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Kurden fordern kulturelle Rechte„Warum hilft uns Europa nicht?“

Tausende Kurden solidarisieren sich mit dem Hungerstreik von Gefangenen und protestieren gegen Diskriminierung. Sie fordern Rechte und Freiheit.

Landesweite Proteste: Die Polizei setzte Tränengas gegen die Demonstranten ein. Bild: dpa

DIYARBAKIR taz | In Solidarität mit den Tausenden hungerstreikenden Kurden in türkischen Gefängnissen sind am Sonntag Zehntausende Menschen in der ganzen Türkei auf die Straße gegangen. In Diyarbakir, der inoffiziellen Hauptstadt der Kurden in der Osttürkei, versammelten sich Tausende Menschen vor dem zentralen Gefängnis.

„Wir sind hier, um die Hungerstreikenden zu unterstützen“, sagte Bilge, eine Teilnehmerin des Protests. Immer wieder rief die Menge: „Unser Widerstand ist für die Hungerstreikenden.“ Auch in Batman, Erzurum, Van und anderen kurdischen Städten fanden Demonstrationen statt.

Vor 62 Tagen hat eine Gruppe von Kurden einen Hungerstreik begonnen. Mittlerweile haben sich laut Aktivistenangaben Tausende weitere Gefangene dem Hungerstreik angeschlossen. „Ihre Forderungen sind unsere Forderungen“, sagte Bilge.

Ihr Ehemann ist ebenfalls im Gefängnis und hat sich vor einer Woche dem Hungerstreik angeschlossen. „Wir wollen, dass Abdullah Öcalan Teil einer politischen Lösung ist und dass in unseren Schulen auf Kurdisch unterrichtet wird“, sagte Bilge.

Parlamentsabgeordnete im Hungerstreik

Abdullah Öcalan ist der Anführer der kurdischen Arbeiterpartei PKK. Seit seiner Festnahme im Jahre 1999 sitzt er im Gefängnis auf einer abgeschotteten Insel. Seit Monaten wird ihm der Kontakt zu seinen Anwälten verwehrt. Für die Mehrheit der Kurden ist er die zentrale Figur des Widerstands, ohne den eine dauerhafte politische Lösung nicht möglich ist.

Die Kurden der Türkei fordern mehr politische Teilhabe und kulturelle Rechte. Die türkische Regierung geht immer wieder mit Festnahmen gegen kurdische Politiker und Aktivisten vor. Gültan Kisanak sowie fünf weitere kurdische Parlamentsabgeordnete haben sich am Samstag ebenfalls dem Hungerstreik angeschlossen.

„Wir versuchen mit der türkischen Regierung zu sprechen, aber sie reagiert nicht“, sagte sie am Samstag der taz. „Wir wollten diesen Hungerstreik nicht. Doch wir sehen keine andere Möglichkeit mehr.“ Kisanak sitzt seit sechs Jahren für die kurdische Friedens- und Demokratiepartei im türkischen Parlament. „Mein Ehemann sagt, der Gesundheitszustand einiger Hungerstreikenden ist sehr schlecht“, sagte Bilge.

Die Hungerstreikenden nehmen gezuckertes Wasser und Vitamine zu sich. Dennoch ist laut Medizinern nach 60 Tagen mit den ersten Toten zu rechnen. Laut Angaben der Menschrechtsorganisation Human Rights Watch wird einigen Gefangenen der Zugang zu Ärzten verwehrt. „Wenn die ersten Menschen in den Gefängnissen sterben, dann wird die Situation in der Türkei sehr gefährlich“, so Kisanak.

Zusammenstöße im Osten des Landes

Mit einem großen Aufgebot von Wasserwerfern umzingelte die türkische Polizei den Protest in Diyarbakir. Bereits in den vergangenen Tagen war es im Osten des Landes immer wieder zu Zusammenstößen gekommen „Wir wissen, dass sie uns angreifen werden, doch das kümmert uns nicht“, sagte Derya (Name geändert), die zusammen mit ihren fünf Kindern demonstrierte. „Europa schläft. Warum hilft uns Europa nicht und übt Druck auf die Türkei aus?“ Deutschland und die Europäische Union haben die PKK als Terrororganisation eingestuft.

