: „Mehr als Trolle, Eis und Feuer“
Die Isländer verstehen sich gern als literarische Nation. Da die Insel im Nordatlantik weder Bodenschätze noch historische Architektur vorzuweisen hat, werden Sprache und überlieferte Literatur als Schlüssel zur nationalen Selbständigkeit angesehen.
In isländischen Büchern und Illustrationen tauchen sie immer wieder auf, die Sagen von Trollen, wilden Kerlen und Naturgewalten. Ein idealer Stoff für Kinderbücher. So gehört es auf dem Eiland mittlerweile zum guten Ton, daß man als Autor auch einige Kinderbücher veröffentlicht. Das Ergebnis ist ein reichhaltiger Fundus an Kinderliteratur, der sich durch das kreative, spielerische Umgehen mit traditionellen Versatzstücken auszeichnet.
Die Katholische Akademie Hamburg stellt isländische Kinderbücher, Originalillustrationen und Kinderbilder aus. Die Ausstellung im Herrengraben 4 läuft noch bis zum 20. Januar und ist montags bis freitags jeweils von 9 bis 18 und samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Carsten Hansen/Foto:Katalog
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen