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Metz: „Mich stört es“

■ Aktion gegen Landminen sammelte 800 Mark

Bei einer Aktion gegen Landminen haben gestern AktivistInnen des Bremer Friedensforums hundert schwarz angemalte Tontauben als „Landminen“auf dem Marktplatz verteilt. Das „symbolische Minenfeld“konnte von 11 Uhr bis 14 Uhr durch Spenden von Passanten entschärft werden. Trotz des schleppenden Spendenverlaufs kamen 800 Mark zusammen. Die wandern gemeinsam mit den anderen Spendenbeiträgen aus der bundesweiten Aktion in einen neu gegründeten Fonds der medico international. Mit dem Geld soll Minenopfern und Organisationen zur Minenbeseitigung geholfen werden.

Doch nicht jedem gefiel die Aktion in Bremens „guter Stube“. Nach Angaben eines Mitorganisators bemerkte Bürgerschaftspräsident Reinhard Metz bei einem Spaziergang über den Marktplatz abfällig, das weißrote Absperrband und die Aktion verschandelten den Platz.

Auf Nachfrage der taz formulierte Metz (CDU): „Mich stört es schon, daß bei jeder Gelegenheit der Marktplatz in Anspruch genommen wird. Ich stelle die Frage: Was hat ein politisches Ziel wie die Ächtung von Minen mit einem privaten Spendenaufruf zu tun? Ich unterstütze das politische Ziel, nicht aber die Aktion – deswegen habe ich auch nicht gespendet.“ gef

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