Nach dem Ende der Kundgebung vor dem Gefängnis zogen mehrere tausend meist Jugendliche Kurden durch die Innenstadt. Nach einer Stunde eskalierte die Situation. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein und schoss Tränengasgranaten in die Menge. Jugendliche antworteten mit Steinwürfen. „Die Polizei hasst uns“, sagte Mazlum, einer der jugendlichen Demonstranten. „Wir sind hier, weil Freunde von uns eingesperrt sind. Und solange Öcalan nicht frei ist, können wir nicht frei sein. “

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28 Kommentare

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  • B
    bull

    Dann bin ich halt unverschämt und ganze Historikerabteilungen auch.Wahr ist die Armenier sollten nicht umgebracht sondern zwangsumgesiedelt werden.Wahr ist auch dass hunderttausende von Ihnen von kriminellen Elementen umgebracht worden sind.Ja das war eine Schande für die Türken dass Sie die Armenier während der Deportation nicht beschützt haben.Ja die ganze Deportation war eine gigantische Fehlentscheidung der damaligen regierenden Kaste.Wahr ist aber auch dass man dies den Türken selber zugedacht hatte von den Franzosen,Griechen,Italienern, und Briten,Russen Armeniern und was weiss ich noch von wem.

  • A
    Azad

    Völkermorde hat es seitens der Türkei gegeben! (Armenien)

    Das zu verleugnen ist eine Unverschämtheit, ganz einfach.

    Nur weil andere Nationen selbes getan haben, rechtfertigt das die ganzen Morde nicht.

    Der Unterschied zu den Europäern: Die Türkei streitet es ab, während Europäer sich wenigstens versuchen zu entschuldigen. Das ist in meinen Augen ein genauso großes Verbrechen und einfach nur Verachtenswert.

  • B
    bull

    Sehr geehrte Kugelschreiberterroristen.Richtig,die Türken haben jahrhundertelang über fremde Völker geherrscht.Unrichtig nie haben die Türken Massenmorde an anderen vollbracht.Ich wage es gar nicht mir vorzustellen die Serben,Griechen,Bulgaren,Syrier Ägypter und was weiss ich welche Völker noch wären jeharhundertelang unter europäischer Herrschaft gewesen.Das wäre ganz einfach:Diese Völker gäbe es dann nicht mehr.

  • SA
    Sinan A.

    Eine Klarstellung noch:

    In meinem Kommentar hatte ich "Ralph Thelen" geschrieben, so wie der Name des Autors vermerkt war. Inzwischen steht dort aber "Raphael Thelen". Dadurch könnte im Nachhinein der Eindruck entstehen, ich hätte den Namen absichtlich falsch geschrieben, womöglich aus ideologischen Gründen. Das war selbstverständlich nicht der Fall. Antisemitismus ist mir wie jedem Kemalisten völlig fremd.

  • A
    Azad

    Vielleicht sollten hier einige Leute nicht das verbreiten, was sie selbst aus dem Internet haben. Hier werden Dinge behauptet, wo man nur den Kopf schütteln kann.

     

    Zu Klaus: Warum wohl hat die Mehrheit der Kurden nicht die BDP gewählt, die die Menschenrechte für Kurden einfordert?! Ganz einfach, weil der türkische Staat, der systematisch versucht das kurdische Volk zu unterdrücken die Wahlergebnisse manipuliert hat. Im selben Zug werden tausende kurdische Politiker wegen angeblicher Verbindung zur PKK zu sehr langen Haftstrafen verurteilt, ohne Gerichtsprozess und damit die Chance sich zu verteidigen!

