: Maschadow verletzt, Helfer tot
GROSNY dpa/ap ■ Der Finanzberater des tschetschenischen Präsidenten Aslan Maschadow ist gestern vor der versuchten Festnahme durch russische Sonderpolizisten getötet worden. Umar Paschajew, für die Finanzen von Maschadows Regierung zuständig, sei im Süden der Kaukasusrepublik erschossen worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Interfax gestern. Als die Soldaten Paschajew festnehmen wollten, hätte dieser das Feuer eröffnet und einen von ihnen verwundet. Bei dem anschließenden Gefecht sei Paschajew getötet worde. Der Leiter der russischen paramilitärischen Truppen, General Schpak, erklärte gestern auch, seine Einheiten hätten Maschadow selbst vor zwei Monaten schwer verletzt. Auch der Rebellenführer Chattab sei vor einem Monat schwer verwundet worden. Gestern wurden zudem Kämpfe rivalisierender Rebellengruppen in Tschetschenien gemeldet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen