aus ähnlichen Gründen unangemessen ist, auch auf eure eigenen Beiträge anwenden würdet. Danke.

     

    Eine andere Simone

  • B
    Bingo

    Tja, es scheint wohl noch ein wenig zu dauern, dass die Männer es sich nicht mehr bieten lassen, von anderen defeniert zu werden, sondern dass sie sich dazu entschließen, sich selbst definieren zu wollen. Frauen würden sich das umgekehrt nicht mehr gefallen lassen. Aber liebe TAZ, was soll das: eine Frau schreibt einen Artikel über Frauen, die sich zum Objekt Mann äußern. Und die Männer sollen besser die Klappe halten... Wäre das denn nicht eine Aufgabe für einen männlichen Journalisten gewesen? Braucht ihr diese provokante journalistische Unausgewogenheit jetzt, um mit den Talkshows im Privatfernsehen konkurrieren zu können?

    Machts besser!

    Bingo

  • J
    J.v.M

    "brainstorms: Was für ein dummer Hirnbrei. Sowohl dieser Artikel als auch die überwiegende Mehrzahl der Kommentare. Echt, in eurer Haut möchte ich nich stecken.

    Mein aufrichtiges Beileid zu so viel belanglosem Heteromüll.

     

    Thank God I'm a Lesbian!!"

     

    Man lasse sich dies auf der Zunge zergehen. Das nenne ich Gender-Versagen und peinliche Geschlechtsfixierung.

     

    Na ja. Ganz ab davon sind in diesem ganzen Artikel die Pauschalisierungen und Vorwuerfe sowie unglaubwuerdige Vorurteile derartig stark vertreten, dass man nicht ganz weiß ob man lachen oder erbrechen moechte. Die Taz hatte bisher fuer mich einen recht hohen Wert, wenn sie mir auch teil zu links oder unreflektiert war. Aber die Bloggerkultur die auf dieser Seite gepflegt wird, verschwindet z.B. im Staub des vorbeipreschenden Freitags. Schade.

  • HN
    herr ning

    .... ich nehm mal an, der nächste artikel ist dann z.B. zum thema asiatische männer äußern sich über das verhältnis isländischer transgender zu gardinen und möbelhäusern und setzt damit die mit dem vorleigenden artikel begonnene tradition, wahrlich interessante zusammenhänge offenzulegen, fort.... danke!

  • I
    Investor

    Die Damen aus Kuba sollen doch froh sein, dass der deutsche Mann so strebsam ist und brav zur Arbeit geht und die Kohle nach Hause bringt: genau das war doch wohl das Kalkül. Und dann durchhalten bis die Aufenthaltsgenehmigung durch ist !

  • R
    Rafael

    Na wenn es gnä' Frau aus Kuba nicht gefällt, dann lassen wir den Frauen und natürlich auch den Männern in unserer Gesellschaft sogenannte Wahlmöglichkeiten. Wir nennen sowas auch Selbstbestimmung.

     

    So hätte diese Frau natürlich die Möglichkeit sich einen "besseren" Mann zu suchen.

     

    Vielleicht den Kubaner der ihr hinterherpfeift.

     

    Vielleicht wird sie dann ja bei IHM aufsteigen zur

    Zweit- oder Drittfrau.

     

    Die Kerle aus Deutschland die ich kenne habe keine Kubanerin

  • R
    Rafael

    Okay, ganz wie Sie meine gnä' Polin und gnä' Kubanerin, es ist ganz einfach. Wenn's Dir nicht passt, dann gibt es hier die Wahlmöglichkeit Scheidung. Dann kannste Dir ja einen tolleren Mann suchen.

     

    ... was lesen wir da, die pfeifen da den Weibern hinterher, Na nimm Dir doch so einen. Bist dann vielleicht nur Zweitfrau.

     

    Die Kerle aus Deutschland sind Gold

     

    PUNKT

  • K
    kentaro

    In Deutschland kann Mann und Frau eh nur geschädigt sein, je länger umso schlimmer, egal welche nationalität. Man darf kein spaß haben ohne beneidet und missgünstig betrachtet zu werden. Je netter man hier ist umso mehr kälte kommt einem entgegen. Man unterdrückt förmlich seine gefühle um nicht negativ aufzufallen. Zombieland. Wen wunderts dass soviele deutsche nur für den nächsten Urlaub leben. Und weil Ausländer ein wenig anders auf Deutschlands herzlosigkeit reagieren fallen diese menschen auch auf. Dass die Griechischen Männer agressiv sein sollen kann ich nicht unterschreiben... leidenschaftlich würde ich es eher nennen. Die deutschen Männer sind in meinen augen eher agressiv. alles zukünftige "amokläufer". Ihnen fehlt der sinn für sanftmut und demut.

  • S
    Sascha

    Beim Lesen dieses Artikels musste ich lautstark loslachen.

     

    Zum einen erscheinen in der TAZ seit Tagen immer wieder neue Artikel zum Thema Gender-Debatte, Sexismus, Frauenfeindlichkeit und Gleichberechtigung.

     

    Und dann wird sich hier darüber beschwert,dass die Deutschen Männer nicht männlich / martialisch genug sind, sie Frauen nicht hinterherpfeifen oder ihnen beim Tragen helfen.

     

    Da muss ich mich doch fragen, was will die Redaktion der TAZ eigentlich?

    Ich mein, klar verschiedene Autoren verschiedene Meinungen, aber so ein krasser Widerspruch verwundert dann doch sehr

  • KD
    Kennste den?

    In Polen gibt es auch gute Witze über deutsche Frauen...

     

    Man kann dann als Deutscher meist nur antworten:

     

    "Ja, aber nicht alle sind so, es gibt auch normale."

  • Q
    Querulant

    In Polen wünscht ma(n) den Frauen zum Frauentag alles Gute und schenkt ihnen auch mal eine Blume oder sogar Pralinen. Ohne Hintergedanken und ganz ohne diesen peinlichen Romatikkram wie am Valentinstag. Eine schöne Geste und eine interessante Tradition. Viel Angenehmer als die ewigen Feminismus-Diskusisonen in Deutschland...

     

    Schöne Grüße aus Polen!

  • W
    Wütend

    Ich habe mal eine Schweizerin kennengelernt, die wirklich heiß war. Seitdem bilde ich mir ein, dass alle dort so sind, was natürlich Blödsinn ist. Der Mensch bildet sich seine Meinung eben vor allem durch persönliche Erlebnisse.

    Ich gehöre trotz meiner 30 Lenze mit großer Freude zur Gruppe der "Alten Schule", liebe Frauen und halte ihnen grundsätzlich die Tür auf, schiebe ihnen den Stuhl ran, helfe in den Mantel, hebe Koffer auf die Gepäckablage. Das macht erstens Spaß und zweitens habe ich es noch NIE erlebt, dass sich eine Frau deswegen in irgendeiner Weise diskriminiert gefühlt hätte. Im Gegenteil - ein herzliches Lächeln ist mein schöner Dank. Gleichberechtigung hat nichts mit dem Verlust von Respekt zu tun, wer das in seiner ideologischen Verbohrtheit denkt, kennt und vor allem schätzt die Frauen nicht.

  • HV
    Herr von Neubabelsberg

    Kleine Anekdote: Nach einer podiumsdiskussion im Evangelischen Forum der Lutherkirchengemeinde des nordhessischen Kassel vor einigen jahren begegnete ich zwei attraktiven, blonden und blauäugigen, emanzipierten akademischen frauen ende dreißig, hielt ihnen die türe auf und wünschte ihnen einen guten abend. Zischte die eine zur anderen: "Warum ist der mann so freundlich?" Antwort der busenfreundin: "Er wird sich wohl für frühere zurückweisungen rächen wollen!"

     

    Seither leide ich an einem komplex gegenüber blonden frauen, und traue mich keine mehr anzusprechen, außer die skandinavischen und britischen, die viel mehr herz, und trotzdem power haben.

     

    Ich sehne mich offengestanden nach meiner früheren chilenischen freundin, einer selbstbewußten und charmanten kunstlehrerin, mit der mich eine affäre verband, zurück.

