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LeserInnenbriefe

taz.nord | Stresemannstraße 23 | 22769 Hamburg | briefe@taz-nord.de | www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Geprägt von Sozialneid

betr.: „Unter der Flagge der Besserverdiener“, taz.nord vom 16. 6. 17

Ihre Glosse über die Pferdesteuer ist keiner Zeitung würdig. Schlecht recherchiert und geprägt einzig und alleine von Sozialneid. Hundesteuer ist und war eigentlich eine Lenkungssteuer. Was diese mit Luxussteuer zu tun hat, weiß ich nicht. Pferdehalter sind größtenteils alles andere als reich. Durchschnittsverdiener eben. Im Gegensatz zu anderen Durchschnittsverdienern investieren sie eben ihr Geld in ihr Pferd und somit in Deutschland. Andere Durchschnittsverdiener gönnen sich einen Urlaub im Ausland. SABINE HAJJER, Küps

Todesanzeige unvollständig

betr.: „Fliegerheld und strammer Nazi“, taz.nord vom 20. 6. 17

Ist schon jemandem aufgefallen, dass die private Todesanzeige deshalb „unvollständig“ ist, weil er zur Enttäuschung seiner Hinterbliebenen nicht den „Heldentod“ vor dem Feind starb, sondern bei der Rückkehr verunglückte? Das spricht eher für eine ganz stramm militaristische Gesinnung als für Zweifel am System! SAMS, taz.de

Die Badequalität derGewässer wird besser

betr.: „Mund zu und rein“, taz vom 20. 6. 17

Der gute oder schlechte ökologische Zustand eines Gewässers ist definiert durch den Grad der Abweichung vom Referenzzustand „natürliches unverändertes Gewässer“. Da fast alle Gewässer in Deutschland gegenüber den Urzuständen verändert sind, ergibt sich diese Einstufung. Das hat nichts mit Schmutz zu tun. Die deutschen Gewässer werden immer sauberer, alle haben inzwischen wieder Badequalität, seltene Fischarten kehren langsam zurück. Die Fischfauna ist eines der K.-o.-Kriterien für den ökologischen Zustand. Entspricht die nicht einem Urfluss, ist es nicht „gut“. Das schlechteste Einzelkriterium bestimmt die Gesamtnote für den ökologischen Zustand. Ein Gewässer mit sehr schlechter Note kann mehr Leben, Fische oder Vögel enthalten als eines mit einer sehr guten Note. Fragen sie mal die Fischer, was die aus einem anthropogen unveränderten Gewässer für Fische holen und was aus unseren normal Flüssen. Emissionslose Flusskraftwerke verhindern übrigens auch eine gute Einstufung. Das Kriterium heißt „Morphologie“. GEORG KECKL, taz.de

Wo war das Sicherheitspersonal?

betr.: „Stell dir vor, es gibt Gewalt und keiner tut was“, taz.nord vom 21. 6. 17

Ich frage mich, ob der Veranstalter kein eigenes Sicherheitspersonal hat, wenn doch dafür offensichtlich Bedarf besteht? Denn aus den eigenen Reihen scheint sich keine wirkliche Courage zu ergeben. ADAGIOBARBER, taz.de

Schwer zu kriegen

betr.: „Stell dir vor, es gibt Gewalt und keiner tut was“, taz.nord vom 21. 6. 17

@ADAGIOBARBER: Szeneeigenes oder zumindest -affines Sicherheitspersonal? Dürfte in Oldenburg noch spärlicher zu bekommen sein als in Köln und da kenne ich schon nicht viele. Ansonsten ist es eigentlich egal, ob hoheitlich oder privat beauftragtes Sicherheitspersonal gibt: So ziemlich jeder mir bekannte Angehörige macht um alles, was irgendwie nach möglicher Beziehungstat aussieht, größtmögliche Bögen. Da ich das Video nicht kenne, werde ich mich hüten, den Vorfall zu beurteilen.FESTUS, taz.de

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