: Laumann der Woche*
Preisträger: Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff
Begründung: Erst schwänzt der Chef der Staatskanzlei die Sitzung der Heinrich-Heine-Preis-Jury. Dann, als Kritik an deren Wahl aufkommt, erklärt auch er den auserkorenen Handke für „nicht preiswürdig“. Hätte er seinen Mitjuroren schon vorher mitteilen können. Hat er aber nicht. Trotzdem meint er: „Daraus eine Mitverantwortung für das Juryergebnis konstruieren zu wollen, ist absurd.“
* für Halbherzigkeit gibts den Laumann. Der CDU-Arbeitsminister zaudert seit gefühlten zillionen Jahren, ob er der taz ein Interview geben soll