     

    Weiß eigentlich jemand, woher diese Äh-bäh-bäh-bäh-sprache ohne jegliche melodie und wärme herkommt, die sich seit ende der achtziger jahre unter jungen frauen und männern hierzulande breitgemacht hat, sogar bei jungen schauspielerinnen und schauspielern?

     

    Manche 99järige seniorInnen, die ich kennenglernt habe, hatten mehr temperament, witz, humor und ironie als die heutige generation so krampfhaft bemüht ist zu zeigen, aber doch nicht echt ist.

  • IB
    ich bin der Martin...

    neue Frauen braucht das Land

     

    neue Männer hat es schon

  • H
    hallo

    Meine Mutter kommt auch immer zum putzen vorbei.

  • LH
    Lieber Hugo

    dass Französinnen Familie und Beruf so fabelhaft unter einen Hut bringen, liegt u.a. daran, dass es in Frankreich das Wort "Ganztagsschule" nicht gibt. Dass ALLE französischen Schulen den ganzen Tag geöffnet haben, ist nämlich selbstverständlich, das muss man durch den Namen nicht weiter betonen. Laut Gesetzgeber müssen die Schulen in Frankreich die Kinder bis 17 Uhr beschäftigen - wenn wir in Deutschland auch nur annähernd ähnliche Verhältnisse hätten, würde sicherlich auch niemand von einem Betreuungsproblem sprechen. Und die Frauen würden sich sicherlich auch nicht beschweren, wenn sie auf diese Weise mehr Zeit hätten, ihrem Beruf nachzugehen bzw. "Frau zu sein".

  • MN
    Mein Name

    Auf jeden Fall gibt es viele unentspannt deutsche Eingeborene(m/w), wie die Reaktionen auf den Artikel bezeugen :-)

    Zum Glück aber nicht nur. Freude am Leben ist immerhin das Wichtigste, auch, wenn mal was schief geht.

  • W
    wehleidig

    der deutsche mann,

    mann, mann,

    mann O mann,

     

    die deutche frau

    au au, au au?

    now erst recht

    ne deutsche Frau!!!

     

    oh weh

  • UV
    U von Bödefeld

    @ Hugo:

     

    Und in den sechzigern haben unsere Tanten und Onkels noch auf Schritt und Tritt geflirtet und sich respektvoll "Oh-lala, schöne Frau/schöner Mann" hinterhergerufen? Ich hatte ein ganz anderes Bild vom Nachkriegsdeutschland, nicht, dass lauter germanische Alain Delons und Brigitte Bardots unterwegs waren... bis die gemeine Emanzipation kam. Vielleicht früher zuviel Heinrich Böll gelesen...

     

    und @ all die Herren, die auf einen nun wirklich auch nicht sonderlich männerfeindlichen, auf drei Einzelstatesments beruhenden Artikel mit einem hysterischen, an die Damenwelt gerichteten "Ihr...." reagieren: Das nenne ich mal Zickenalarm!

     

    Aber eigentlich ist dieser seltsame Artikel mit dem irreleitenden Titel wirklich kein Niveau für den INTERNATIONALEN Frauentag.... Dafür haben wir damals unsere BHs aber nicht verbrannt.... (jippie)

    ps: wie hÜbsch, zur Spamvermeidung soll ich das Wort HUPE eingeben.

  • DF
    deutsche Feministin, sehr schüchtern

    Liebe TAZ (sic!),

    habe ich was verpasst? Gestern war „Frauentag“, aber wo war das Frauen-Spezial?

     

    Stattdessen – die taz schockiert auch mich immer wieder – habt ihr es in vorauseilendem Gehorsam euren eifrigen Leser-Kommentatoren recht machen wollen. Nein, hier fehlt kein „_Innen“, und es handelt sich auch nicht um die „Kommentierenden“. Taz-Leser, traut man den Online-Kommentaren zu den Artikeln des gestrigen Tages, sind mehrheitlich männlich, konservativ und intellektuel minderbemittelt. Schade!

     

    Allerdings haben nicht einmal diese Menschen so richtig Begeisterung für euer Männer-Spezial entwickeln können. Dabei habt ihr euch doch alle erdenkliche Mühe gegeben, möglichst anti-feministisch daherzukommen. Statt mal eine kluge Frau zu fragen, wie sie den Fortschritt des Feminismus einschätzt, habt ihr den Vortritt Männern gelassen, die Aussagen wie „Und als wir noch keine Putzfrau hatten, war ich regelmässig mit dem Staubsauger zugange“ (Joachim Bauer, S. 04) für äusserst emanzipativ halten. Das alles gespickt mit Photos, mit denen mann sich identifizieren kann: ein wilder Gorilla, ein paar Homo-/Metro-/Transsexuelle und mehrere ältere Herren, deren attraktive Zeit länger zurückliegt. Aber hoppla! Mit dem Artikel „Die Männer-Rechte“ habt ihr euch selbst überführt: „Das Männerthema bekommt (…) auffällig mehr Gewicht.“

     

    Jaja, ihr habt Recht, es ist an der Zeit all die geschundenen deutschen Männer zu trösten. Sie sind zum Glück ja alle gleich, wie uns Espendru, Lewandowska und Reuben-Shemia so schön (auf ihre weibliche Art) vor Augen geführt haben. Tagein tagaus leiden sie unter dem feministischen Terror, der sie in die Hände der Bundeswehr, in Strassenunfälle oder gar in den Selbstmord treibt!

    Die „Frauen-Artikel“ habt ihr der Geschlechtergerechtigkeit zuliebe daher auf die Seiten 19-21 verbannt. Recht so! Und dann durften die Mädels vom Taz Panter Workshop noch was zum Thema sagen – aber nicht zu laut. Und auch Frau Kässmann ist jetzt endlich stillgestellt. Sie taucht erst auf Seite 14 auf, mit demselben tieftraurigen Gesichtsausdruck wie seit zwei Wochen.

     

    Ich für meinen Teil habe die Nachricht verstanden: „Der Taz“ ist nichts für linke FeministInnen!

  • B
    brainstorms

    Was für ein dummer Hirnbrei. Sowohl dieser Artikel als auch die überwiegende Mehrzahl der Kommentare. Echt, in eurer Haut möchte ich nich stecken.

    Mein aufrichtiges Beileid zu so viel belanglosem Heteromüll.

     

    Thank God I'm a Lesbian!!

  • JS
    Jonas Schaible

    Weil das bisher kaum zur Sprache kam: Ich halte vor allem die im Artikel transportierte Vorstellung von klar abgrenzbaren Geschlechtern und Ethnien und deren Auswirkung auf das Wesen der Menschen für problematisch. Näheres hier.

  • A
    auguste

    "Man traut sich doch fast gar nicht mit einer deutschen Frau irgendwie zu interagieren."

     

    "Wenn von manchen Frauen beim Versuch zu Helfen "Chauvi" als Antwort kommt, dann überlegt er sich das nächste mal, ob er hilft."

     

    "Großmäulig und frigide"

     

    "Jetzt bekommen die Frauen eben die Partner, die sie verdienen."

     

    "Wir sind es nicht gewohnt mit Frauen zu kommunizieren sondern mit schein-emanzipierten Zicken, die wie Männer sein wollen (ist wohl Gleichberechtigung gemeint) aber sauer sind wenn sie nicht wie Frauen behandelt werden."

    --------

     

    interessant, liebe männer, wie ihr euch über uns frauen äußert. ich glaube eines habt ihr immer noch nicht kapiert: was gleichstellung bedeutet.

     

    ich kenne keine frau, die wie ein mann sein will, aber ich kenne viele frauen, die für die gleiche arbeit, den selben lohn wie ihre männlichen kollegen verdienen will.

     

    wenn ihr zu schüchtern seid uns anzusprechen, dann liegt das vieleicht nicht an uns! andere männer schaffen es ja auch.

     

    und jetzt macht euch mal locker und nehmt euch selbst nicht so ernst. männer und frauen sind nunmal verschieden. es ist ja schon fast peinlich, wie tief manche hier in ihre persönliche verzweiflunfg mit dem anderen geschlecht blicken lassen.

  • U
    uli

    achgottchen ...

