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Archiv-Artikel

Linke redet mit WASG

Wahlalternative und Linkspartei reden über Fusion

Die Berliner Linkspartei.PDS und die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) treffen sich am Montag im Karl-Liebknecht-Haus zu weiteren Gesprächen über eine mögliche Fusion auf Landesebene. Gegenstand der Verhandlungen sei weiterhin, ob sich die Wahlalternative an die getroffenen Absprachen halte, sagte Linkspartei-Sprecher Axel Hildebrandt am Donnerstag.

Die Verhandlungsgruppen der Parteien hatten sich auf sieben Themen für öffentliche Foren geeinigt. Mit diesen Gesprächsrunden wollen beide Seiten versuchen, ihre Differenzen bei wichtigen inhaltlichen Fragen auszuräumen. Auf dem Parteitag der WASG Ende November soll aber nun ein Leitantrag eingebracht werden, in dem lediglich fünf Themen aufgeführt werden.

Die Zeit für Gespräche drängt, denn die WASG will bereits im Frühjahr in einer Urabstimmung über das Zusammengehen mit der Linkspartei bei der Abgeordnetenhauswahl 2006 oder eine eigenständige Kandidatur entscheiden.

Ursprünglich hatte die Linkspartei die Vertreter der Wahlalternative für Freitag eingeladen. Diese hätten aber wegen einer zeitgleich stattfindenden Parteiveranstaltung den Termin verschieben müssen, sagte Hildebrandt. ddp