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Linke Proteste vorausScharmützel nicht ausgeschlossen

Nach Zusammenstößen mit der Polizei am Wochenende setzen Aktivisten ihren Protest gegen eine Sicherheitskonferenz am Mittwoch fort.

War das erst der Anfang? Schwarzer Block auf der Demonstration gegen Polizeigewalt am Samstag in Neukölln. Bild: dpa

"Nächtliche Kämpfe in Stadtgebieten": Diesen Programmpunkt werden die Soldaten, Rüstungslobbyisten und Politiker schon hinter sich gebracht haben, am morgigen Mittwoch um 18 Uhr. Die "International Urban Operations Conference" ist in vollem Gange, wenn sich draußen in der Dunkelheit DemonstrantInnen vor dem Tagungshotel versammeln, um gegen "Kriegsstrategen und Kriegsprofiteure" zu protestieren. Nächtliche Kämpfe zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften sind dabei, mit Blick auf das vergangene Wochenende, nicht ausgeschlossen.

Bereits am Samstag hatten mehr als 1.000 Menschen gegen die am Dienstag beginnende Rüstungskonferenz und den Europäischen Polizeikongress Mitte Februar demonstriert. Sie lösten die Demo früh auf, zogen in Kleingruppen durch Neukölln und Kreuzberg, lieferten sich Scharmützel mit der Polizei. Deren Bilanz: 35 Festnahmen, 13 eingeleitete Strafverfahren. Der für die Kommunikation zwischen Demo-Anmelderin und Einsatzleitung zuständige Beamte sei per Tritt in den Rücken niedergestreckt worden.

Nach Mitternacht gingen die Auseinandersetzungen in Friedrichshain weiter: In der zur besetzten Rigaer Straße 94 gehörigen Kneipe Kadterschmiede feierten die Demonstranten After-Party, zur benachbarten Liebig 14 - vor bald einem Jahr geräumt - rückte die Polizei an, weil Unbekannte dort Fensterscheiben zerstört hätten, wie es von offizieller Seite heißt. Später drangen Beamte in die Rigaer 94 ein. Betreiber des Blogs rigaer94.squat.net klagten, die Polizei habe BewohnerInnen mit versprühtem Feuerlöschpulver und Pfefferspray die Luft zum Atmen genommen. Am Ende standen dort 38 Festnahmen und 31 eingeleitete Strafverfahren.

Für den innenpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Robbin Juhnke, ist das ein Beweis dafür, "dass es in Berlin einen harten Kern von gewaltbereiten Linksextremen gibt, den es zu beobachten gilt". Sein Parteifreund, Innensenator Frank Henkel, spricht von "purer Lust an der Zerstörung" und "unverändert hoher Gewaltbereitschaft der linken Szene". Mit Blick auf anstehende Demonstrationen sagte Henkel: "Die Polizei ist auf alles vorbereitet."

Gemeint sein dürften damit vor allem die Veranstaltungen zur Erinnerung an die Räumung des Hausprojektes Liebig 14 vor einem Jahr: Am Donnerstag, dem Jahrestag, sind eine Mahnwache vor dem Haus und ein Konzert in der Galiläa-Kirche angesetzt, am Samstagnachmittag dann steigt die "Zombieparade" vom Bersarinplatz aus: Geschminkt als Untote wollen Aktivisten gegen die Verdrängung armer Menschen und alternativer Strukturen aus den Kiezen demonstrieren.

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26 Kommentare

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  • C
    claudia

    Wie menschenverachtend, wenn ich hier lese, dass Gewalt gegen die Nachbarn mit "sozialem Protest", "sich wehren" u.s.w. gerechtverfttigt wird.

     

    Kein Wunder, dass diese Leute völlig isoliert und ohne Solidarität von außerhalb des eigenen Szenesumpfes sind.

  • A
    @Alex

    "Im Übrigen hat die altenative Szene in sehr starkem Maße dazu beigetragen, dass Berlin heute als einzigartig gilt im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen und deshalb einen sehr attraktiven Stellenwert hat."