    Das Problem ist auch dass jeder einfach wegguckt und keiner eine eigene Meinung hat. Wo sind denn die türkischen Leute die auf das Thema aufmerksam machen....? Entweder tot, oder wegen Landesverrat im Gefängnis.

     

    Der türkische Staat wird nicht von Erdogan regiert, sondern vom türkischen Militär. Die angebliche Demokratie gilt nur im Westen des Landes, und auch hier nur wenn man die Füße still hält.

     

    Zu guter letzt sollte man noch klarstellen, dass die Türkei die Kurden jahrelang ermordet hat. In diesem Zug entstand dann nach vielen Jahren erst die PKK. Die PKK ist also die einzig verbliebene Möglichkeit sich gegen den Terrorstaat Türkei zu wehren. Politische Wege gibt es leider nicht. Ohne den militärischen Widerstand seitens der PKK währen die Kurden noch viel schlechter dran.

     

    Man sollte erst denken, dann reden und mit sich selbst ehrlich sein. Ich denke jeder Türke weiß wie verlogen die eigene Regierung ist (fordert Freiheit für Palästinenser und verachtet Israel, unterdrückt selbst aber die Kurden), nur gibt es sehr wenige aufrichtige Menschen die dies auch zugeben.

     

    SEHR TRAURIG

  • B
    Benz

    Seit Jahrhunderten werden die Kurden von den Türken brutal unterdrückt. Der Massenmörder Atatürk (befahl Massenmorde an den Armeniern und Griechen) war darin ein würdiger Nachfolger des menschenverachtenden osmanischen Feudalreiches.

     

    Die Kurden haben das Recht auf Unabhängigkeit, auf einen freien Staat. Die Türkei sollte mit einem Wirtschaftsboykott dazu gezwungen werden, aus dem besetzten Kurdistan abzuziehen.

  • K
    Kaba

    Alle, die hier “PKK=Terror“ schreiben....eh...Mandela, Arafat und Co waren einst auch “Terroristen“...Und jetzt? Diese Terroreinstufung seitens der EU & USA zeigt doch wieder einmal, warum es hier so ist...Welche Waffen, Panzer, Helikopter etc haben die türkische Armee denn? Wer hat die Chemikalien an Hussein verkauft, die Aber-Tausenden Kurden das Leben gekostet haben...Ihr solltet mal Eure populistische rechte Politik, die ihr auch in euren neutralen Medien vermittelt, hinterfragen... Wie kann man für Palästina sein und gleichzeitig Kurdistan leugnen, totreden und hinterfragen...Sinnlosigkeit.

  • E
    Europa

    Weil Europa es auch nicht interessiert, daß die Türkei ihren beliebtesten Massenmördern Mausoleen unterhält und ihre meisten Strassen und Plätze nach ihnen benennt, anstatt Mahnmale für ihre Völkermorde an Assyrern, Griechen und Armeniern zu errichten.

    Schliesslich baute man im Rahmen der Völkermorde ab 1915 für Deutschland die Bagdadbahn mit sich zu Tode schuftenden Zwangsarbeitern und es war der Führer des EU-Vorläufers (21 Länder in Währungsunion) Deutsches Reich, der am Vorabend des Überfalls auf Polen meinte: "Wer erinnert sich heute noch an die Armenier?" und sich damit die Türkei als Beispiel für erfolgreichen Holocaust nahm.

    Außerdem ist Europa eh eine rassistische Festung, die ihren Reichtum seit über 500 Jahren nur aus Imperialismus und Ausbeutung des Rests der Welt generiert.

    Wenn ihr wollt, daß sich diese Gierhälse für euch interessieren, müßt ihr Öl bohren.

  • O
    Osmanli

    zunächst muss ich sagen, dass der Artikel einfach nur lächerlich ist. Herr Thelen gestatten Sie mir doch eine Frage. Waren Sie schonmal im östlichen Teil der Türkei?

    Ich glaube nicht.

     

    Jetzt kommen wir mal zu den Fakten!

