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Archiv-Artikel

Lexikon

Sprache unterwegs

Elektronische Wörterbücher sind der letzte Schrei. Kein Geblätter mehr, stattdessen tippt man das jeweilige Wort in eine Art Mini-Notebook, und fix erscheint auf dem Display die Übersetzung. Doch es gibt Tücken. Zum Beispiel fängt das an mit dem Einsetzen der Batterien. Die gehen schlecht rein, weshalb ein Fingernagel dran glauben muss. Doch auch mit Batterien im Gerät passiert nichts. Die Taste An/Aus löst keine Reaktion auf dem Display aus. Unterwegs nimmt der technikzugewandte Freund den Apparat in Augenschein, und siehe da – keine fünf Minuten später leuchtet der kleine Bildschirm auf. Ich tippe „Guten Abend“ ein, denn gleich wird uns ein Taxi am Flughafen von Venedig abholen. „Buenos Aera“ blinkt die Übersetzung. Hah, es funktioniert also! Ganze Sätze können übersetzt werden, Spiele gibt es auch, aber oft gerät der elektronische Übersetzer ins Stottern. Was ist zum Beispiel ein Gara di Briscola? Die nette Bedienung im Café hilft weiter: „Das ist ein typisches Kartenspiel in Italien.“ Praktisch: In das Gerät können je nach Ziel auch Chips für Französisch oder Englisch eingesetzt werden. CHRISTINE BERGER

Langenscheidts Elektronisches Wörterbuch 2006, Modell: Franklin LDI1660, 149 Euro, Sprachchip einzeln 40 Euro