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Archiv-Artikel

MEDIENTICKER

Regine Zylka, Thomas Rogalla und Sabine Rennefanz bilden den Redaktionsausschuss der Berliner Zeitung. Wiedergewählt wurden am Dienstag Zylka und Rogalla, neu in das Gremium kam Rennefanz. Sie folgt Ewald B. Schulte, der die Zeitung im Sommer verlässt. Die Redaktion liegt im Clinch mit Chefredakteur Josef Depenbrock. Der ist auch Geschäftsführer, was in den Augen der Redaktion dem Redaktionsstatut widerspricht. Und ein Ende der Querelen ist nicht in Sicht. Viele Redakteure haben das Blatt schon freiwillig verlassen. Nun wirft ein weiterer Ressortleiter hin. (taz)

Peter Boudgoust (53), SWR-Intendant, sagt zur Online-Kooperation der ARD mit den Verlagen (taz von gestern): Zeitungswebsites dürften kostenlos auf ARD-Angebote verlinken, müssten für exklusive Übernahmen aber Lizenzgebühren zahlen. Es gehe darum, „wie viel Exklusivität der jeweilige Verlag wünscht“, so Boudgoust zum Internetmagazin heise.de. Wenn ein Verlag „einen exklusiven Zugriff auf einen bestimmten Inhalt will“, könne dies „nicht per Verlinkung erfolgen, sondern durch eine Lizenzierung“. Widerspruch zum ARD-Vorsitzenden Fritz Raff, der erklärt hatte, Exklusiv-Vereinbarungen mit einzelnen Verlagen werde es nicht geben? Nein, sagt dessen Sprecher Peter Meyer: Exklusive Nutzung könne nur für individuelle Beiträge vereinbart werden, nicht für Sende-Typen wie die „tagesschau“. (taz)

Nicolas Sarkozy (53), französischer Staatschef, hat einen Artikel in Le Parisien verändern lassen. Sarkozy hatte einen Mann einen „Dummkopf“ genannt und wurde nun mit Worten des Bedauerns zitiert. Aus der Zeitung heißt es, Sarkozys Büro habe diese Worte nachträglich eingefügt. Die Zeitung erklärte in Fettschrift, dass der Text überarbeitet worden sei. Sarkozys Pressechef verteidigte das Vorgehen jedoch. (afp)