: Menschen, die „Werte schaffen“
betr.: „Kategorischer Ackermann“, taz vom 28. 2. 04
Die Deutsche Bank hat mit ihrem Chef Josef Ackermann ein Problem: die Öffentlichkeit ist nicht nur empört über die Höhe der Zahlungen an Vorstände und Aufsichtsräte der ehemaligen Mannesmann AG, sondern auch über die strahlende Siegerpose des Herrn Ackermann zu Beginn des Mannesmann-Prozesses.
Es wird einem fast schon übel, nimmt man die Äußerungen des Herrn Ackermann zur Kenntnis, wonach in Deutschland Menschen vor Gericht stünden, die „Werte schaffen“. Dabei ist klar, dass die „Werte“ der Deutschen Bank sich einzig am Aktienkurs orientieren. Wunderbar, dass die Deutsche Bank in dieser Situation einen neuen „Wertekanon“ fordert. Herr Ackermann und die Deutsche Bank mögen gleich mal bei sich anfangen. HANS-GEORG VEIT, Trier
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