  • EU
    Eric Untermann

    Unterirdisches Artikelniveau. Leider wird das so langsam Stil der TAZ. Was kommt als nächstes dran? Dasselbe mit vertauschten Geschlechterrollen? Drei deutsche Männer, einer erzählt von seiner anschmiegsamen Asiatin, einer von der weiblichen Russin, und einer von der eifersüchtigen Südamerikanerin?

     

    Ich fürchte, diese Artikel sind nur wegen der zu erwartenden Kommentarwelle produziert. "Seht her, wieviele Leute uns lesen und kommentieren". Na denn...

  • B
    Bruno

    Der Artikel ist keine Aussage über alle sondern nur, wenn es so haben will, eine Stichprobe und nicht mal das. Ausserdem ist nur das empfinden von evtl. zufällig befragten Menschen hier dargelegt. Also liebe Mitbürger nicht so doll ärgern und streiten, denn in jeder Gesellschaft gibt es unterschiedliche Typen von Menschen.

     

    MfG

     

    Ein Ausländer

  • R
    Reinhard

    Warum wir deutschen Männer so schüchtern und asexuell sind? Die Antwort ist klar: Wir sind es nicht gewohnt mit Frauen zu kommunizieren sondern mit schein-emanzipierten Zicken, die wie Männer sein wollen (ist wohl Gleichberechtigung gemeint) aber sauer sind wenn sie nicht wie Frauen behandelt werden.

    Ach wie schön ist es, wenn man (Mann!) mit einer Französin, Polin o.ä. spricht. Man merkt sofort dass man eine Frau vor sich hat.

    Liebe Deutsche weiblichen Geschlechts: Auch in dieser Frage gilt Globalisierung!

  • R
    Rocky

    Was wäre hier wohl los, wenn man drei Männer zu ihren stereotypischen Vorurteilen zu Frauen befragt hätte?

     

    Aber am Frauentag (vulgo: 'Weiberfastnacht für Feministinnen') ist das natürlich erlaubt!

     

    Werde mich jetzt gleich mal bei meiner Gender-Mainstreaming-BeauftragtIn beschweren, zieht schon mal die Köpfe ein!

  • T
    tja

    Man muss den Artikel ja nicht toll finden, aber er hat hier doch einiges ausgelöst. Der Gesprächsbedarf ist doch anscheinend vorhanden.

    Ich fände eine Diskussion über "wie sehen Frauen Männer " und umgekehrt interessant.

     

    Meine Meinung -

    Natürlich gibt es kulturelle Unterschiede zwischen Männern die in der Karibik oder Mitteleuropa aufwachsen und das äussert auch sich im Verhältnis zu Frauen.

     

    Artikel und Kommentare zeigen, dass viele Männer in ihrem Auftreten gegenüber Frauen verunsichert sind, weil das was "die Frauen" immer gefordert haben, nämlich partnerschaftliches Miteinander und Wertschätzung v.a. als Mensch im gesellschaftlichen Miteinander überhaupt nicht gefragt ist. Der sozial denkende patrnerschaftliche Mann ist ein Weichei. Gefordert ist also der pfeifende Entertainer mit Türsteherfigur und abgeschlossenem Medizinstudium mit entsprechendem Einkommen.

     

    Es ist ja nicht so, dass es nur viele Männer gibt die Frauen mit höherem Einkommen nicht verknusen, sondern auch umgekehrt schauen sehr viele Frauen auf das höhere Einkommen der Männer und suchen sie sich auf der sozialen Leiter eher weiter oben.

     

    Ich habe den Eindruck es wird zu viel gefordert und zu wenig eingebracht. So kommt ein unverkrampftes Miteinander nicht zustande.

  • H
    Harry

    Zwar sind die Meinungen klischeehaft, aber im großen und ganzen kann ich sie bestätigen. Der deutsche Mann bekommt von klein auf beigebracht, Frauen gegenüber ja nicht aufdringlich oder anzüglich zu sein, weil das ja primitives Macho-Gehabe ist. So dachte ich auch bis vor kurzem. Das Problem ist aber, dass Frauen den lieben und netten Softie nicht wollen. Seit ich mich aber etwas arroganter und machohafter gebe (z. B. durch hinterherpfeifen) habe ich deutlich mehr Erfolg bei Frauen.

  • FN
    Floda Nashir

    All eure Kritik zielt doch voll daneben: das war keine Verallgemeinerung (die dann ohnehin keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt, sondern nur ein statistisches Mittel hervorhebt), sondern eine willkürliche Aneinanderreihung von drei zufällig ausgewählten, dezent witzigen Statements zum Thema Mann in Deutschland - persönliche Erfahrungsberichte, keine empirische Wissenschaft. Mann!

  • L
    Lund

    Ich wünschte, ich würde mal einem deutschen Mann begegnen, der dem Bild im Artikel entspricht und der seine Schüchternheit nicht nur als Attitude pflegt

  • ED
    einem deutschen "Mann"

    Diejenigen, die sich hier über Sexismus und Rassismus beschweren, muss ich korrigieren:

     

    Es *kann* sich ja gar nicht um Sexismus handeln, wenn es *Männer* sind, auf die da eingehauen wird.

     

    Und:

     

    Es *kann* sich ebenso von vornherein gar nicht um Rassismus handeln, wenn auf *Deutsche* eingehauen wird.

     

    Willkommen bei der taz.

  • MM
    mit Majo

    Typisch deutsch ist es, sich über einen so banalen Artikel in zig Kommentaren aufzuregen, überflüssig wie ein Kropf. Kein Kommentar!

  • W
    WiKuKi

    selten habe ich so über einen Artikel und die entsprechenden Kommentare gelacht. Ich zitiere gerne mal Vicco von Bülow, genannt Loriot: Männer sind. Und Frauen auch. Überlegen Sie sich das mal.

  • W
    WiKuKi

    ich habe selten so lachen müssen wie über diesen Artikel und die Kommentare dazu.

    Gerne zitiere ich mal Vicco von Bülow, genannt Loriot: Männer sind, und Frauen auch, überlegen Sie das doch mal...

  • GM
    Greek Macho-Schwein

    Also,da die Frage oft genug auftaucht, hier die Meinung eines Auslaenders (Grieche) ueber deutsche Frauen: Schoen, zuverlaessig, ehrlich (manchmal bis zur Naivitaet), etwas verwirrt, meta-kommunikativ und bezaubernd!

  • H
    hallo

    Polnische Männer sind cool.

  • BT
    bo tam krowy ladniejsze od kobiet ...

    @ hugo

     

    Frankreich ist ein gutes Beispiel. Polen ist ähnlich...

     

    Vielleicht sollte sich eins der vielen und einzigartigen Genderkompetenzzentren mal mit einer eigenen wissenschaftlichen Studie näher mit diesem Thema auseinandersetzen. Frankreich-Polen-Deutschland.

     

    Frau könnte hier locker 4-5 Jahre einplanen, 10 Leute beschäftigen und dutzende "Forschungsreisen" nach Paris und Krakau unternehmen. Geschickt formuliert, wird der Antrag nur durchgewunken und die Gelder fließen in Strömen.

     

    Bitte, GenderforscherINNEN, beglückt uns mit Euren Gedanken.

     

    Die Menschen warten auf Erlösung durch Euch.

  • D
    dirk.mallon

    super Bernd Riesret super..

     

    ich hab tränen gelacht....

  • MN
    Mein Name nochmal

    Daß derMensch im Urlaub ein deutlich entspannterer ist, darf man ihm nicht vorwerfen.

    Natürlich schleppe ich in einer stressigen 5-Tage-Woche deutlich mehr Probleme mit mir rum als im Urlaub. Das ist wohl nationenübergreifend so. Man (frau) braucht sich dann nicht zu wundern, wenn der Mensch dann zuhause (wo ihn jeder kennt) steifer und unentspannter wird.

    Krasse Beispiele wären wohl Spring Break in den USA oder Malle-Urlauber hier...

  • T
    Thomas

    Was ist das für eine blöde Nölerei hier!

    War der Artikel denn unjournalistisch ? Nur, wenn er ein Fake wäre. Es sind drei Meinungen von echten Menschen abgedruckt werden, es war keine repräsentative Umfrage und keine psychologische Untersuchung. Ich erwarte von der taz viele verschiedene Informationen, Anstöße, Meinungen und auch solche Schnipsel. Und niemals ist ein Artikel für sich eine fertige perfekte Weltanalyse. Wer auch nur diesen Artikel mit Bunte vergleicht, hat entweder von dem einen oder dem anderen einfach nur keine Ahnung und will motzen.

    Und wer diese taz-Ausgabe ganz gelesen hat, weiß, dass die Fotos keinen Bezug zu den Artikeln hatten.

    Auch hier: Hauptsache motzen ?

  • N
    Nina

    Nur weil Frauen die gleichen Rechte haben muss man doch nicht auf das gegenseitige wertschätzen und umwerben verzichten. Die Rechte sind ja selbstverständlich vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die anderen Dinge wie Hilfe beim Gepäck ist eine andere Art der Wertschätzung. Subjektiv, persönlich, ein Geschenk der Wertschätzung und eine Wahrnehmung des Gegenübers als eben nicht als Neutrum sondern schon als weibliches Wesen. Fände ich sehr schade, wenn wir diese Ebene nicht hätten!

  • N
    Nina

    Nur weil Frauen die gleichen Rechte haben muss man doch nicht auf das gegenseitige wertschätzen und umwerben verzichten. Die Rechte sind ja selbstverständlich vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die anderen Dinge wie Hilfe beim Gepäck ist eine andere Art der Wertschätzung. Subjektiv, persönlich, ein Geschenk der Wertschätzung und eine Wahrnehmung des Gegenübers als eben nicht als Neutrum sondern schon als weibliches Wesen. Fände ich sehr schade, wenn wir diese Ebene nicht hätten!

  • L
    Lukas

    Ich muss echt lachen wenn ich die Kommentare hier durchlese. Alles ist dabei, vom tiefbrünstigen Sarkasmus bis zur offenflächiger Ehrlichkeit.

     

    In Verbindung dieses Artikels würde mich die Sicht der Männer aus dem Ausland interessieren. Wenn man schon dabei ist kann man die Sache auch ausführlich machen. Diskussionstoff gibt es ja anscheinend genug.

     

    Der Kampf der Geschlechter ist eröffnet!

  • F
    freidenker

    Man traut sich doch fast gar nicht mit einer deutschen Frau irgendwie zu interagieren.

     

    Sei es zu helfen, zu grüßen, oder gar ein Gespräch zu suchen. So zickig und biestig sind die Weiber nur hier, wewegen ich oft diese alte Bezeichnung gebrauche.

     

    Ihr Mädels solltet mehr Charakter zeigen und euch nicht gleich angemacht fühlen. Traut euch doch eigenen Gedanken zu formulieren (gilt für alle).

     

    Aber viele Männer wie Frauen sind ja so was von oberflächlich und ohne Basis, so daß es oft nur zu peinlichen Situationen kommen kann.

     

    Und übrigens finde ich einer Frau hinterherpfeifen sowas von mittelalterlich und daneben dummdoofmachismo.

  • H
    hugo

    Man muss gar nicht erst in den Süden gehen. Ein Blick über die Westgrenze nach Frankreich zeigt, dass Emanzipation und Weiblichkeit keine Gegensätze sind. Für Französinnen ist es selbsteverständlich zu arbeiten und Familie und Beruf zu verbinden. Aber sie geben ihre Weiblichkeit nicht preis, sie flirten, sie kokettieren und es ist selbstverständlich, dass sie sich in den Mantel helfeln lassen, ohne das als Abwertung zu werten. Die Frauen in Deutschland, die in den 70ern und 80ern die ideoligische Emanzipation betrieben haben, haben leider viel an Lebensgefühl vernichtet.

  • O
    Oliver

    Die eigentlich interessante Sache des sonst überflüssigen Artikels wird im Nebensatz genannt, nämlich dass man im Urlaub komplett anders ist. Nach meinem letzten Urlaub in Kalifornion (Santa Monica) habe ich versucht, die dort gelebte und gefühlte Freundlichkeit, Herzlichkeit und Lebensfreude zu behalten.

     

    Nach einer Woche hatte mich die Missmutigkeit Berlins wieder. Der Kampf fing schon am Flughafen an, in einer Reihe mit 30 Leuten, die auf eine Taxe warteten und ihre Unzufriedenheit herausbrüllten, sowie dem ersten Gang durch die stinkende “Raucherlounge” vor jedem Ausgang vom Flughafen Tegel (Santa Monica hat in weiten Teilen auch Rauchverbot in der Öffentlichkeit).

     

    Es ist schade, dass diese Leichtigkeit erstickt wird. Natürlich habe ich auch zugelassen, dass sie erstickt wird, aber ich wusste nicht, wie ich sie länger hätte halten können.

  • K
    Kati

    TAZ-Dir Deine Meinung. Odda so...

    Je schwächer die taz-Inhalte werden um so mehr.

    BILD hat endlich Konkurrenz.

  • AW
    Annemarie Wachsmann

    drei Frauen wurden interviewt, ist das nicht ein bischen viel?Da komm ich glatt durcheinander. Mir fallen leider zu diesem Interview nur hässliche Sätze ein, wie, das Geld des ewig arbeitenden unentspannten deutschen Mannes stinkt aber nicht. Und, why not stay at home, bei den rassigen potenten Einheimischen?Dass die deutschen Frauen hässlich, mies angezogen und dauerhaft unzufrieden sind,weiß ich erstens von einer ehemaligen Russischlehrerin, dann haben es uns doch genau die Männer gesagt,die sich per Internet ne Dame holen und dann hier mal so richtig wieder Mann sein können.Gerhard Pölt hatte doch mal einen Sketch..

  • G
    Gockeline

    Jeder Artikel fällt immer wieder auf die Frauen zurück.

    Sei es dass was sie aus Männer gemacht haben

    durch Umerziehung,

    sei es durch Meinungen wie ein Mann zu sein hat oder aussehen muss,

    sei es wie sie den Mann beurteilt,

    sei es wie die Frau selber sich entwickelt hat

    und vieles aus den Augen verloren hat,

    sei es wie Frau ihre Sichten ändert durch hormonelle Schwankungen und Emotionen.

    Frau ist diejenige die die Werte setzt?

  • N
    Nemo

    seitwann spielt hier die nationalität eine rolle?

    achso, ich verstehe, wenn es DEUTSCHE sind, dann ist die nationalität wichtig und daraus lässt sich dann auch die eigenschaften dieser menschen ableiten: spissig, verklemmt, un-männlich, geizig, .... rassistischer artikel, nicht mehr, nicht weniger!

  • A
    Anti-Troll

    OT: Es ist immer wieder erfrischend, wenn taz-lesende Trolle "taz-Leser" beschimpfen.

  • H
    Hoden

    Ich hab's schon öfter gesagt, ich sag's nochmal: Die taz imitiert mit solchem Müll alles zwischen Frauenzeitschriften und dem *finanziellen* "Erfolgsmodell" Huffington Post.

     

    Als nächstes kommen dann Umfrage-Bildreihen über die "10 SCHÖNSTEN OSCAR-KOSTÜME (FOTOS)".

     

    facepalm.jpg

  • KN
    Kein Name

    So, und jetzt bitte noch den Artikel über deutsche Frauen und was ihre ausländischen Liebhaber über sie denken. Ach nee, das ist ja sexistisch.

    Oder was deutsche Frauen über ausländische Männer denken. Ach nee, das ist ja rassistisch.

    Öhm, ja, dann machen wir halt hier Schluss...

  • S
    swani

    hm,vielleicht eher ostdeutsche männer vorziehen. .eine griechin sagte mal ,sie findet die ossi erotischer.

    kurz darüber nachgedacht:ostdeutsche muttis hatten alle einen job,ihr eigenes ding zu checken.sie war nicht nur dienerin im haushalt,die finanziell abhängig von ihren mann war.das prägt die söhne im verhältnis zu frauen.es gab kaum hausfrauen im gegensatz zur alten brd.so war es klar,daß die männer mit im haushalt geholfen haben,ohne sich darüber gedanken zumachen,ob ihre männlichkeit leidet,hat sie auch nicht.es ist (war)brüderlicher und schwesterlicher.auch ist man natürlicher mit nacktheit umgegangen.an jeden kleinen see gab es fkk.ich würde nicht sagen ,daß der deutsche mann schüchtern ist,eher verklemmt.mein haus ,mein auto,meine frau -schema.auch kann man die ersten seufzer und klagen schon über das bißchen jämmerliche emanzipation der frauen vernehmen.geschlechterapartheit prägt unsere kultur und gesellschaft.die geschichte der unterdrückung ist die geschichte der frau.das war aber nicht immer so!

    heute ist internationaler frauentag!möge das weibliche prinzip mit dem männlichen prinzip irgendwann mal wieder auf diesen planeten harmonieren !

