Lokführerstreik trifft Berlin: S-Bahn steht heute still
Ab 14 Uhr streiken die Lokführer. Davon betroffen ist auch die S-Bahn in Berlin. Erste Auswirkungen dürften schon vor Beginn des Ausstands zu spüren sein.
Ein weiterer bundesweiter Streik der Lokführer trifft an diesem Mittwoch auch die Berliner S-Bahn. Die Gewerkschaft GDL hat ihre Mitglieder aufgerufen, von 14 Uhr bis 4 Uhr am Donnerstagmorgen flächendeckend die Arbeit niederzulegen. Fahrgäste müssen sich darauf einstellen, dass die S-Bahn weitgehend still steht. Zugausfälle und Verspätungen wird es im Fern- und Regionalverkehr geben. Innerhalb Berlins können Passagiere häufig auf Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) umsteigen. Sie sind nicht betroffen.
Hintergrund des Streiks ist ein Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn, zu der auch die Berliner S-Bahn gehört. Erst in der vergangenen Woche hatten die Lokführer gestreikt.
Schon vor Beginn des 14-stündigen Lokführerstreiks kommt es am Mittwoch in Berlin und Brandenburg zu Zugausfällen. Vom Vormittag an muss bei den Regionalbahnen mit Verspätungen gerechnet werden. Es gilt nach Angaben der Deutschen Bahn - wie bereits seit Mitternacht bei der Fernbahn - ein Notfahrplan.
Betroffen sein wird wie schon am 7./8. Oktober die Berliner S-Bahn. In der vergangenen Woche waren nicht nur wegen des Streiks die Züge weitgehend ausgefallen, sondern auch danach gab es Ausfälle und Verspätungen. Fahrgäste sollen sich auf jeden Fall vor Fahrtbeginn telefonisch, über das Internet oder Smartphone informieren. (dpa)
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