    Im Osmanischen Reich lebten die verschiedensten Kulturen, Ethnien, Religionen etc. friedlich miteinander. Nach Zerfall des Osmanischen Reiches bzw. nach dem Befreiungskrieg, wo Türken und Kurden Seite an Seite kämpften, wurde leider von Seiten der Faschistischen Kemalistischen Elite einiges falsch gemacht. Dies führte dazu, dass eine Terrororganisation wie die PKK gegründet wurde. Allerdings haben diese die falschen Mittel gewählt um für ihre Rechte zu kämpfen. Denn Gewalt ist keine Lösung. Erst recht nicht gegen ein Volk mit dem man Jahrhunderte lang brüderlich zusammengelebet hat.

    Anstatt die Kurden einen Tyrannen wie Öcalan ihr Vorbild nennen, sollten sie sich einen Gelehrten wie Saidi Nursi zum Vorbild machen.

     

    Was die aktuelle Situation der Türkei betrifft, kann ich nur sagen, dass das Militär, die BDP, die MHP und die CHP allesamt unter einer Decke stecken. Aber das türk. Volk hat dies endlich begriffen, oder warum glaubt ihr, bekommt die AKP 50% der Stimmen???

    Sie ist die einzige Partei in der Türkei die das Land zu einem modernen, fortschrittlichen, friedlichen und demokratischen Staat machen kann.

    Ender der Durchsage :-)

  • SA
    Sinan A.

    Da schreibt jemand, in seinem Bekanntenkreis seien in "jeder Familie Tote oder im Gefängnis gefolterte". Vielleicht sollte der Herr sich mal Gedanken über seinen Freundeskreis machen, so wie Ralph Thelen auch.

  • EN
    einfach nur ein Mensch

    Kurdistan sollte gemäß Artikel 62 Autonomie erhalten, durch Artikel 64 wurde darüber hinaus auch eine mögliche staatliche Unabhängigkeit in Aussicht gestellt. Dafür mussten die Kurden innerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten des Vertrags dem Völkerbund nachweisen, dass die Mehrheit der Kurden eine Unabhängigkeit von der Türkei möchte. Ferner würde dann der Völkerbund entscheiden, ob die kurdische Bevölkerung imstande für eine Unabhängigkeit war. Im Falle der Unabhängigkeit sollten die Alliierten ihre Ansprüche auf Mosul aufgeben und die kurdischen Einwohner Mosuls sollten sich freiwillig an den kurdischen Staat anschließen können.

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_S%C3%A8vres_(Osmanisches_Reich)

  • B
    Bêrîvan

    Gerade WEIL die Taz von ihrer Unabhängigkeit Gebrauch macht, sind hier solche Artikel anzutreffen. Ich danke Herrn Thelen für diese Berichterstattung und hoffe, dass die Kommentare in (vermutlich weiter)Zukunft nicht chauvinistisch und natonalistisch ausfallen. - Ich bitte Sie: die Phase, Kurden als Bergtürken zu bezeichnen, ist längst überwunden.

  • C
    Can

    Sehr guter Artikel Herr Thelen!

  • A
    Augen öffnen

    Kurdische Arbeiterpartei PKK= TERRORISTISCHE ORGANISATION!Sie kämpft mit Waffengewalt, verübt Anschläge! Die USA und EU stufen sie als terrorischte Vereinigung ein.

  • P
    parlatan

    @eksom:

     

    Einmal zur Klarstellung, den Konflikt haben die Kurden nicht angefangen. Auch nicht 30000 Menschen umgebracht, das ist türkische Propaganda.

    Den überwiegenden Anteil hat hier das Militär und der Staat mit seinen Geheimoperationen gegen Kritiker und Sympathisanten auf dem Gewissen. Dies wurde in den letzten Jahren vom Staat zugegeben.

    Die PKK kann nur Mückenstiche den Türkischen Staat durchführen. Diese Aktionen führen aber leider dazu, dass der türkische Staat alle Kurden dafür bestraft. Früher wurden ganze Dörfer ausgelöscht, wenn ein Verdacht der PKK Unterstützung aufkam.