  • E
    egal

    Unglaublich, da entdeckt die taz am 8. März die Geschlechter. Aber anstatt gender im Kontext der Verfasstheit dieser Gesellschaft mal zu problematisieren, wie es vernünftig wäre, verkommt es zu einer depperten Apologie von Nationen und Geschlechtern. Einfach nur bitter!

  • D
    deguo_dabizi

    @Emanzenschlitten

    Aus Gesprächen mit vielen Asiaten (und Innen):

    Deutsche Frauen: Übellaunig, ewig unzufrieden, Herrschsüchtig, anstrengend.

    Deutsche Männer: Zu still, unentschlossen, unssicher, verlässlich bis berechenbar (fast langweilig).

    Sicherlich nicht repräsentativ und stark vereinfacht, aber meine Eindruck deckt sich weitgehend mit dem Artikel.

    Gott sei Dank gibt es auch Ausnahmen!

  • S
    senfteiler

    Na, das war ja mal ein so richtig unwichtiger Artikel.

  • NT
    Nasou Tisma

    kurz: sch*** Artikel.

     

    Unterste Schublade

  • N
    Nogender

    Zwar bilogisch männlich habe ich doch nie dieses Geschlechterrollen-Ding so richtig begriffen. Ich fand immer, Männer wirken irgendwie menschlich roh, zu aggressiv, emotional unterbelichtet und geschmacklos in der Gestaltung ihres Äußeren. War über lange Jahre wohl sowas wie ein Feminist. Mittlerweile kann man bei den meisten Frauen das gleich blöde Dominanzgehabe, nur in meist noch etwas ansprechenderer optischer Verpackung beobachten. Frauen sind die schlimmsten Mobberinnen geworden und mischen nun in dem ganzen Konkurrenzhype des kapitalistischen Systems genau so mit wie Männer. Geschlechterrollen? Kenn ich nicht, brauch ich nicht, geht mir am A**** vorbei. Emanzipation? Von was? Von der Idee des Sozialen, der Solidarität haben sich scheinbar fast alle emanzipiert, egal, welchem der was weiß ich wie vielen Geschlechter sie auch meinen anzugehören. Vereinzelte, egozentrische Raubtiere die die Wüste des Raubtierkapitalismus auf der Suche nach Beute durchstreifen. Aber wenn ein Kahn untergeht, wolln sie immer noch zuerst in die Rettungsboote, die Frauen und die trotteligen Kerle freuen sich dann endlich wieder richtig Mann sein zu dürfen und ersaufen lieber, als ihre eigene Haut zu retten. So dämlich kann männlicher Altruismus sein.

     

    Gute Nacht.

  • PG
    Peter Glock

    ICH BIN EIN MANN UND SAGE JA!

     

    JA ZU DIESEM ARTIKEL!

     

    JA ZUM DEUTSCHEN MANN!

     

    Der deutsche Mann macht sich Sorgen um seine Familie, dazu geht er arbeiten (wenn er kann und darf)und tut das mit einer ganz bestimmten Ernsthaftigkeit. Ansonsten muss er sich den Vorwurf gefallen lassen, er vernachlässige seine Familie.

     

    Der deutsche Mann bekommt von Kindesbeinen an eingebleut, dass er einer Frau nicht hinterherpfeift. Wenn er es tun sollte, dann ist er asozial. Nicht asexuell. (Ich schaue Frauen schon sehr deutlich an, wenn sie mir gefallen und darf mir den Vorwurf gefallen lassen, ich sei aggressiv. Dabei will ich mir das schöne nur nicht entgehen lassen).

     

    Der deutsche Mann wird ganz besonders in dem Sinne erzogen, dass er doch die Frau alles selber machen lassen möge. Gerne. Emanzipation. Aber dann steht eine Frau vor einer Tür und der Mann hält sie und sie strahlt übers ganze Gesicht. Eine andere Frau wiederum steht perplex vor der geöffneten Tür und fragt mich, warum ich nicht reingehe. Eine dritte würde mich sehr böse ansehen, täte ich es. SO einfach ist es nicht.

     

    Ob ich ein Problem damit habe, dass eine Frau mehr verdient als ich??? Mir ist Geld nicht so wichtig und ich bin froh, wenn sie ihren eigenen Kram selber macht. Also werde ich wohl auch damit klar kommen, wenn ich nicht den Regenten spielen muss.

  • AE
    also echt

    phrasendreschen

    also alle kubaner sind faule machos, polen faule muttersöhnchen und griechen faule und ummutterte machos

     

    so so. und deutsche männer sind verklemmt, angespannt und verbittert auf die rente konzentriert?

     

    oder respektieren sie nur andere, können ihre testosteron-flashs im griff halten, übernehmen verantwortung und denken weiter als von 12 bis mittag?

     

     

    wow, das nicht noch kam "...ALLE deutschen männer haben ein schnurrbar, hosenträger und nen dicken bauch..:" war ja das einzige was den Ddamen nicht eingefallen ist, oder? wie kann man so unreflektierten schmu zeigen und auf die titelseite stellen?

    der artikel ist nicht kontrovers, er ist nur stumpf

  • HS
    Heiliger Strohsack!

    ich glaube, die taz ist ein geschlechtsverwirrtes wesen, dass immer zwischendurch mal eben überprüfen muss, ob sie auch nach einem artikel wie diesem immer noch geliebt wird. machen wir uns doch nichts vor, auch beim nächsten weltmännertag werden wir uns wieder vertippen, statt bei den bunten bildern bei der taz landen und uns beschweren, sie dann wieder liebhaben und so weiter...das wird ein Fest.

    Gute Nacht.

     

    P.S.: In einer Stunde ist der Weltfrauentag vorbei, dann haken wir wieder in froher Einigkeit auf Guido herum. Und nicht weil er schwul ist.

  • A
    anatol

    Herrlich, Artikel samt Kommentar krönen einen schönen Tag :)

  • S
    Slobo

    "Er [der deutsche Mann] erträgt es nämlich nicht, wenn seine Frau mehr verdient als er selbst und wenn sie auf der Karriereleiter über ihm steht. "

     

    Das ist mir als Deutscher sowas von egal...naja, ich kann Tom0374 nur zustimmen: Alles Klischees...Auf den Einen treffen sie zu - auf den Anderen nicht. Aber trotzdem interessant dieser Artikel.

  • A
    auguste

    Jetzt kriegt euch mal alle wieder ein! Wenn Mann jetzt wegen eines solchen artikels auf beleidigte leberwurst macht, dann tuts mir wirklich leid um die "deutschen heterosexuellen Frauen".

     

    Nehmt euch selbst verdammt nochmal nicht so ernst. das waren drei sehr individuelle, subjektive meinungen und genauso wurden sie auch dargestellt.

     

    mich regt viel mehr auf, dass männer und frauen anscheind immer aneinander vorbeireden, nach dem motto:

    sie will gleichberechtigung-> er: ach, und ich soll jetzt die rechnung zahlen bzw. was hat gleichberechtigung damit zu tun, wenn ich ihr den schweren koffer aus der hand nehme?

     

    seht ihr nicht wie bescheuert das ist???

  • J
    jury

    Jetzt habt euch doch nicht so. Der denkende Mensch kennt ja den Unterschied zwischen sich selbst und einem konstruierten Stereotypen. Es ist eben nicht jedes Individuum gemeint,wenn von "deutschen Männern" gesprochen wird, oder Simone?

     

    Mal abgesehen davon sind diese Vorurteile im Ausland sehr verbreitet. Genauso wie der gute Ruf der deutschen Ingenieure bspw.

