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Mäster Wiesenhof zu Massentierhaltung"Der Verbraucher ist schuld"

Wir liefern nur, was die Verbraucher wollen, verteidigt sich der Marktführer bei Geflügel. Man müsste jedes Jahr neue Mastbetriebe eröffnen, um die Nachfrage zu decken.

Der Verbraucher kauft billig. Bild: Kamillo Kluth - Lizenz: CC-BY

Deutschlands größter Hühnerbaron, Paul-Heinz Wesjohann, wäscht seine Hände in Unschuld. Zwar ist die Unternehmensgruppe PHW mit ihrer Marke "Wiesenhof" unter seiner Führung zum bundesweit wichtigsten Hühnermäster aufgestiegen. Die Stallanlagen mit teilweise mehr als 200.000 Hühnern werden wegen der Haltungsbedingungen und Umweltbelastungen heftig kritisiert.

Doch Wesjohann, der fast jedes zweite deutsche Hähnchen produziert, sieht die Verantwortung nicht bei sich, sondern bei den Konsumenten. Die entschieden schließlich über die Art der Haltung: über "bio" mit mehr Platz für jedes Tier oder "konventionell" mit seinen niedrigeren Standards. "Das, was der Verbraucher wünscht, das werden wir ihm auch liefern", sagte der Geflügelunternehmer dazu bei einem Gespräch der Grünen-Bundestagsfraktion über Massentierhaltung am Montag in Berlin.

In einem im Januar veröffentlichten Video aus einer Wiesenhof-Anlage war zu sehen, wie Arbeiter Geflügel ohne Betäubung den Hals umdrehen, verängstigt flatternde Tiere brutal in Transportkisten stopfen und diese aus mehreren Metern Höhe zu Boden fallen lassen. "Wir haben keine Farmen, die wir selbst führen, sondern haben alle Farmen verpachtet an selbstständige Leute", sagte Wesjohann. In dem im Video gezeigten Fall von Tierquälerei hätte Wesjohann zufolge die Farmleiterin eingreifen müssen. Die PHW-Gruppe ist fein raus.

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Auch die ständigen Stallneubauten rechtfertigte Wesjohann, der vor kurzem den PHW-Chefsessel an seinen Sohn übergeben hat und jetzt als Berater für das Unternehmen tätig ist. Jedes Jahr müsse PHW zusätzlich 40 Mastbetriebe mit jeweils 40.000 Hühnern unter Vertrag nehmen, um die steigende Nachfrage nach Geflügelfleisch zu decken. "Wenn wir hier in Deutschland nicht das Fleisch produzieren, dann machen das andere", argumentierte der Unternehmer. Anderswo seien die Tierschutz- und Hygienebestimmungen möglicherweise laxer.

Eckehard Niemann, Sprecher des Bürgerinitiativen-Netzwerks "Bauernhöfe statt Agrarfabriken" hält solche Argumente für "zynisch". Wesjohann könne über seinen Lobbyeinfluss die Gesetzesvorgaben mitbestimmen. Er führe den Verbraucher an der Nase herum, wenn PHW mit dem Namen Wiesenhof und einem Fachwerkhaus im Logo werbe, sein Fleisch aber in gigantischen Agrarfabriken produziere. Und milliardenschwere Firmen wie PHW würden mit Kampfpreisen die kleinen Bauern in die Knie zwingen. "Die Landwirte", sagte Niemann, "werden in die Haltungsformen gezwungen."

***

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21 Kommentare

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  • S
    Silverwoelfin

    Man windet und redet sich raus wie es nur geht, aber eines kann der gute Herr wohl nicht beantworten .. wie erklärt er sich dann, wenn auch der Verbraucher *selbst schuld wäre*, das diese Tiere *mißhandelt* und gequält* werden, indem man sie in Kisten stopft, ihnen die Hälse umdreht auf brutalste Art und Weise und zudem auch noch mit den Füßen tritt?

    Wäre es nicht sinnvoll, dem Verantwortlichen mal zu zeigen wie es den Tieren geht, indem man sie genauso behandelt?

    Wäre sinnvoll dieses auch mit denjenigen zu tun, die dafür verantwortlich sind,die Mäster mit allen vorran, es wären die ersten die ich persönlich in Kisten stopfen würde und auch diese Kisten würde ich dann weiter so transportieren wies bei den Tieren passiert.

    Aber vorher würde ich alle Mäster zusammen, genauso in einen Raum sperren wie es die Hühner, Gänse usw. passiert, auf engstem Raum und in die Weite der Welt schreien, hier wird artgerecht und menschlich gehalten, was wollt ihr mehr .. pfui und traurig so eine barbarischeS Gelüge wie der Endverbraucher auf gut deutsch verar .. wird, nur gut das ich um alles was Fleisch hat nen Bogen mache und außerdem welches Tier ist heute noch gesund für den Verbraucher?

    Es wird nur hochgezüchtet und mehr, mehr mehr .. hauptsache die Kasse klingelt, wir sind nur noch ein Konsumentenstaat, wo das Geld ne Rolle spielt, das Tier ist nur Ware .. egal ob es ein Lebewesen ist und es auch ein Herz hat.. man sollte echt alle Mästerfür alle Tiere abschlachten, aber ohne richtige Betäubung, damit auch die mal etwasd avon haben und merken wie sich so ein Tier fühlt.

  • IS
    Ingmar S.

    @Gastleser

    Vielen Dank für die Erkenntnis, dass in verschiedenen Läden unterschiedliche Waren angeboten werden. Hätte das nicht für möglich gehalten ;)

    Allerdings muss ich einräumen, dass ich immer nur das kaufen kann, was angeboten wird. Ich weiß nicht, wie sie das sonst machen - ich lerne aber gern dazu...

    Ansonsten nehme ich den Verweis auf die eigene Zubereitung von Speisen als Argument gegen die Aussage des Wiesenhofchefs. Auch wenn Sie es m.E. etwas ungeschickt angebracht haben, stimmen Sie mir im Endeffekt also zu. Vielen Dank auch dafür.

  • A
    Anita

    So unrecht haben sie nicht. Sie liefern das, was der Verbraucher will.

    Der enorme Hunger auf Fleisch macht solche Mastanlagen doch noetig.

    Und der Verbraucher will es garnicht wissen, dann kann er sich naemlich immer noch als guter Mensch fuehlen, wenn er Billig-Fleisch konsumiert, mit dem Argument, er haben von nichts gewusst.

    Es gibt Leute, die glauben, es sei ein Menschenrecht, jeden Tag Fleisch zu konsumieren und wenn sie nicht genug Geld haben, teures Oekofleisch zu essen, _muessen_ sie ja Billigfleisch kaufen.

    Menschen sind von Natur aus egoistisch und wenn man sie nicht politisch dazu zwingt, ethisch zu handeln, tun sie es nicht.

    Als meine Groszeltern so alt waren wie ich, war Fleisch noch etwas Besonderes, das nur am Sonntag auf den Tisch kam. Heutzutage kann sich jeder Bettler 3mal am Tag Fleisch/Wurst leisten.

    Die Leute sind so daran gewoehnt, dass sie garnicht mehr darueber nachdenken, was sie ueberhaupt essen.

  • C
    claudia

    >>Damit der Konsument auch wirklich weiß, was er da kauft. Ich denke, dass manche Konsumenten gar nicht wissen,...

  • R
    Raliz

    Kann Alex nur zustimmen:

     

    Ideal wäre, wenn auf allen Tierprodukten - und nicht nur auf Fleisch - ein standardisiertes Bild aufgedruckt wäre, welches die Haltungs-, Melk- oder Schlachtbedingungen zeigt, wie sie in so einem Betrieb im Durchschnitt anzutreffen sind. Die häufige Konfronation mit dem Bild wirkt eben doch viel intensiver und länger nach, als ein kurzer Hinweis mit Worten (siehe Zigarettenpackungen). Bin mir sicher, daß dadurch eine Menge Leute ihr Kaufverhalten wenigstens zu Bio-Produkten ändern würden.

  • B
    bildwiese

    Wenn Werbung die Wahrheit zeigen würde anstatt zu lügen, zu manipulieren und zu täuschen, und zu beschönigen, dann müßte der Hersteller/Fleischproduzent/Mäster (wie auch immer sich diese Spezies der Menschheit nennen mag) seine Agrarfabriken offen zeigen. Die Lüge mit dem schönen Fachwerkhof greifen wir nur zu gern auf wenn wir billigst an unser Fleisch kommen wollen. Und doch tief in uns wissen wir genau was wir tun. Davon bin ich überzeugt. Wir blenden es nur ab und zu aus wenn es gerade unbequem ist.

     

    Essen wir alle weniger von der kostbaren Ware Tier und essen wir regional und möglichst bio.

     

    Dann können uns die Mäster mal so richtig am Bioarsch lecken.

     

    Man ist was man isst !

  • AW
    Antonietta, www.tierschutzpartei.de

    Nur fünf Wochen Lebenszeit werden einem Masthähnchen zugestanden. Ein Quadratmeter ist der gesamte Lebensraum für 25 Tiere. Bis zu 8 Prozent, das sind jährlich rund 3 Millionen Tiere, sterben bereits während der Mast. Die Schlachtung bei völlig unzureichender Betäubung im Elektrobad beendet ein elendes Leben voller Qualen.

  • Z
    zZony

    Es geht mal wieder nur um den Profit, das Leiden der Tiere ist dem Marktführer und der Politik egal.

    Ich wäre dafür, das man den Verbrauchern einmal pro Woche im TV zeigt, wie es in den Tierfabriken zugeht, damit ihnen endlich der Appetit vergeht!

    Jeder sollte sich EARTHLINGS ansehen und dann entscheiden, ob er das so in Kauf nehmen möchte oder nicht.

    Die Politiker sind zwar vom Volk gewählt, aber entscheiden immer nur für die Lobbyisten!

    Bestes Beispiel NIEDERSACHSEN:

    Wulff holt sich Putenministerin!

    Die künftige niedersächsische Agrarministerin Astrid Grotelüschen kommt aus der Mastputen-Branche.

    Es ist zum ERBRECHEN

  • G
    Gastleser

    @Rantanplan: Richtig, leider sind mündige Konsumenten nach wie vor eine Randgruppe

    @Alex: Tatsächlich interessiert sich die Mehrzahl nicht mal ansatzweise dafür, unter welchen Bedingungen die Billigware produziert wird, die sie dann kaufen. Ich bin nicht davon überzeugt, dass Bilder abschrecken.

    @Ingmar S: Das Angebot der Läden ist durchaus verschieden, vielleicht einfach mal den Laden wechseln, statt das zu kaufen, was angeboten wird. Und wenn es keine Bio- Grillhähnchen am Grillwagen gibt, dann kaufe ich mir eines und grille es selsbt. Oftmals bestimmt unsere eigene Bequemlichkeit unser Kaufverhalten.

    @UCNet: Richtig. Es müssen schon Vorgaben der Politik geschaffen werden, um eine ethisch vertretbare Behandlung der Tiere zu rechtfertigen.

  • TF
    Thomas Fluhr

    Geiz ist geil! Dieser Slogan ist das Symbol unseres Verfalls. Qualität ist nichts, billig alles. Billige Preise, billige Standards, billige Löhne, dieses Denken hat eine Spirale nach unten ausgelöst, aber keiner will damit irgendwas zu tun haben. Aber leider, oder glücklicherweise?, muss jede Rechnung bezahlt werden. Die Frage ist wie. Da fragt uns niemand, ob wir das billigen.

  • A
    avelon

    Na na na,

     

    wenn von dem Geflügel Wiesenhof nicht ein paar Schenkel billig in Afrika landen?

     

    Unvorstellbar, daß bei sinkenden Einwohnerzahlen immer mehr Hühner gegessen werden.

     

    Und wer kommt vom Deutschen Michel heutzutage noch an ein Huhn, welches auf dem Land frei herumläuft? Wäre eine bessere Auszeichnung auch eine Möglichkeit, damit sich die Käufer entscheiden können?

     

    Weniger Fleisch-, Fisch- und Geflügelgenuß wäre auch ein Beginn zum Weg gegen die grausame Abschlachterei und Abfischung der Meere.

  • V
    vantast

    Schämt sich denn niemand, diese Kreaturen so grausam zu mißhandeln? Schämt sich denn niemand, laufend Aas zu essen?

    Wir könnten doch alle gut und besser ohne dieses elende Verhalten leben, das würde uns ein wenig menschlicher machen. So aber leben wir grausam wie die Tiere.

  • DB
    Doktor B.

    Und wenn der "Verbraucher" Menschenfleisch verlangen würde, würde Wesjohann das auch liefern.

  • C
    carin

    @Normalo:

    exakt meine Meinung!

     

    Selbstverständlich ist es der Kunde, der diesen Wirtschaftszweig (wie auch jeden beliebigen anderen) finanziert und deswegen jederzeit die Macht hat, ihn pleite gehen zu lassen.

    Als ob man gezwungen wäre, am Grillhähnchenwagen auch zu kaufen, so'n Quatsch. Man kann Produkte schließlich auch boykottieren.

     

    Immer wenn das ausnahmsweise mal passiert, sieht man sofort, was für eine durchschlagende Wirkung das hat. Als die Autofahrer an den Shelltankstellen konsequent vorbeifuhren, hat sich die Unternehmenshaltung zu Ölbohrungen im Meer über Nacht geändert.

     

    Dass so tolle, eindeutige Beispiele nur alle 20 Jahre mal vorkommen, ist selbstverständlich ausschließlich die Schuld der Kunden. Die anderen 19 Jahre scheißen sie eben auf alles außer auf ihre Schnäppchenpreise.

  • R
    Rantanplan

    Es mag zynisch klingen, aber ich finde er hat leider recht, wenn er sagt, daß der Konsument bestimmt was geliefert wird. Hat man es sich als mündiger Konsument nicht immer gewünscht? Und nun, da man es bretthart auf die Nase zu gesagt bekommt - "Du bestimmst, es ist deine Wahl" - soll es plötzlich zynisch sein? Die Wahrheit ist traurig: Der gemeine Konsument frisst was am billigsten ist und schert sich einen Dreck um Ethik. Das wollen wir uns nur nicht eingestehen. Denn dann müßten wir auch eingestehen, daß der mündige Konsument nur als Randgruppe existiert.

  • N
    Normalo

    Komisch,

    wenn 62% von tausend stichprobenmäßig Befragten gegen den Einsatz in Afghanistan sind, dann darf die Politik nicht zögern, dem Volke seinen Willen zu geben. Aber wenn 90% der carnivoren Verbraucher lieber billige als gesunde Hähnchen essen wollen, dann muss die Politik dem dummen Volk und seinen Qualfleisch-Dealern Einhalt zu gebieten.

     

    Es herrschen schon ziemlich wacklige Standards, welche Urteile man den "kleinen Mann" selbst fällen lassen darf und für welche er einfach zu ... (was auch immer) ist.

  • A
    Alex

    Wenn sich Wiesenhof auf diese Aussage festlegt, sollte sie einfach Bilder der Masthaltung auf die Packungen drucken. Damit der Konsument auch wirklich weiß, was er da kauft. Ich denke, dass manche Konsumenten gar nicht wissen, WIE die Tiere gehalten werden. Hin und wieder Filme wie "We feed the world" reichen leider nicht aus...

  • IS
    Ingmar S.

    Von wegen der Verbraucher könne Bio-Geflügel kaufen wenn er wolle. Ich habe noch nie Bio-Grillhähnchen an einem Grillhähnchenwagen gesehen. Das ist die reinste Demagogie. Genauso wie die Aussage: "Was der Verbraucher will, das liefern wir ihm." Wenn ich im Laden bin, dann habe ich immer nur die Wahl zwischen den Angeboten dort. Die Entscheidung für ein Produkt X ist also immer ein Kompromiss zwischen dem eigentlichen Wunsch und dem verfügbaren Angeboten - mal ein besserer, mal ein schlechterer Kompromiss.

  • P
    Propagandhi

    ...und der Waffenhändler sagt: "Wenn nicht ich die Waffen produziere, dann macht es eben ein anderer. Die Nachfrage ist da; bin ich also Schuld, dass sich die Menschen umbringen?"

  • O
    Oberhart

    So nicht! Viele Verbraucher kaufen unkritisch immer die günstigste Ware. Hier muss dem Tierschutz durch die Politik auf die Sprünge geholfen werden. Das ist nichts, was man den Markt entscheiden lassen kann. Manchmal muß die Politik eben die Rahmenbedingungen diktieren. Wenn Geflügel und Fleisch dann teurer werden, könnte das durchaus den netten Nebeneffekt haben, dass das Gesundheitssystem entlastet wird. Wenn man sich mal anschaut, was Fleisch anderswo in Europa kostet, teilweise trotz deutlich niedrigerer Löhne, sollte dem Verbraucher eine Preiserhöhung für Fleischprodukte durchaus zuzumuten sein. Insbesondere wenn es für eine gute Sache ist.

  • U
    UCNet

    Die Argumente sind ja dermaßen daneben!

     

    1."Wir liefern doch nur, was die Verbraucher wollen, verteidigt sich der deutsche Marktführer bei Geflügel"

     

    Der Zweck heiligt aber nicht die Mittel!

     

    2. "Wenn wir hier in Deutschland nicht das Fleisch produzieren, dann machen das andere"

     

    Hier ist der Staat gefragt. Wenn unsere Vorstellung von einer Art gerechten Haltung von Anderen nicht geteilt wird, ist das deren Sache. An dieser Stelle lässt sich ganz einfach mit einer Strafsteuer arbeiten. Jeder der die Anforderungen nicht erfüllt, muss diese zahlen. Und schon ist das Produkt nicht mehr wettbewerbsfähig.