Lokalkoloratur :
Hurra, Hurra, Hurra-haha, die Hamburger CDU ist wieder da-ha-ha. Wir hatten schon Angst, der Pleitegeier kreise über Dirk Fischer und seiner Hamburger Christdemokratie. Hatten befürchtet, dass die Stadt nach der vom Ossi-Bär Thierse wg. Spendenaffäre aufgebrummten Geldstrafe gegen die Bundespartei eine der wichtigen tragenden Kräfte dieser Demokratie verliere. Dass die konservative Mitte, die doch einen Platz im Herzen unserer Gesellschaft beansprucht, heimatlos werden würde und weinend zwischen Landungsbrücken und Dulsberg umherirre, kein Obdach finde und irgendwann in einen ewigen traumlosen Schlaf falle. Die Stadt überlassen den rot-grünen Berufsrevolutionären, die tags und nachts Anarchisches in ihrem Hirn umher wälzen, immer bestrebt, dem hanseatischen Bürgertum den Dolch in den Rücken zu treiben - die Hansestadt, eine einzige Kommune 1, beherrscht von den wilden Rundes und Sagers, diesen ungewaschenen Typen, vaterlandslosen GesellInnen. Der Kelch geht an uns vorbei: Fischer hat mitgeteilt, dass die Landes-CDU in den kommenden fünf Jahren „nur“ je 126.000 Mark an die Bundespartei zahlen muss, viel weniger als befürchtet. Die CDU, inklusive Karl-Heinz Ehlers, bleibt uns erhalten. aha
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