     

    Das es faule Ingenieure gibt, die gerne feiern und ihr Geld nur so rausprassen, ist genauso Tatsache, wie das Vorhandsein schüchterner SüdlanderInnen, oder vegenar RussInnen...

     

    Solange man das weiß sind solche Stories doch eigtl recht amüsant.

     

    Selber denken macht schlau ;)

  • G
    Germane

    Das ist Klischee-Schrott! Jetzt hole ich mein Schwert, ziehe den Flügelhelm an und reite zum Limes.

  • ON
    och nö

    das letzte was wir in der taz noch brauchten war ein artikel von stereotypen frauen über stereotype männer. manchmal frage ich mich ernsthaft, ob die taz praktikant_innen der bild/bunte als gastschreiber unterhält, denn zu mehr reicht es hier wirklich nicht. taz, wenn du so weiter machst ist mein abo bald in deiner tonne. liebe grüße

     

    deine schraube

  • D
    der_markus

    Natürlich sind die Aussagen der drei Frauen nicht zu verallgemeinern. Aber ich finde die Perspektive interessant. Ich habe im Studium viele Austauschstudentinnen kennengelernt: Russinnen und Teschechinnen waren hin und weg, wenn ich nur offen und interessiert war. Bei Frauen aus dem Balkan (Ungarn / Kroatien) muss man schon viel mehr Macho sein, um überhaupt als Mann anerkannt zu werden. Und Mann zu sein heißt, zu seiner Sexualität zu stehen: ich will Dich.

  • VV
    Volker Vonssen

    Alles Schlampen ausser Mutti!

  • DW
    dieter wüffel

    Jetzt bekommen die Frauen eben die Partner, die sie verdienen. Wenn ich mir die neuen Geschlechterverhältnisse so anschaue, fällt mir jedenfalls etwas ganz massiv auf> Frauen fordern permanent, Männer werden in immer kleinere Schubladen verfrachtet und Emanzipation wird überwiegend mit lautstarker Dummheit verwechselt.Zufrieden ist im Endeffekt niemand.

  • A
    ahfalfalfafaf

    Die Bunte hat ein neues Lay-out?

  • A
    Alex

    Anwärter auf den Titel 'Kommentar des Tages' wäre damit wohl Denninger ... *made my day*

    :-P

  • ED
    ein deutscher mann

    was für ein vollkommen unnötiger kappes. auf ner party nach 5 bier (und sauerkraut, versteht sich) denk ich, okay, die leute brauchen smalltalk als interaktionsritual. aber sowas zu publizieren.. dafür wäre mir unsere schülerzeitung zu niveauvoll gewesen.

  • HV
    Herr von Neubabelsberg

    Liebe Malgorzata Lewandowska!

     

    Ich kann sie beruhigen. Meine polnischen vorfahren stecken noch in mir! Ich werde ihnen also bei einem zusammentreffen vor der gepäckablage eines zuges ihren schweren rucksack aus den händen reißen und sie fragen, was ich noch für sie tun kann.

     

    Herzlichst,

     

    Ihr Europäischer Gentleman!

  • IV
    international vision

    Der mexikanische Humorist Hector Suarez spielt in vielen Videoszenen den erschoepften 40+ Ehemann welcher sich zum Schlafen legen will und sich dann aufregt weil die Frau den fehlenden Verkehr erwaehnt. Also auch in Lateinamerika ist heute ein neues Berhaeltnis zwischen Mann und Frau. Trotzdem ist das Gegenseitige humorvolle Hinundher noch lebendig: Eine brasilianische Psychologin meint: "Ich werde anfangen mich zu sorgen wenn die Maenner mir nichts mehr zufluestern!" Der deutsche Mann ist in der Mittelstaffel des internationalen Ranking (von "Expertinen" mit reicher Erfahrung): Der Deutsche ist einigermassen gut! Zumindest hoeher eingestuft als der Ami welcher als "langweilig" bekannt ist. "Topman" ? Italiano! Das Geheimnis: Der nimmt sich nicht ernst und spielt den unartigen Jungen!

  • JC
    joe conte

    Wenn Frauen Probleme mit Männern haben, mit bestimmten Männern, dann sollten sie, sofern sie die Kraft mental und körperlich haben, sich einen anderen Typus zuwenden. Aber bitte lassen Sie die Nationalität beiseite. Es sind alles Gemeinplätze, die nur preiswerte Vorurteile, also billige, zutage fördern. Man könnte, wenn Vorurteilen glaubt südländische Frauen seien in der Regel aggressiv und hysterisch. Als Italiener könnte ich sogar darauf wetten! Ist das die Basis, auf der gescheite Menschen zu diskutieren vermögen? Ich könnte weiter gehen und sagen: was hat Cuba mit Design gemein? Die Frage ist rein provokativ. Aber seien wir mal ehrlich, wenn wir so weiter machen, wo ist die Sachlichkeit vergraben? Also liebe heißdampfende Damen lasset die deutschen Männer das sein, was sie sind und wenn es euch nicht schmeckt sucht weiter, vielleicht auf einem anderen Kontinent. Solltet ihr fündig werden, vergeßt nicht euch artig zu bedanken. Gute Manieren sind im Leben alles.

  • JM
    J. M. Keynes

    Kurz zusammengefasst: Man macht sich lustig über diese völlig deformierten Männlein hierzulande. Das haben mir Frauen aus anderen Ländern auch schon gesagt. Es ist wirklich langsam an der Zeit, dass sich Männer emanzipieren- die Schosshündchen will niemand mehr. Und seien wir mal ehrlich: Ich kenne auch viele Frauen aus unseren Breiten, die sich lustig machen über Männer. Erst kürzlich hat mir eine gesagt, sie verliere- den Grund habe ich leider vergessen- irgendwann einmal noch allen Respekt vor den Männern. "Steh auf..."

  • K
    keineEmanze

    Wundert sich jemand darüber?

     

    Nach all den Jahren in denen wir Gendermainstreaming betrieben haben kann es nicht anderst aussehen.

  • L
    Letterman

    War ja klar, dass die Diskussion so giftig ausarten würde. Das zeigt, wie wahr der Artikel ist und wie ähnlich die deutschen Frauen den deutschen Männern sind.

  • O
    ole

    Und ich dachte immer, der polnische Mann geht mit dem Gepäckstück stiften. Naja, so kann man sich täuschen, wieder was gelernt. Ist aber auch eine komplizierte Welt... und man hat es schon schwer, also so als Klischee und so.

    "die wahrheit"

  • NF
    Norman Frey

    Nachtrag: Mag ja sein, dass dieser Artikel total lustig gemeint war, aber wenn die Frauenwelt eins aus dem aufstrebenden Maskulismus lernen sollte, dann das: Auch viele Männer sind in Geschlechterfragen sensibel.

     

    Wenn hier Männer ihre Privatmeinung über die Frauen verschiedener Länder ergießen würden, gäbe es zurecht einen öffentlichen Aufschrei.

     

    Ich weiß, dass in der derzeitigen gesellschaftlichen Stimmung Witze über Männer wesentlich mehr gesellschaftlich akzeptiert sind als Witze über Frauen, aber deshalb muss die taz nicht auch noch Wasser auf diese Mühlen gießen.

  • G
    gelderlander

    Danke, das ich keine Hete bin!

  • ED
    einer, die entsetzt ist

    "(...)die TAZ behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus ähnlichen Gründen unangemessene Beiträge nicht zu publizieren."

     

    Na, da hätte man diesen Artikel wohl auch mal lieber prüfen sollen. Ich bin enttäuscht, dass ich solch einen Artikel in der TAZ lesesen musste. Da wurden der Reproduktion von Vourteilen ja große Dienste erwiesen.

  • BR
    bernd riesert

    stimmt,

     

    deutsche männer sind schüchtern und asexuell. genau wie kubanerinnen immer lustig sind. die haben halt "rasse". sie schwingen ihre hüften immer und überall. und die polnischen frauen - wow- die putzen immer, ständig, überall. und dann die schwarzen männer, alle riesen schwänze, und trommeln den ganzen tag ... und erst die schwedinnen...hui... alle blond, doof und sexbesessen ... wahnsinn

     

    sagt mal kinder sauft ihr tagsüber?

     

    ich dachte ihr seit mit diesem identitätsscheiß durch ... offensichtlich nicht. zieht doch bitte nach charlottenburg. xberg tut euch nicht gut.