     

    Jedenfalls hat die Situation eher Ähnlichkeiten wie in Afghanistan. Die PKK ist jetzt in der Rolle der Taliban. Sie haben Ziele, die sich nicht mit denen der Bevölkerung vereinbaren lassen. Oder hat jemand Lust auf eine weitere kommunistische Diktatur auf dem Gebiet der Südost Türkei? Sie können aber nix anderes, da der Kleinkrieg ihr Täglich Brot ist.

     

    Mit dieser Haltung spielen sie den Hardlinern in der Türkei nur in die Hand. Diese können so leicht argumentieren, dass "die Kurden" unsinnige Forderungen haben und nur Terror gegen "die Türken" im Sinn haben.

     

    Es wird also von beiden Seiten polarisiert, Verlierer sind jedoch beide Seiten. Die Kurden und die ganze Türkei.

     

    Die Lösung ist die gegenseitige Akzeptanz und Verhandlungen die alle Seiten zufrieden stellen. Aber ohne Faschisten aus beiden Lagern. Die Türkei muss mit dem Propaganda gegen die Kurden aufhören und die Kurdische Bevölkerung muss mit einer friedlichen Stimme reden.

     

    @TAZ.DE dieser Artikel ist wirklich Beschämend für eine Unabhängige Zeitung aus einem demokratischen Land.

    Die PKK hat keine friedlichen Ziele und würde bei Erreichen der Unabhängigkeit eine Kommunistische Gewaltherrschaft einrichten.

    Sie spricht auch nicht für alle Kurden.

  • P
    p.maxwell

    das problem der kurden und ihrer geforderten autonomie ist ein postkoloniales problem, dass mit dem zusammenbruch und der aufteilung des osmanischen reiches nach dem 1. weltkrieg entstand und seitdem seiner lösung entgegensieht.

    richtig, die kurden DÜRFEN seit den 90er jahren im eigenen land auch ihre sprache sprechen; was für ein fortschritt.

    in meinem bekanntenkreis sind auch kurden und in JEDER familie gab es tote oder im gefängnis gefolterte.

     

    ich frage mich immer wieder, wie die türkische regierung die forderung der palästinenser nach eigener staatlichkeit unterstützen und gleichzeitig die autonomiewünsche der kurden mit der armee unterdrücken kann.

     

    die einseitige unterstützung der eu für den nato partner türkei, statt einer vermittlerrolle wird dem problem nicht gerecht.

  • E
    Emir

    Erst einmal ist es recht einfach von Deutschland aus patriotische und große Worte zu schwingen. Es ist wichtig zu sagen, dass ich Türke bin. Und so wie es aussieht wird der Krieg in der Türkei noch hundert Jahre andauern. Doch damit der Krieg endetet muß es zu vielen Verhandlungen kommen zwischen dem türkischen Staat und der PKK. Ansonsten werden weiterhin die Kinder armer und unschuldiger Familien in diesem Krieg umkommen.

  • MA
    Monsieur Achie

    @Ralph Thelen:Herr Thelen es entspricht nicht die Realität in der Türkei.Es kann sein, dass Sie mit PKK sympathisieren aber trotzdem es ist schlicht falsch was Sie da schreiben. PKK ist ein Terror Organisation und mit kurdischen interessen nicht zu tun. BDP ist auch ein Terror Organisation nur ohne Waffen in der Hand. Sie werden mir rechtgeben, dass das Politik in Parlement gemacht wird, nicht mit den Kriminelle. Sie werden mir auch recht geben, dass kein demokratisch gewählte Regierung auf der Welt zu schauen wird, wie seine Bürger von den Terroristen terrorisiert wird und seine Soldaten umgebracht wird.

    Hungerstreit ist ein Show wie Herr Erdogan sagte. An seiner stelle würde kein Milimeter zurückweichen. Wenn die Terroristen am Ende mit ihrem Leben bezahlen würden. Ein dürfen Sie nicht vergessen. Europa ist ein Teil des Problems.Seit Jahren wirden die Terroristen mit Waffen aus Europa versorgt sowie finanzielle Unterstützung. So zusagen sind die Europäer Mittäter. Es ist auch bekann, dass die Europäer alles verdrehen, wie ihnen gerade passt.

  • N
    Night

    Fassen wir zusammen: Tote Soldaten, Polizisten, Lehrer und brennede Schulen, entführte Menschen und mit Zuckerwasser und Vitaminen den Staat erpressen. Wann kommt der Hungerstreik gegen den Terror? Wenn ich jetzt in den Hungerstreik trete hört Ihr dann mit dem Terror auf? Ich glaube nicht. Wendet euch von der Gewalt ab und verkauft eure Wahlstimme für ein friedliches Miteinander wie jeder andere auch. Ihr wollt ein selbstbestimmtes Land, wenn ihr doch jetzt nicht friedlich mit Anderen leben könnt. Gewalt ist kein Weg für keine Seite.

  • P
    parlatan

    Warum Europa den Kurden nicht hilft?

    Was für eine Dumme Frage!

     

    Weil die Türken, Kurden, Shiiten, Suniten, Juden und Aleviten den den christlichen bzw. konservativen Europäern ziemlich scheiss egal sind. Außer, die Lage bedroht deren Interessen.

     

    Die Sachlage zw. den Kurden der PKK und der Türkei ist komplizierter als die Anhänger der PKK es wahrhaben wollen. Da sich der PKK Anführer "Öcalan" sich als ein kleiner Gaddafi entpuppt hat.

     

    Die Kurden sollten sich hier von ihm emanzipieren und mit einer gewaltlosen Stimme sprechen.

    Auch wenn die Türkei selbst auf Stur stellt.

    Irgendwann muss sie nachgeben!

  • PM
    Pinar Mansuroglu

    Herr Tehelen, vielen Dank für Ihren Artikel, und bitte machen Sie weiter so! Hoffentlich werden auch andere Journalisten aus Deutschland dem Thema mehr Aufmerksamkeit schenken, weil wir uns auch in Europa allein gelassen fühlen.

    MfG,

    Pinar Mansuroglu

  • E
    eksom

    Klarstellung: Abdullah Öcalan ist ein Terrorist (nach deutschem und EU-Recht!) und kein Führer einer Arbeiterpartei. Er ist verantwortlich für den Tod von 30.00 Zivilisten in der Türkei, darunter viele Kinder, Frauen, Lehrer, Polizisten uns Soldaten. Die sogenannte PKK keine Arbeiterpartei, sondern eine gefährliche Terrororganisation, die sich überwiegend aus Drogengeschäften, Menschenhandel und illegale Waffenlieferungen, Erpressung und Schutzgeldern refinanziert! Mindestens 33 % aller Parlamentarier im türkischen Parlament sind Kurden, oder kurdischer Abstammung. Auch die Türken/Innen in Deutschland werden systematisch seit Jahren diskriminiert und sogar mit staatlicher Hilfe (Verfassungsschutz) und der NSU ermordet! Aber kein Türke erschießt deutsche Soldaten und Polizisten. Auch keine deutschen Lehrer/Innen und Kinder! Die taz sollte vorsichtig agieren, wenn sie einseitige und ungeprüfte Hablwahrheiten zu Gunsten einer terroristischen Vereinigung propagandiert! Qualität hier mangelhaft!

  • I
    IBI

    Endlich mal ein Artikel, der die Situation in der Tükei so beschreibt, wie sie tatsächlich ist und nicht so, wie die Pressemitteilung der türkischen Regierung.

    Ich danke der taz.de ganz herzlich dafür.

  • K
    Klaus

    Dieser PKK-Unterstützer Ralph Thelen schreibt:

     

    "Für die Mehrheit der Kurden ist er die zentrale Figur des Widerstands, ohne den eine dauerhafte politische Lösung nicht möglich ist."

