Die niedrige Absolventen-Zahl wird politisch unter den Tisch gekehrt. Dabei gehört die Frage, ob die Hochschulen gut sind oder nicht, auf die Tagesordnung.
Weil die Hochschulen die Quoten für den Studienerfolg verfehlten, hat Hamburgs grüne Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank die Ziele gesenkt.
Die Madrider Universität König Juan Carlos hat Hunderte falsche Mastertitel vergeben. Zahlreiche Anwälte und Politiker griffen zu.
Hochschulen und KultusministerInnen wollen ein flexibleres Studium. Das wäre auch für Langzeitstudierende gut.
Die Große Koalition wollte Bachelor-AbsolventInnen den Weg in den höheren Dienst öffnen. Der Innenminister erklärt, diese seien dafür nicht qualifiziert.
Das Bafög wird ausgeweitet, versprach die CDU-Bildungsministerin im Frühjahr. Bei der Ankündigung ist es geblieben.
Früher war die Leipziger Uni eine der besten Adressen für junge Journalisten. Dann kam die Bologna-Reform und viel interner Streit.
Noch immer ist der Bachelor verhasst. Dabei bietet die Bologna-Reform die große Chance, die Hochschulen gerechter zu machen.