     

    wann darf man denn den artikel zum "türkischen mann" erwarten?

  • WP
    wie passt das alles zusammen

    Ich hätte der taz in ihren Redaktionssitzungen wohl mehr zugetraut. Ich frage mich, wie dieser Artikel überhaupt durchgekommen ist. Wollte man auch mal provozieren, zeigen, dass nicht alle in der Redaktion gleich denken (denn ich glaube schon, dass sich auch viele der taz-Mitarbeiter mit diesem Artikel nicht anfreunden können) oder welcher Gedanke hat da dominiert? Dass die taz sich solcher Klischees bedient, gleichzieht und sich thematisch Boulevardzeitschriften anpasst...hätte ich wirklich nicht - und da ham was wieder - gedacht.

  • NF
    Norman Frey

    Sind ja nur Männer, die kann man ja alle in einen Topf stecken.

     

    Wenn Feminismus für euch heißt, dass die Frauen als Rache alle schlechten Eigenschaften der (präemanzipativen) Männer übernehmen (hier die Fleischbeschau), dann wundert euch nicht, dass ihr keine Gleichberechtigung erreicht.

     

    "Don't blame your sons' generation for what your fathers did."

  • M
    mob_justice

    Bitte?

    Nationalstaaten und deren BewohnerInnen sind konstruiert, sie dienen der Abgrenzung und somit auch der Diskriminierung von anderen Menschen, die nicht innerhalb dieser Grenzen leben. Egal ob es Volk, Ethnie, Rasse, Kultur, oder wie auch immer genannt wird. Bestimmten "Völkern" oder "Staatsa gehörigkeiten" bestimmte Merkmale anzudichten und zu charakterisieren, liegt vor allem dem Nationalismus, Imperialismus und Rassismus im 19/20. Jh. zu Grunde und war Legitimation dessen. Insofern wird in diesem Artikel genau dieser Rassismus reproduziert, auch wenn die Absicht unter Umständen nicht verfolgt wurde. Aber einen "gut" gemeinten Rassismus gibt es nicht.

     

    Ebenfalls ist ein weiteres Konstrukt, das hier Brechreitz verursacht, sind Geschlechterrollen. Es gibt nicht nur "Männer" und "Frauen", diese sind auch nicht immer "heterosexuell" und haben bestimmte "Aufgaben" zu erfüllen. Wer sich als "Mann" oder "Frau" definiert, grenzt alle anderen aus, die sich selbst nicht in die Rolle "Mann" oder "Frau" einordnen können oder wollen.

     

    Wie wäre es mit einer Entschuldigung?

    Die TAZ sollte einen gewissen emanzipatorischen und wissenschaftlichen Anspruch an ihre Arbeit stellen.

  • K
    kubakuba

    kenne seid 9 Jahren Kuba, war so oft in Kuba, das ich es nicht mehr zählen kann. Es gibt über all Trottel der Kubaner ist auf Grund seiner Langen Weile ein Macho, was was bei drei nicht auf dem Baum ist usw., natürlich wird vorher der Koffer ins Gepäcknetz gehoben. Ich hab das aber auch schon bei Deutschen gesehen, natürlich ohne Gegenleistung. Ist das schlimm? Polen und Griechen keine Ahnung.

  • C
    Carsten

    Auch wenn der Artikel viele Klischees aufrecht erhält, regt er doch zum Schmunzeln an.

    Lacht doch mal bitte über euch, deutsche Männer und Frauen!

  • T
    Tom0374

    Jaja,

    die Südländer sind ALLE immer ganz lustig drauf und lebensfroh,

    und die Russen saufen immer ALLE den ganzen Tag Wodka,

    und die Amis sind ALLE Imperialisten,

    und die Deutschen Männer sind halt ALLE... siehe Artikel.

    *kopfschüttel*

  • R
    rumpel

    @von Christian Alexander Tietgen:

    "Was ist denn dagegen einzuwenden, dass taz auch solche Geschichten abdruckt?"

     

    Nee, dagegen ist gar nichts einzuwenden. Braucht ja keiner zu lesen. Für mich persönlich wäre es allerdings ein Fest, einen Artikel über "die deutsche Frau an sich" zu bekommen, quasi als emanzipatorischen Ausgleich. Nicht um ihn zu lesen, sondern der empörten Rufe aus dem Wohnzimmer wegen.

  • D
    denninger

    Liebe Simone, es ist ja schön, dass Du zum Frauentag mal wieder die Geschlechterfrage entdeckt habt aber warum erscheinen in der taz fast nur Artikel über Männer?

    Man(n) möchte glauben, Euer Frauenbild definiert sich über Euer sehr stereotypes Männerbild.

    Schreibt doch einen Artikel über das Bild deutscher Frauen bei männlichen Migranten.

    Oder habt ihr etwa Angst vor wenig schmeichelhaften Aussagen?

    Wenn eine Polin, eine Kubanerin und eine Griechin über deutsche Männer schwadronieren ist das auch nicht weniger nationalistisch und sexistisch als wenn ein Pole, ein Kubaner und ein Grieche über deutsche Frauen labern.

    "Großmäulig und frigide" wäre doch eine nette Überschrift dafür. (SCNR)

    Trotzdem einen schönen Frauentag wünscht der manchmal eben auch sexistische

     

    Denninger

  • S
    Svea

    ich dachte beim Lesen dieses Artikels in der Printvariante unter dem Titel "Der deutsche Mann kann sehr schüchtern sein" auch eher an die Bild.

    'Der deutsche Mann' - wie empfinden Frauen 'deutsche Männer'? Mich würde hierbei vielmehr folgende Frage interessieren: Wer ist hier mit 'deutsche Männer' gemeint - und wer eben nicht? Mal abgesehen davon, dass diese Frage Stereotype provoziert: Geht es um die Männer mit deutschem Pass? oder müssen die Männer, damit sie sich hier angesprochen fühlen dürfen, mind. die dritte, vierte oder auch fünfte Generation mit deutschen Pässen sein? oder muss ihre Hautfarbe als 'weiß' kategorisiert sein? oder mind. beides?

    Wer wird denn als 'deutscher Mann' eingestuft, wenn er einer Frau dabei hilft, Gepäck hochzuheben, oder aber einfach ignorant zuschaut???

  • MN
    mr. nym

    als nächstes kommt dann die Artikel, in dem erklärt wird, in dem "Frauen über schwarze Männer" schreiben.

  • X
    xyz

    Dieser Artikel ist rassistisch.

  • CA
    Christian Alexander Tietgen

    Was ist denn dagegen einzuwenden, dass taz auch solche Geschichten abdruckt? Man muss ja nicht immer todernst sein. Und im Fall der taz ist das hier sicher auch keine Meinungsmache für Vorurteile und Sexismus ;)

  • MN
    mein name steht mir ins gesicht geschrieben

    stimme meiner/meinem vorrednerIn zu.

     

    absolut unnötig zwischen all die -meist guten- artikel so eine sülze zu packen. wem nützt so ein artikel?

    und viel wichtiger: woher kommen denn diese scheinbar mit der nationalität einhergehenden "eigenschaften"?

    ach, alleine von der nationalität? sehr beruhigend, liebe taz.

     

    als emanzipatorische zeitung sollten sie, wenn sie so etwas schon abdrucken müssen, wenigstens auf die gründe dieser "nationalen eigentschaften" eingehen.

     

     

    einer der schlechtesten, fast widerwärtigen, artikel der letzten monate...

  • L
    lutzindasky

    Es ist ja alles so schön Bunte hier... Irgendwie komisch, liest man die Überschrift, dann erwartet man den deutschen Mann als Charakterkrüppel dargestellt zu bekommen. Anstattdessen äußern sich die Mädels manierlich und langweilig über ganz normale Jungs in einem nördlichen Staat der industrialisierten Welt. Schüchtern und asexuell - echt reißerisch und voll daneben. Wir deutschen Knaben kommen sogar gut weg im internationalen Vergleich, wie's aussieht. Oder ist das so, dass die deutschen Mädels im Grunde ihres Herzens doch lieber den hinterherpfeifenden, lauten, rechthaberischen, faulen, sexistischen Rüpel im Bett haben wollen...? Könnte man meinen. Na denn, Jungs, das haben wir doch hoffentlich noch nicht verlernt, oder?

