Nach den Enthüllungen über weltweite Spionageangriffe nimmt Frankreich Ermittlungen auf. Ungarns Regierung reagiert wesentlich abgebrühter.
Die Polizei brauche keine neuen Befugnisse zum Auslesen smarter Haushaltsgeräte, sagen die Innenminister. Die Polizei hat diese Möglichkeiten längst.
Thomas de Maizière will die Hersteller von Alarmanlagen und Autos verpflichten, der Polizei zu helfen. So könnte leichter abgehört werden.
Der Fall zeigt ein Dilemma: Journalisten müssen ihre Quellen schützen und können nicht über den Abhörskandal berichten – weil sie betroffen sind.
Bei Ermittlungen gegen ein linkes Fanprojekt sind auch Journalisten abgehört worden. Die Protokolle blieben noch lange gespeichert.
Politiker auf Parteitagen wissen, dass Kameras ständig aufnahmebereit sind. Aber sie müssen nicht jede Aufnahme akzeptieren.
Der Bundestag erlaubt die Überwachung von Kommunikation über Messenger-Dienste. Und alle wissen: Das ist ein fataler Fehler.
Heimliche Nachrichten sind eine beliebte Ermittlungsmethode. Opposition forderte nun vergebens eine Aufschlüsselung der Zahlen.
In Hannover soll beim Landeskriminalamt Niedersachsen ein zentrales Abhörzentrum für die fünf norddeutschen Küstenländer entstehen.
Datenschützer warnen vor neuem Abhörzentrum der Küstenländer: Unklar sei, wie Polizeibeamte dort überwachen sollen – und wer sie kontrolliert.
Mehr als 100 Journalisten, aber auch Politiker, Juristen, Polizisten und NGOs sollen von der Regierung abgehört worden sein. Die Vorwürfe erhebt die Opposition.
22 Sicherheitskräfte wurden wegen mutmaßlich illegaler Abhöraktivitäten festgenommen. Die Aktion gilt als Kampagne des Präsidenten gegen seinen Erzrivalen.
6.500 protestierten am Samstag gegen Überwachung und forderten Asyl für Edward Snowden. Sie fragten: Wo bleibt sein deutsches Pendant?