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Archiv-Artikel

Theater La Boheme

Rodolfo, ein Dichter ohne Verlag, Marcel, ein Maler ohne Muße, Schaunard, ein Komponist ohne Talent – was sie verbindet, sind Geldsorgen, der Glaube an sich selbst und die Liebe zum Alkohol, in dem sie Anfälle von Melancholie ersäufen. In kurzen melodischen Phrasen, die ständig ihr Zeitmaß ändern, im raschen Wechsel rezitativischer und arioser Passagen, mit einer großen Ansammlung melodischer Motive und in musikalischen Überblendungen entwickelt Giacomo Puccini eine Erzählweise, die an Filmtechniken erinnert und als Musik der kleinen Dinge bezeichnet werden kann.

Do, 19.30 Uhr, Theater am Goetheplatz