: Kuh ist Kunst
Ob als Klobürstenhalter, Kaffeekanne oder Couchbezug: Die Kuh als Thema für Gebrauchsdesign schmückt Haushalte von links-alternativ bis konservativ-bürgerlich. Daß das dekorative Rindvieh auch Künstlern wie A. Paul Weber (1893-1980) oder Erich Fraaß (1893-1974) als beliebtes Sujet diente, beweist eine Ausstellung im Kieler Agrarministerium, die gestern abend feierlich eröffnet wurde: 50 Originalgemälde, Lithographien und Grafiken von KünstlerInnen dieses Jahrhunderts, die ausschließlich Ochse, Bulle und Kuh zum Thema haben, sind dort im Foyer bis zum 2. April zu besichtigen. Die Wanderausstellung, zusammengestellt vom Galeristen Teo Oltmanns aus Unkel bei Bonn, war zuerst im November/Dezember im Bonner Präsidium des Deutschen Bauernverbandes zu sehen. Die Landesverbände haben die Möglichkeit, die originelle Nutztierschau auszuleihen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
