■ MediaBazaar: RTL & DVU-Spots
Köln/Hamburg (dpa/taz) – Der Fernsehsender RTL hat im von der ARD neu initiierten Streit um Wahlwerbespots rechtsradikaler Parteien einen Erfolg errungen.
Das Landgericht Köln lehnte den Antrag der rechtsextremistischen Deutschen Volksunion (DVU) ab, vor der Bürgerschaftswahl am 19.September in Hamburg bei „RTL Nord Live“ vier Spots der Partei in einer Länge von jeweils zweieinhalb Minuten auszustrahlen, teilte der Sender Mitte der Woche mit.
Die Kölner Richter bestätigten damit die Regelung des Privatsenders, der trotz „grundsätzlicher Bedenken“ zur Wahlwerbung der DVU zwei Spots in einer Länge von je 30 Sekunden zugesteht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen