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Längere Frist für Holocaust-Opfer

WASHINGTON dpa ■ Die internationale Kommission zur Abwicklung von Versicherungsansprüchen von Holocaust-Opfern hat die Frist für Anträge verlängert. Sie können noch bis zum 30. September dieses Jahres statt nur bis zum 15. Februar gestellt werden, teilte die Kommission am Mittwoch in Washington mit. Die Verlängerung ist nach Angaben des Kommissionsvorsitzenden und früheren US-Außenministers Lawrence Eagleburger nötig gewesen, um weitere Namen möglicher Antragsteller auf der Website zu veröffentlichen. Eagleburger war kürzlich vorübergehend zurückgetreten, weil die Versicherer sein Finanzmanagement kritisiert hatten. Die Kommission hat bislang nur 15 Millionen Dollar an die Opfer ausgezahlt, aber 40 Millionen an Verwaltungskosten gehabt. Das meiste Geld sei für die Benachrichtigung möglicher Anspruchsberechtigter ausgegeben worden.

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