LeserInnenbriefe:
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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Polizeis Liebling: die Linke
betr.: „Schon wieder ausgespitzelt“, taz.nord vom 19. 5. 16
Da können noch so viele Flüchtlingsunterkünfte Woche für Woche brennen, Polizeis Liebling bleibt immer wieder eine Linke,die solche Unterkünfte sogar oft verteidigt. So hat doch alles seine alte Ordnung. MARKUS MÜLLER, taz.de
Steuergeld verschwendet
betr.: „Schon wieder ausgespitzelt“, taz.nord vom 19. 5. 16
Toll, dass dafür Steuergelder verschwendet werden. Die Polizei braucht eindeutig eine Optimierung ihrer Aufgaben und effizientes Controlling. Es würde mich sehr interessieren, was das Ganze nun im Detail gebracht hat. Wie wäre es stattdessen mal damit, Flüchtlingsunterkünfte zu bewachen?
DANIEL NEUBURG , taz.de
Detailliertes Personen-Profil
betr.: „Schon wieder ausgespitzelt“, taz.nord vom 19. 5. 16
@Daniel Neuburg: Das wär ja ne total witzige Frage,wenn das Thema nicht so ernst wäre. Die ermittelnden Behörden haben ein reichlich umfassendes detailliertes und nachhaltiges Bewegungs- und Personenprofil der norddeutschen autonomem Szene über sieben Jahre bekommen. Im Sinn der staatstragenden Interessen ist das ein nachhaltiger und effektiver Einsatz von Steuergeldern. Besser geht’s gar nicht und ein halbes Jahr Abtauchen in Italien allemal wert. Gute Erholung.
Eine Frage bleibt… und das wäre wirklich interessant und könnte gut Filmmaterial liefern: Wie verkraftet die bedauernswerte Astrid ihr Doppelleben? Wie viel Verrat und Denunziation – über sieben Jahre – kann ein Mensch aushalten. Wer kann ihr denn überhaupt noch vertrauen? Diese Fragen bleiben offen – und sind doch interessant zu stellen. Und ob die staatstragenden Institutionen dafür aufkommen wollen oder überhaupt können, bezweifele ich sehr. Mal schauen wie „der Film“ weitergeht…und ob wir davon hören. ZEUGE14, taz.de
Selbst ein verdeckter Ermittler?
betr.: „Schon wieder ausgespitzelt“, taz.nord vom 19. 5. 16
So langsam habe ich den Verdacht, dass ich auch ein verdreckter Ermittler sein könnte. TOBIAS LÖHLE, taz.de
Von wegen Mitmachradio
betr.: „Hamburgs Polizei verfassungswidrig“, taz.nord vom 23. 5. 16
Polizeijustiziar Jens Stammer hat zum Glück nicht das letzte Wort. Überraschen kann es einen schon, dass in einem ‚demokratischen Rechtsstaat‘ die Polizei eine Infiltration eines Mediums schön redet und sogar als Mitmachen beim Mitmachradio bagatellisiert. Ich glaube aber nicht, dass diese Position Bestand haben wird. Außerdem handeln Infiltranten nach Anweisung. Diese Person hat garantiert gerade die FSK-Nummer besprochen und dann wurde das gemacht.
Durch die Kommentierungsfunktionen sind heute alle Medien auch ‚Mitmachmedien‘ und könnten somit von Infiltranten unterwandert werden. Das steht meiner Meinung nach im Grundgesetz aber anders…ANDREAS_2000, taz.de
Interessantes Eigenleben
betr.: „Hamburgs Polizei verfassungswidrig“, taz.nord vom 23. 5. 16
Ist schon interessant, was die Polizei in Hamburg für ein Eigenleben führt. Können oder wollen die SPD-Innensenatoren da nicht eingreifen? SENZA PAROLE, taz.de
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