     

    Hey Alex, Glückwunsch für die Einsicht, dass Aufwertung nicht erst mit den Baukränen sondern schon viel früher beginnt. Und danke "alternative Szene", dass ihr die meist älteren Kiezbewohner, denen laute Musik und bunte Häuser Angst machen, vertrieben habt und die Metropole so attraktiv gemacht habt für junge Eltern, die alternatives Flair suchen, für Touris aus aller Welt und für die Investoren, die auf den Zug aufspringen.

  • WM
    @Wolfgang Meuser

    Auch, wenn Du Recht hast, kann da aber was mit den 40 Jahren nicht hinhauen, denn niemand kennt aus Ostzeiten den Begriff "Südkiez", genausowenig wie damals im Westen ein Kiosk Spätkauf hieß.

    Außerdem sind die Mieten im gesamten Altbaubereich von Friedrichshain asozial hoch, ganz zu schweigen von den Bierpreisen, die jetzt irgendeine Mafia diktiert, nachdem sie fast alle Vietnamesen vertrieben hat.

    Der Begriff "Nordkiez" wurde genau von den Leuten erfunden, die es nie auf der Latte hatten, sich sozial zu verankern und den dummen Ossies Hausbesetzen beibringen wollten, obwohl es zu Ostzeiten 10.000 besetzte Wohnungen gab. In Kreuzberg gab es ab 1986 keine Besetzungen mehr, die Bewegung war '89 tot und anstatt dort, wo sie bekanntlich gut verankert war (KgK Kübel) einen schwierigen Kampf (weiter) zu führen, ging's bequem im Osten mit Verstärkung aus Wessieland los. Kein Wunder das in manchen besetzten Häusern nur Berliner wohnen durften!

    HÄUSERKAMPF IST KLASSENKAMPF

    Das nächste Szeneviertel wird eh Spandau, aber da fing ja auch alles an (pünk und so)

  • Z
    @Zille

    Realitätsfern:

    Rollkoffer sind ja wohl die absolut letzte Pest. Wozu wurden denn Rucksäcke erfunden? Damit man jetzt ne halbe Stunde früher los muß, um an diesem ganzen Trolleygelumpe vorbei zu kommen; am besten noch alle nebeneinander: Wer marschieren will, soll sich nach Potsdam verpissen, dort wurden die Strassen extra dafür gebaut.

  • F
    fariz

    @weinrot

     

    Zitat: "Also, wie ihr aus meinem Kommentar zu den Erkenntnissen kommt, ich abscheue Familien, komme vom Dorf, spiele gerne Revolution und gehöre einer autonomen Antifaszene an, ist mir ein Rätsel. Aber eventuell fehlt MIR da ja „einfach Hirn“ (und euch eine anständige Wortwahl)."

     

    Lieber weinrot - stimme Deiner conclusio voll zu, aber da bist Du in Deiner Szene in guter Gesellschaft.

     

    Zitat: "Was ich aber tatsächlich abscheulich finde, sind „jungen Eltern die genug verdienen“, welche andere junge Eltern, die weniger verdienen, aus ihren Wohnungen bzw. Stadtvierteln, in denen sie aufgewachsen sind, vertreiben lassen. Und um dies ignorieren zu können wie ihr, dazu benötigt mensch schon ne Menge Zynismus oder vielleicht ja auch „Eigenbedarf“."

     

    Tja, wieso kommt mir der Absatz so bekannt vor? Ach ja, da war doch was. Erinnert mich an "Ausländer kommen einfach her und nehmen unsere Arbeitsplätze weg" (1970-jetzt, NPD, FAP u.ä) oder "Juden haben uns unterwandert und besetzen die ganzen schönen Wohnungen am Ku-Damm" (1933-45, NSDAP) und heute: "Neue Bewohner kommen ins Viertel und vertreiben uns, weil sie regulär Wohnungen mieten" (2000er, Autonome Zugereiste)

     

    Gratuliere, ganz schön unappetitliche Geistesverwandschaft in der Du Dich bewegst.

  • WM
    Wolfgang Meuser

    Wow seit Neuestem gibt es in den taz-Kommentaren einen unglaublichen Trollfaktor. Da wird dann schon mal über "Asoziale" geredet (Hatten wir schonmal, so geschichtsvergessen können nur Deutsche sein), jammern Menschen, dass "von ihren Steuergeldern" und überhaupt, es sind ja alles Zugezogene, die von Eltern finanziert werden. Achja, einen Klassiker hab ich noch vergessen: Anderswo ist schlimmer.

