: Medienticker
Nachrichtensender n-tv kann weiter ungestört mit Hilfswerken wie World Vision Programme gestalten. Die Landesmedienanstalten sehen keinen Anlass, diese Kooperation zu beanstanden. Dies bestätigte die für n-tv zuständige Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) am Donnerstag. MABB-Justiziarin Ingeborg Zahrnt sagte auf Anfrage, die Gemeinsame Stelle Programm, Werbung und Medienkompetenz aller Landesmedienanstalten sei dem MABB-Votum am Vortag gefolgt. Der Privatsender habe seine redaktionelle Hoheit nicht aufgegeben, sagte auch ein Sprecher der Gemeinsamen Stelle in Düsseldorf. Der Sender n-tv hatte 2003 insgesamt 24 Reportagen in Zusammenarbeit mit Hilfswerken erstellen lassen (taz berichtete). Das Entwicklungshilfswerk World Vision kam eigener Darstellung zufolge bei zwölf Reportagen für einen Großteil der Kosten auf. Die Hilfswerke waren in den Sendungen selbst zu Wort gekommen, ihre Arbeit in der Dritten Welt war lobend hervorgehoben worden. (epd)