MACHTKAMPF IN DER CSU : Exchef Huber basht Seehofer
MÜNCHEN | Mit einem Angriff auf CSU-Chef Horst Seehofer hat der frühere Parteivorsitzende Erwin Huber die Personaldiskussion über die künftige Führung der CSU eröffnet. Eine Woche nach dem Europawahl-Desaster forderte Huber im Spiegel rasche Klarheit über die Nachfolge Seehofers. Er warf dem bayerischen Ministerpräsidenten „politische Todsünden“ im Wahlkampf vor. Zudem kritisierte er ihn wegen seines Führungsstils: „Die Zeit der einsamen Ansagen ist vorbei.“ Seehofer nannte die Kritik „erwartungsgemäß“. (dpa)