■ Mielke: Platzt der Prozeß?
Berlin (dpa) – Nach über 13 Monaten Verhandlungsdauer droht der Mordprozeß gegen Erich Mielke wegen eines Formfehlers zu platzen: Stefan König, Anwalt des ehemaligen Stasi-Chefs, beantragte gestern vor dem Berliner Landgericht, das Verfahren nach 60 Verhandlungstagen auszusetzen und den Prozeß neu zu beginnen. Eine Entscheidung über den Antrag wird das Gericht an diesem Montag verkünden.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen