: Kurden feiern und fordern
Rund 200 meist kurdische Exil-Iraker haben am Samstag auf dem Breitscheidplatz das Ende der Diktatur im Irak gefeiert. Das Land habe nur „als freies, demokratisches und von Irakern selbst regiertes Land eine Zukunft“, hieß es dabei in einer Mitteilung des Kurdischen Forums in Deutschland. Irakische Oppositionsgruppen hätten sich auf ein Programm für eine Übergangsregierung geeinigt, das die Einheit des irakischen Staates bewahrt und allen Bürgern gleiche Rechte verspreche. Dabei gehe es unter anderem um den Aufbau eines demokratischen Bildungssystems, die Rechte von Frauen sowie um die Abschaffung von Folter und Geheimdienstterror. Eine „dauerhafte und langfristige Unterstützung“ sei gefordert, um die Folgen der 30 Jahre währenden Diktatur Saddam Husseins zu beseitigen. DDP