piwik no script img

Miethai & Co.Thermostat

Gesetz schreibt Ventile vor  ■ Von Achim Woens

Eigentlich müßte es sich längst bei allen VermieterInnen herumgesprochen haben, daß bestimmte Minimalanforderungen für Umweltschutz und Energieeinsparung einzuhalten sind. Gar vom Gesetzgeber vorgeschrieben, und zwar bereits seit zehn Jahren, sind Thermostatventile an Heizkörpern.

Die alten Ventile nämlich sind lediglich dazu geeignet, die Zufuhr des Heizwassers zu unterbrechen. Untersuchungen haben ergeben, daß der Einsatz von Erfassungsgeräten zur Heizkostenverteilung in Kombination mit Thermostatventilen eine Energieeinsparung von bis zu 30 Prozent bringen kann. Die Thermostatventile haben daran einen gewichtigen Anteil.

Wo also der Vermieter entgegen den Bestimmungen des Energieeinsparungsgesetzes und der Heizungsanlagenverordnung noch keine Thermostatventile installiert hat, sollte er unter Fristsetzung aufgefordert werden, seiner Verpflichtung nachzukommen.

Tut er dies aber nicht, sollte die aufsichtführende Behörde eingeschaltet werden. In diesem Fall ist das die Bauprüfabteilung des jeweiligen Bezirksamtes. Diese muß den Vermieter dann auffordern, seiner Pflicht nachzukommen. Da es sich hier um eine Ordnungswidrigkeit handelt, kann die Behörde gegebenenfalls mit einer Geldbuße bis zu 5000 Mark Druck machen.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen