: Kulturschock in New York
(Crocodile Dundee, Sat1 21.00 Uhr) Paul Hogan war ein Brückenbauer in Sydney. Eines Tages bewarb er sich bei einer Talentshow im Fernsehen, und schon kurze Zeit später hatte er seine eigene TV-Show. Im Land der großen Beuteltiere wurde er eine Berühmtheit. Dank seiner flächendeckenden Werbung für eine Bier-Marke kannte jedes Kind des fünften Kontinents das Gesicht von Paul Hogan. 1985 wurde er zum „Australier des Jahres“ gewählt. Ein Jahr später trat er dann mit seinem Film Crocodile Dundee einen Triumpfzug um den gesamten Globus an. Die Geschichte des Rauhbein Mick Dundee (Paul Hogan), der von einer Reporterin (Linda Kozlowski) aus dem hintersten Busch im Land Down Under nach New York gelockt wird, brachte die Kinokassen zum klingeln. Jung und Alt amüsierten sich köstlich über die verrückte Liebesgeschichte und den Kulturschock, den der Busch-Cowboy in der amerikanischen Großstadt erleidet.
Mit einem Einspielergebnis von über 130 Millionen Dollar wurde Crocodile Dundee der mit Abstand erfolgreichste ausländische Film, der je in den USA startete. Hogan drehte natürlich (wieder mit Linda Kozlowski) einen zweiten Teil, der es aber nicht schaffte, den lockeren leicht unterkühlten Charme des Vorgängers einzufangen. Privat klappte die Zusammenarbeit zwischen Paul Hogan und Linda Kozlowski auch ganz gut. Die beiden haben letzten Monat geheiratet.
kweg
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