     

    Dass keines der Häuser in der Rigaer/Liebig besetzt ist, die Chaoten genauso brav ihre Miete und Steuern zahlen wie Normalos wie ich, mag hier einige Schaum-vorm-Mund-Kommentatoren enttäuschen, aber wird sie nicht davon abhalten, Gegenteiliges zu behaupten. Denn wie wir wissen, eine "beschränkte Weltsicht" läßt sich eben nur durchhalten, wenn man dem Gehirn Informationen vorenthält, die die Weltsicht irritieren könnten.

     

    Zweitens, lieber Friedrichshainer, lebe ich seit 40 Jahren in der Rigaer, komme gut mit den "Chaoten" aus, und bin ehrlich gesagt froh, dass das Mietniveau in diesem Kiez nicht wie im Südkiez explodiert ist. Einige werden das nicht verstehen, aber die "Chaoten" sind mit "schuld" daran, dass ich mir meine Wohnung noch leisten kann. So viel dazu, dass es den "Chaoten" nur um ihre eigenen Räume geht.

     

    Ansonsten würde ich gerne meine Steuergelder besser ausgegeben wissen, als 4 Mio Euro in eine vollkommen sinnlose Häuserräumung zu verpulvern, damit ein privater Investor, der wahrscheinlich dermaßen viele Steuern hinterzieht, dass die halbe Rigaer davon leben könnte, noch reicher wird.

  • A
    ASD

    @imation

    Danke fuer die Wunderbar Komment, damit hast du meinen Tag gerettet!

     

    Ehi Weinrot! Torna nel tuo paesino e gioca la rivoluzione lì!!!

  • A
    @Alex

    Die Nachbarschaft zu terrorisieren, ist nicht Protest sondern schlicht und einfach asozial.

  • F
    fariz

    @ Alex

     

    Lieber Alex,

     

    dein beitrag zeigt, dass du nichts, aber auch gar nichts verstanden hast.

     

    Was genau gibt es bei diesen strassenschlachten eigentlich zu differenzieren? wo differenziert ihr, wenn ihr marodierend durch die strassen zieht?

     

    ihr kämpft nicht gegen mieterhöhungen, ihr maßt euch an zu bestimmen, wer in den kiez kommen kann und wer nicht.

     

    diese gesellschaft meint es nicht gut mit jedem? kannst du mir das mal genauer erklären? ich wohne in der nähe der rigaer und wahrscheinlich länger als alle der neuberliner hausbesetzer dort. und ich habe eine gesellschaft erlebt, die es mit sehr vielen deutlich schlechter meinte.

     

    diese gesellschaft ermöglicht euch ohne größere anstrengungen auf kosten der von euch so verachteten "normalos" ein sehr angenehmes leben zu führen, besser als in 99% aller länder auf der welt (für den konkreten beweis des gegenteils bin ich offen)und bei dem 1% bin ich mir auch nicht so sicher

     

    und jetzt kommst du aus einer beschränkten weltsicht und palaverst über "stammtischparolen". dann bezahlt eure unkommerziellen freiräume und euren lebensunterhalt selbst und nicht von "staatsknete" und damit von meiner

     

    das ist der gipfel der bigotterie, de euren ruf so nachhaltig versaut hat, so dass euch keiner beisteht:

     

    - von freiräumen reden aber bestimmen wollen wer zuzieht

    - von solidarität reden aber auf kosten der allgemeinheit leben und selbst keine geben

    - antifa sein wollen und sich wie sturmtrupps gebärden

    - vorzugeben gegen mieterhöhungen zu kämpfen aber nur seinen eigenen kleinbürgerlichen vorteil - nämlich die mietfreie wohnung - im sinn haben

     

    tja, unter der schwarzen kapuze steckt dann doch nur ein kleiner wulff, und sozial heißt doch für euch nur, dass jemand anders zahlen soll

     

    würde mich mal interessieren, wieviel sozialbeiträge von allen bewohnern der rigaer besetzten häuser insgesamt in den letzten 10 jahren an die gesellschaft geflossen sind

     

    so, und jetzt will ich dich nicht weiter von steinewerfen abhalten, schliesslich muss ja was gegen das unsoziale schweinesystem unternommen werden, dass sich erdreistet dich nicht vollständig durchzufüttern

  • GN
    Graf Nitz

    Ich finde "Scharmützel" süß.