  • M
    Michael

    @ huch: selbst wenn man es oft nicht glauben will: das hier ist die TAZ und nicht die EMMA

  • IN
    Ihr NameJutta Gieseke

    Ihren Kommentar hier eingeben

    hoppla,ich dachte, ich hätte taz.de eingegeben und nicht Brigitte

  • T
    Tom

    "Gleich drei deutsche Männer standen neben mir und sahen zu, wie ich mich abmühte. Angepackt hat keiner."

     

    und wie viele Frauen haben mit angepackt?

     

    Wenn von manchen Frauen beim Versuch zu Helfen "Chauvi" als Antwort kommt, dann überlegt er sich das nächste mal, ob er hilft.

    Klebt euch doch bitte ein Schild auf die Stirn, ob Mann Gentleman oder Chauvi für euch ist, wenn er hilft.

  • B
    Beezle

    Also das Foto soll den "deutschen Mann " wiederspiegeln...?? Oh ich glaub da hat jemand tief in die Fotokiste gegriffen, oder hat ein recht seltsames Bild vom "deutschen Mann". Wenn ich mich so auf den Straßen umschaue, ist es doch recht schwer ein solches Exemplar zu entdecken.

    Vielleicht sollte Mann mal einen Artikel über Frauen und ihre Klischeevorstellungen machen, selbst erfüllende Prophezeiungen. Wenn festgefahrene Vorstellungen hat ist auch sehr leicht diese als erfüllt zu betrachten, ohne das es den Tatsachen entspricht.

    aber kann mich meinem Vorposter nur anschließen...Bunte lässt grüßen, aber was soll´s es gibt schlimmers ;)

  • L
    llofwyr

    "hoppla, ich dachte ich hätte taz.de eingegeben und nicht bunte.de mein fehler"

     

    --> Nichts ist so niveaulos, als dass es die taz nicht noch unterbieten koennte.

     

    Hab mal geglaubt es mit einer linksintellektuellen

    Zeitung zu tun zu haben....

  • M
    Mannfrau

    "Das klingt jetzt sicher sehr klischeehaft und es sind auch nicht alle Männer gleich - weder die polnischen noch die deutschen."...aber: "Ein polnischer Mann...", und "...der Griechsche Mann" ...?

     

    Das fasst den Artikel ganz gut zusammen, würd ich sagen.

  • G
    gottohgott

    ajajaj...ich schließe mich dem "Vorschreiber" an

  • E
    Emanzenschlitten

    Interessant, grade die Polin und die Griechin äußern sich ja eher positiv. Bei der Kubanerin, nun ja, kann man auch nachvollziehen. Das kubanische Temperament haben wohl die meisten Deutschen nicht. Kann gut sein.

     

    Ansonsten könnte man auch sagen, typisch Frau, Gleichberechtigung fordern, aber wieder rummeckern,

    Machosprüche eigentlich verdammen und dann nölen, wenn sie ausbleiben, gleiche Rechte fordern, aber auf keinen Fall getrennt bezahlen usw.

     

    Viel interessanter wäre meiner Meinung nach:

     

    was denken ausländische Männer über deutsche Frauen??

  • HV
    Herr von Neubabelsberg

    Ja, woran liegt es wohl, was sind wohl die tieferliegenden gründe für diese art psychosozialer, narzistisch-autistischer kommunikationsdefizite, die meine geschlechtsgenossen ohne migrationshintergrund nach meiner persönlichen wahrnehmung hierzulande überproportional an den tag legen, zumal akademiker und medienleute, was mich häufig nur noch zu einem mitleidigen lächeln veranlasst?

     

    Ex-Kanzler Gerhard Schröder steht ja stellvertretend für diese art von preußischem MANN MADE IN GERMANY from 1871 onwards, als das Kaiserreich seine autoritär-repressive begründung erfuhr!

     

    Feminismus wird doch nicht durch die ewige reproduktion eben dieses repressiv-autoritären erziehungsstils gegenüber kleinen, ungehorsamen jungen durch grundschullehrerinnen zur wirklichen emanzipation von patriarchalischer unterdrückung, oder wie sehen sie das, meine damen?

     

    Seit meinem studium in Bella Italia vor etlichen jahren sind mir die qualitativen unterschiede zwischen männern und männern mehr als bewußt geworden. Das liegt nicht nur an den unterschiedlichen wetterverhältnissen, sondern auch an der bereitschaft, die Renaissance nicht nur in die museen zu hängen, sondern auch zu leben!!!

     

    Deutsche männer und frauen haben diesbezüglich noch einen langen lernprozeß vor sich, wenn sie in der globalen kommunikationswelt nicht nur als steife, konversationsgehemmte, kastrationskomplexe anschrei-figuren ohne den geringsten sinn für humor und ironie, sprich: furor teutonicus, wahrgenommen werden wollen.

  • S
    Schnurzel

    Super! Im benachbarten Artikel "Die Männer-Rechte" sind Machos rechtsradikal und in diesem sind Nicht-Machos asexuell!

     

    Hihi.

     

    Also liebe Kubanerinnen, nehmt auch einen rechten deutschen Mann und keinen Cuba-Si Aktivisten.

     

    Was "lernt" uns das? Menschen sind doch recht unterschiedlich. Männer und Frauen sind auch nur Menschen.

  • H
    hella

    klischee gesucht klischee gefunden. feierabend!

  • F
    Flo

    Klatsch und tratsch hin oder her...

     

    Ich (persönl.) fands ganz nett zu lesen. Und viele angesprochene Sachen finde ich kann man schon zwar nicht bei allen aber bei vielen beobachten (vor allem das Leben für die Rente!!!).

    Das mit dem schüchtern (man könnt ja was an der langen Freundschaft kaputt machen) wiederum kann ich genau jetzt momentan bei mir selbst (leider) gut beobachten...

  • V
    Vldck

    Das nervt wirklich... Ich bin auch dein deutscher Mann und falle definitiv nicht in dieses Muster... und auch der "polnische Mann" ist kein Muttersöhnchen. Schublade auf, Mensch rein, Schublade zu.

  • H
    hoppla

    Genau der richtige Kommentar. Auf Grund der 3 Erfahrungen (3!) könnte ich auch die Theorie aufstellen "Die ausländische Frau ist nie zufrieden", allerdings sehe ich da schon wieder massig Klagen auf mich zukommen.

  • A
    anonym

    männer befinden sich auf identitätssuche- nichts neues.

    ich habe aber in diesen sehr persönlichen kommentaren vieles wiederentdeckt.

    gleichstellung scheint für männer etwas anderes zu sein als für frauen.

  • NR
    Ned Rise

    Die Entscheidung des Tages:

    Sind Geschlechterrollen für Ihr Leben wichtig? Ist die Gleichberechtigung von Männern und Frauen inzwischen da?

     

    Laaaaaaaaaaangweilig! Habt ihr keine anderen Sorgen?

     

    Vielleicht ist bunte.de jetzt auch taz.de?

  • KF
    Karl Fink

    Jedem das seine, oder?

    Meine Frau liebt gerade die oben beschriebenen Seiten an mir. Ob andere Männer denken ich sei ein Weichei interessiert mich nicht. In Konfliktsituationen wird das auch sicher keiner behaupten können.

  • C
    Claudia

    Mal ne Frage liebe TAZ: Wieso sind die meisten Eurer Artikel zum Internationalen Frauentag über Männer? Nicht dass ich glaube, dass man in einer Debatte über Geschlechterverhältnisse eines ausschließen kann, aber irgendwie scheinen mir die Beiträge merkwürdig unausgewogen. Definieren Frauen sich also über ein Bild vom Mann? Das macht nachdenklich über den Stand der Emazipation.

  • C
    c008

    echt? erster artikel auf der startseite??

  • S
    Schlechtmensch

    falsch, TAZ-Leser sind asexuell und schüchtern, egal wo sie herkommen.

     

    wie kann dieses Quatschblatt eigentlich überleben???

  • H
    huch

    hoppla, ich dachte ich hätte taz.de eingegeben und nicht bunte.de mein fehler