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Archiv-Artikel

Kurzsichtig Geld sparen

Betr.: „Eine riesige Zahl von Kindern in Not“, taz hamburg v. 1. 7.

Schön, dass Ihr diesen Artikel gebracht habt, denn dieses Thema wird viel zu wenig in die Öffentlichkeit gebracht. Ich selbst komme aus dem sozialen Bereich und kenne die Problemlage seit Jahren. Es ist erschreckend, wie werdende Mütter bzw. Väter allein gelassen werden. Besonders, wenn man die Folgen daraus berücksichtigt. Mit über zehn Jahren Berufserfahrung im Heimbereich weiß ich, wovon ich rede.

Kürzlich hat das Landesministerium Kiel den Sozialbericht für 2004 veröffentlicht. In dem Bericht werden die Sparmaßnahmen bei Fremdunterbringungen besonders hervorgehoben. Mir hat es nur die Schuhe ausgezogen, weil ich es fast nicht glauben mag, mit wie viel Kurzsichtigkeit und falscher Berechnung, auf Kosten der Benachteiligten, Geld eingespart wird. Christine Horstmann