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■ Kurz und fündigErstmals Genspritze gegen Rheuma

München (ADN) – Erstmals in Europa haben Düsseldorfer Ärzte an einer Patientin eine Gentherapie gegen Rheuma getestet. Der Orthopäde Peter Wehling von der Firma Orthogen und Professor Klaus-Peter Schulitz von der Orthopädischen Klinik der Universität Düsseldorf spritzten einer an chronischer Polyarthritis erkrankten Aerobictrainerin Mitte Mai eine Lösung gentechnisch veränderter Zellen in die Fingergelenke. Die Zellen sollen einen Entzündungshemmer bilden und so die Zerstörung des Knorpels aufhalten. „Ziel der Gentherapie ist es, die Entzündung langfristig, über mehrere Wochen oder Monate, zu hemmen“, sagte Wehling. Die Gentherapie werde zwar Medikamente wie Cortison nicht ersetzen, aber möglicherweise eine niedrigere Dosierung zulassen. Die deutschen Forscher, die sechs Patienten in ihre klinische Studie einbeziehen wollen, arbeiten eng mit der University of Pittsburgh, USA, zusammen. Dort wurden bereits vier Patienten mit der gleichen Methode behandelt.

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