     

    Nur diese Lüge und unverschämte Behauptung allein zeigt, dass es bei Herrn Thelen nicht um einen Aufklärer geht, sondern um einen Propagandisten der Terrorgruppe PKK.

     

    Die Mehrheit der Kurden hat nicht den politischen Ableger der PKK die BDP gewählt. Allein diese Tatsache reicht aus, um diese Ansammlung von Lügen und Halbwahrheiten des Herrn Thelen als einen Haufen Bulls..t zu entlarven.

     

    Das eine Zeituing so unverholen eine Terrorgruppe unterstützt gibt zu denken.

    Man sollte es auf strafrechtliche Relevanzen untersuchen.

  • D
    devrimhan

    zehntausende? wo haben sie den das her? es waren einige hundert, welche von der terrororganisation PKK und ihrer politischen Vertretung der BDP organisiert wurden.

     

    diese angeblichen hungerstreikenden sind allesamt mitglieder der pkk oder der KCK, der urbane flügel der pkk. seit wann haben also terroristen mit solchen mittel ein recht einen staat in die knie zu zwingen?

     

    wieder ein typischer taz artikel, welcher beim thema pkk den terror dieser kommunistischen mörderbande völlig ausblendet und noch immer von angeblicher unterdrückung von kurden fabuliert.

     

    man fragt sich warum dann soviele kurden AKP und CHP wählen, wenn sie die chance hätten die BDP zu wählen.

     

    mehr ist nicht zu sagen, ausser, dass die letzten unterstützer der pkk bei der taz mal endlich aufwachen sollten. ich als kurde hab die faxen dicke, dass man mich befreien will.

    ich will von der pkk befreit werden und von ihren deutschen unterstützern wie der taz

  • T
    Taner

    Welche Rechte wollen sie denn noch?? Sie dürfen ihre Sprache sprechen, politisch vertreten werden und inzwischen ihre Sprache als Wahlfach an Schulen belegen. Aber man reicht ihnen die Hand und sie reißen einem den Arm ab. Wenn sie nun unbedingt ihr eigenes Land wollen sollen sie in den Nordirak gehen, wo sie es ja schon fast geschafft haben. Nur verfolgt vor allem die Terrororganisation PKK ihre Ziele mit gewalt und feigen Anschlägen und da sollte die Türkei eher mehr Hilfe erhalten, denn die Finanzierungsgelder für die kurdischen Terroristen fließen hauptsächlich aus der EU. Die kurdischen Nationalisten müssen irgendwann erkennen dass man nicht Anspruch hat, auf alle Gebiete wo man vielleicht mal vor Jahrhunderten geherrscht hat. Auch die Türkei war vor einigen Jahrhunderten um einiges größer. Aber zum Glück geht es hierbei nur um kurdische Nationalisten und Terroristen. Es gibt Hunderttausende Türken mit kurdischer Abstammung, die gerne in der Türkei leben und auch alle Rechte haben.

  • KF
    karl friedrich

    Die EU sollte alles vermeiden, was zu weiteren Verwicklungen in Konflikte fremder Erdteile führt.

    Ich bin sicher, der türkische Staat verfügt mit seinen Streitkräften und Sicherheitsorganen über beste Kräfte, die bandenmäßig organisierten und kommunistisch indoktrinierten Bergtürken zu vernichten und den gutwilligen Teil dieser Völkerschaft Schritt für Schritt an die Zivilisation heran zu führen.

    Es ist zu hoffen, daß nicht die derzeitige Rückentwicklung der säkularen Politik Kemal Atatürks die Türkei auch in diesem Kampf schwächt.

  • H
    HamburgMeinePerle

    Ich habe viele türkische und kurdische Freunde, die friedlich miteinander leben. Daher finde ich auch solche Berichte angebracht.. Wir könnten Ihnen für einen solchen zur Verfügung stehen.