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Maxwell-Mysterium

London (dpa) — Der Tod des britischen Großverlegers Robert Maxwell am 5.November im Meer vor den Kanarischen Inseln bleibt weiter rätselhaft. Die gerichtliche Feststellung der Todesursache ist um eine Woche verschoben worden, da die gerichtsmedizinischen Untersuchungen noch nicht abgeschlossen seien. Die Rätsel um Maxwells Tod hätten sich noch vertieft, hieß es am Freitag im Londoner 'Guardian‘. Als Ergebnis eigener Nachforschungen berichtet das Blatt, daß die Ärzte bei der Autopsie eine kleine Verletzung der Haut unterhalb des Ohres festgestellt hatten. Außerdem zeige der Körper nicht die üblichen Anzeichen, wie sie nach längerem Aufenthalt im Meer zu erwarten wären. Der vorläufige Autopsie-Bericht der spanischen Behörden war nach Angaben des 'Guardian‘ nicht zur Feststellung gelangt, daß der Medienzar eines natürlichen Todes gestorben war, bevor er ins Wasser fiel.

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