     

    Waren das damals in Hoyerswerda auch "Scharmützel"?

     

    Die Agypterin im Dresdner Gerichtssaal und der Russe, war das eine "Rangelei"?

     

    Was ist, wenn Rechtsradikale sich mit Indern "zanken" und mit ihnen eine "Schnitzeljagd" durch die Innenstadt machen?

     

    Konsequenterweise sollte man nicht von "verletzten" Polizisten schreiben, sondern lieber von Polizisten, die sich fahrlässig in Gefahr gebracht haben.

     

    Etc.

  • B
    Berliner

    @weinrot

     

    "Denn Berlin braucht euch und eure deutschspießigen und kapitalistischen Vorstellungen vom Leben nicht."

     

    Junge, Berlin braucht vor allem dich nicht. Geh mal zurück in dein revolutionäres Zentrum zu Papi und Mami irgendwo in der Provinz auf die du immer so schimpfst. Das war nie dein Kiez und er wird es auch nicht mehr werden. Pack deinen schwarzen Kapuzzenpulli zusammen und ruf Mutti an, denn Berlin ist einfach zu hart für dich. Erzähle zuhause dann deinen Revolutionskumpels, daß es "Berlin nicht mehr bringt". Penner dieser Sorte haben den Kiez lange genug verpestet. Hohe Mieten sind übrigens nicht erst mit den "Schwaben" gekommen, sondern mit Typen wie dir. Ihr habt uns aus dem Kiez vertrieben. Dazu konnten wir Berliner noch deinen Abenteuerurlaub im besetzten Haus bezahlen und euren Dreck wegräumen lassen. Die Neuen sind nicht gerade alle Zucker, aber wenigstens pissen mir diese Typen nicht in den Hauseingang, machen die Karre kaputt und verlangen ich soll ihnen den Lebensunterhalt bezahlen. Gute Fahrt!

  • W
    weinrot

    An @weinrot, imation und fariz:

     

    Also, wie ihr aus meinem Kommentar zu den Erkenntnissen kommt, ich abscheue Familien, komme vom Dorf, spiele gerne Revolution und gehöre einer autonomen Antifaszene an, ist mir ein Rätsel. Aber eventuell fehlt MIR da ja „einfach Hirn“ (und euch eine anständige Wortwahl).

     

    Was ich aber tatsächlich abscheulich finde, sind „jungen Eltern die genug verdienen“, welche andere junge Eltern, die weniger verdienen, aus ihren Wohnungen bzw. Stadtvierteln, in denen sie aufgewachsen sind, vertreiben lassen. Und um dies ignorieren zu können wie ihr, dazu benötigt mensch schon ne Menge Zynismus oder vielleicht ja auch „Eigenbedarf“.

     

    Und vielleicht noch zum Kommentar: „junge eltern für berlin finde ich persönlich garnicht so schlecht. die sorgen dafür, dass auch du für nur 10eur im quartal zum arzt gehen kannst, finanzieren sozialleistungen und deren kinder zahlen mal unsere renten und bezahlen die pfleger, die uns später mal die bettpfanne unter den hintern schieben.“ TRÄUM WEITER, ABER SPARE SICHERHEITSHALBER!

  • A
    Alex

    Dem polemischen Rumgehetze dieser ganzen Stammtischkommentare hier entnehme ich, dass dieser Artikel seinen Weg durch einige spezielle Intenetforen gegangen ist.

    Es gibt Menschen, die haben eben keine Lust, sich von einer durch und durch unsozialen Stadtumstrukturierung verdrängen zu lassen. Die Mieten steigen, die Löhne sinken, die Obdachlosigkeit nimmt zu. Und hier fällt den meisten Leuten nichts besseres ein, als über sogenannte "linksextreme Mörderbanden, die in SS- Manier durch die Straßen marschieren und alle Andersdenkenden einschüchtern", zu hetzen. Hat sich jemals irgendjemand von euch die Mühe gemacht, mit einen der Betroffenen der geräumten Liebig 14 zu reden? Aber warum sich die Mühe machen zu differenzieren und Menschen und ihre Anliegen im einzelnen zu betrachten. Mit vorgefestigten Feindbildern lebt sichs doch viel einfacher. Oder mal zu ergründen, warum es Protest und Revolten gibt in einer Gesellschaft, die es ganz bestimmt nicht gut mit jedem meint.

    Im Übrigen hat die altenative Szene in sehr starkem Maße dazu beigetragen, dass Berlin heute als einzigartig gilt im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen und deshalb einen sehr attraktiven Stellenwert hat. Berlin ist bekannt für die verschiedensten Lebensformen und der kultureller Vielfalt und genau diese Vielfalt wird immer mehr verdrängt, nämlich und jetzt noch mal für alle, durch steigende Mieten und der Vernichtung von unkommerziellen Freiräumen.

  • Z
    Zille

    Die meisten dieser Kiddies, die sich als Kämpfer gegen schwäbische Yuppies aufspielen, verschwinden von selbst nach ein paar Jahren wieder aus Berlin. Spätestens, wenn das Studium zu Ende ist, Papi die Überweisungen aus der schwäbischen Provinz einstellt und sie auf eigenen Füßen stehen sollen. Dann gehts entweder zurück nach Hause aufs Sofa oder der neue Job führt dazu, dass aus dem Iro ein Scheitel und aus der schwarzen NorthFace-Kapuzenjacke ein Anzug wird. Dumm nur, dass jedes Jahr mit Rucksack auf dem Rücken (bloß kein Rollkoffer!!) Nachwuchs aus der Provinz kommt. So wird die Spezie der Teilzeit- und Freizeitrevolutionäre in Berlin wohl nie ganz aussterben.

  • W
    @weinrot

    da sind sie ja wieder, die elitären hirngespinste der revolutionären avantgarde: als ob eine handvoll selbsternannter retter der stadt darüber zu entscheiden hätten, was berlin braucht und was nicht.

    junge eltern für berlin finde ich persönlich garnicht so schlecht. die sorgen dafür, dass auch du für nur 10eur im quartal zum arzt gehen kannst, finanzieren sozialleistungen und deren kinder zahlen mal unsere renten und bezahlen die pfleger, die uns später mal die bettpfanne unter den hintern schieben.

    den ein oder anderen vorteil dank junger eltern und ihrer kinder wirst also auch du irgendwann mal in deinem leben haben, in dem du wahrscheinlich aus abscheu vor deutschspießigen kapitalistischen vorstellungung eher unterdurchschnittlich zu gesundheits-, pflege-, arbeitslosen-, rentenkassen etc. beiträgst.

    verstehen wirst du das alles wohl eher nicht. wer seine abscheu gegenüber jungen eltern und ihre kinder durch das (auf spielplätzen rund um die rigaer straße übliche) hinterlassen von hundekot und glasscherben in sandkästen ausdrückt, weil er nicht begreift, dass kinder haben nicht spießig sondern zukunft ist, dem fehlt einfach hirn.

  • I
    imation

    von weinrot:

    "Denn Berlin braucht euch und eure deutschspießigen und kapitalistischen Vorstellungen vom Leben nicht."

     

    Als ob du bestimmts was Berlin bzw die Berliner brauchen bzw wollen.

    Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher das die übergrosse Masse hir in Berlin so Spackos wie dich sicher nicht will und schon gar nicht braucht.

    geh zurück auf dein Dorf und spiel da Revolution.

  • F
    fariz

    @ weinrot

     

    mal davon abgesehen, dass die überwiegende Anzahl der autonomen hooligans aus genau diesen käffern kommt und nun denkt, mit gewalt in berlin autonom befreite zonen schaffen zu können...

     

    mal schön dran denken: ihr seid - wenn es hochkommt - 2000 knallköppe in einer millionenstadt. und genauso werdet ihr auch behandelt

     

    und ihr dürft euch auch gern auf die fahnen schreiben, dass der kampf gegen rechts nicht auf die beine kommt - wer will denn damit was zu tun haben, wenn sowas wie ihr den begriff "antifa" vereinnahmt und sich dann gegen unbeteiligte genauso benimmt wie eine beliebige braune horde

     

    zusammenfassend: ihr entscheidet nicht, wer wo wohnt und ihr habt euch gründlich diskreditiert. ihr werdet jetzt schön langsam aus euren "freiräumen" zurückgedrängt. dass ihr dabei keine solidarität von der mehrheit bekommt, habt ihr euch mit eurem sturmtruppverhalten selbst zuzuschreiben

     

    gute heimreise nach esslingen und villingen -schwenningen liebe autonome gemeinde :-)

  • M
    Martin

    Nur ein (kleiner) Teil der R94 ist besetzt, oder? Die meisten Bewohner_innen zahlen wohl ihre Miete...

  • C
    claudia

    Was da in der Nachbarschaft der sogenannten "Wohnprojekte" passiert, erinnert stark an Käffer in der sächsischen Schweiz, in denen sich geistige Tiefflieger damit brüsten, national befreite Zonen geschaffen zu haben.

  • S
    sympie

    Die Räumung des Hauses Liebigstraße 14 war illegal. Aber Hauptsache mensch kann wieder Hetzen und sein Stammtischniveau vorzeigen. Ich hoffe, dass Ihnen mal illegal Ihre Wohnung unter Ar*** geräumt wird. Mal sehen wie schnell Sie dann über die Pozilei heulen. Ich tippe auf weniger als 10.....

  • LA
    @Linke Ausbeuter

    Vielleicht sollteste Deine Göre und Deine Tölle mal aus dem Kiez entfernen. Dort ist die höchste Todesrate an durch Umweltverbrechen wie Autofahren ausgelöste Krankheiten, Lebenserwartung entsprechend gering und bekanntlich sind am Boden mehr Abgase.

  • W
    weinrot

    @ Linke AUSBEUTER:

     

    Ich frage mich, wie ignorant und selbstherrlich kann mensch sein, so einen Kommentar abzugeben. Ich denke es wäre für alle Beteiligten am besten, wenn die „jungen Eltern die genug verdienen um eine sanierte Wohnung in innerstätischen Gebieten Berlins zu beziehen und dank Arbeit die Miete in Höhe der Durschnittsmiete jeder nach Berlin Geld überweisenden Provinzstadt bezahlen können“ auch in diesige zurück ziehen. Denn Berlin braucht euch und eure deutschspießigen und kapitalistischen Vorstellungen vom Leben nicht.

  • A
    autonom

    jaja, die bösen linken. komisch, das da kein redakteur sich überhaupt die mühe macht rauszufinden was in der nacht in der riga94 gelaufen ist.

     

    @ linke ausbeuter: gehts noch? sollen wir uns jetzt alle besser bezahlte jobs suchen um die steigenden mieten zu bezahlen oder was?

     

    die riga94 ist übrigens nicht besetzt. es gibt in berlin keine öffentlichen besetzungen, das funktioniert ja gar nicht mehr.

  • T
    Toni

    Asoziales und abartiges Verhalten!

  • U
    untot

    die riga94 ist nicht besetzt, sondern normal vermietet, an menschen die wie andere auch miete zahlen.

  • LA
    Linke AUSBEUTER

    Menschen verprügelnde, Autos anzündende und jetzt auch Brandstiftung in Häusern mißliebiger Neumieter begehende Leute sind für die taz kein Problem. Die betroffenen Menschen müssen nur der taz nicht ins Weltbild passen. Zum Beispiel junge Eltern die genug verdienen um eine sanierte Wohnung in innerstätischen Gebieten Berlins zu beziehen und dank Arbeit die Miete in Höhe der Durschnittsmiete jeder nach Berlin Geld überweisenden Provinzstadt bezahlen können. Besonders wenn dort sich hinter der "Weltrevolution" versteckenden Arbeistausbeuter mit linksextremen Parolen gut und günstig dem Labern und Saufen widmeten. Mal sehen wie lange es dauert und die Abziehbilder vom national-sozialistischen Flügel der Weltrevolution anfangen die Methode zu kopieren. Ob die taz dann auch von "Demonstranten" und "Protest" schreibt?